Dies ist die erste Social Places Wochenshow im Jahr 2018 und ich hoffe, für dich hat das Jahr genauso gut begonnen wie für mich. Ich habe ein gutes Gefühl für 2018 und bin voll motiviert und voller Tatendrang. Deshalb möchte ich auch gleich mal mit den Neuigkeiten, der vergangenen Wochen, von den einzelnen Plattformen beginnen.

Facebook

Facebook Newsfeed Änderungen

Und die erste Nachricht von Facebook ist brandaktuell. Heute teilte Mark Zuckerberg in einem Facebook-Post mit, dass es der Schwerpunkt von Facebook für 2018 ist, dafür zu sorgen, dass die Zeit, die wir alle auf Facebook verbringen, gut genutzt wird. Ich halte das, was er da schreibt für sehr wichtig für uns alle.

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Als Mensch kann ich dieses Vorgehen verstehen und auch gut heißen. Aber was bedeutet dies nun für uns als Seiten-Betreiber?

Ja, als erstes würde ich mal sagen, auf große organische Reichweite braucht man erst einmal nicht zu hoffen. Wenn du viele Menschen ansprechen willst und auf dein Unternehmen aufmerksam machen willst, musst du schlicht und ergreifend darüber nachdenken in Facebook Ads zu investieren.

Da heißt es nun viel mehr die eigenen Ziele auf Facebook zu überdenken. Will ich wirklich mit den Menschen über Facebook kommunizieren, mir anhören, was sie zu meinem Unternehmen oder meiner Marke zu sagen haben, oder will ich nur meine Informationen weiter verbreiten und mich interessiert es vielleicht gar nicht so sehr, was meine Leser dazu zu sagen haben? Wer sich für die zweite Möglichkeit entscheidet, wird es sicherlich zukünftig nicht mehr allzu leicht auf Facebook haben.

Meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema: Mir gefällt diese Entwicklung sehr gut und ich hoffe darauf, dass sich das alles zum Positiven für uns alle entwickeln wird.

Facebook stellt Konkurrenzprodukt zu Amazon Echo Show vor

Wie bereits in 2017 angekündigt soll die Entwicklung von Facebook in diesem Jahr noch mehr in die Verbindung von On- und Offline-Welt gehen. Zu dieser Entwicklung passt auch die Meldung von dieser Woche, die ich bei Horizont entdeckt habe, dass Facebook noch dieses Jahr ein Hardware-Produkt auf dem Markt bringen will. Das Facebook „Portal“- Gerät ist an das Amazon Echo Show angelehnt und soll den Facebook-Newsfeed, den Messenger und noch andere Dienste von Facebook in das eigene Zuhause integrieren. Die eingebaute Weitwinkelkamera ermöglicht es wohl die Gesichter der User zu erkennen und diese den Facebook Benutzer Konten zuzuordnen. Das Gerät wird über die Spracheingabe gesteuert.

Außerdem hat der User mit „Portal“ Zugriff auf Streaming-Dienste, wie zum Beispiel Spotify oder Netflix.

Laut Horizont soll das Gerät für 500 US Dollar auf den Markt kommen und somit mehr als das Doppelte als Amazon Echo Show kosten. Allerdings geht bei „Portal“ der Schwerpunkt mehr hin zum „Kommunikationsinstrument“ und nicht wie bei dem Amazon Produkt zum „Smart Assitent“.

Messenger Marketing: Die Zukunft wird wild

Zum Thema Messenger-Marketing habe ich ebenfalls auf Online-Marketing.de einen interessanten Beitrag entdeckt. Dieses Thema wird uns, gerade nach den neuesten Entwicklungen, auf jeden Fall im neuen Jahr begleiten und wir sollten uns auch unbedingt damit auseinandersetzen. Dabei möchte ich hier noch einmal betonen, dass der Einsatz von Chatbots durchaus interessant und wichtig sein kann. Wer mich kennt, weiß dass ich mehr der persönliche Typ bin und ich liebe es mit anderen Menschen in Kontakt zu sein. Ich liebe hochwertige und tiefsinnige Gespräche. Aber zum Beispiel immer wiederkehrende Fragen, die sich leicht beantworten lassen, können meiner Meinung nach auch sehr gut von Chatbots beantwortet werden. So ist beiden Seiten geholfen. Chatbots ersetzen aber sicherlich nicht den persönlichen Kontakt.

Mehr Infos dazu findest du im Beitrag bei onlinemarketing.de mit dem Titel „Messenger Marketing: Die Zukunft wird wild“ .

Instagram

Instagram Stories bald auch in WhatsApp?

Das Online-Magazin Techcrunch berichtete letzte Woche, das bei den Instagram Stories eine neue Verbindung zu WhatsApp getestet wird. So steht ausgewählten User ein Button zur Verfügung mit dem eine direkte Übertragung von den Instagram-Stories in den WhatsApp Status möglich ist. Ich bin gespannt, ob Facebook hier wirklich den Schritt geht und seine Tochter-Unternehmen miteinander verbindet. Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, was ich davon halten soll. Vielleicht hast du ja auch eine Meinung dazu, dann schreib sie mir doch einfach in den Kommentaren.

#Blank

Aber vielleicht wäre das mit den Stories auf WhatsApp ja für Instagram auch eine Möglichkeit einige User wieder etwas zu besänftigen. Viele der User sind nämlich mit dem 2016 neu eingeführten Algorithmus mehr als unzufrieden und tun das jetzt mit einem Protest unter dem #Blank kund. Wer an dem Protest teilnehmen will, muss einen Beitrag samt Text unter dem Hashtag #Blank teilen.

Mit diesem Post drohen die Instagrammer dem Netzwerk indirekt damit, sich eine neue Plattform zu suchen.

Letztlich spiegelt aber die ganze Situation nur das wieder, was seit vielen Jahren auf Facebook passiert ist und was zu dem geführt hat, über was ich ja bereits am Anfang dieses Podcasts gesprochen habe. Instagram hat in den letzten Jahren ein wahnsinniges Wachstum hingelegt und deshalb war es notwendig auch hier einen Algorithmus einzuführen, was natürlich gerade den Business-Accounts verständlicherweise nicht gefällt.

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Instagram schafft neue Werbekapazitäten

Andererseits habe ich aber auch in einem Bericht von Onlinemarketing.de gelesen, dass Instagram still und leise die Funktion „empfohlene Beiträge“ im Newsfeed eingeführt hat. Also einerseits ist der Newsfeed zu voll und andererseits wird von Instagram noch etwas zusätzlich dazwischen geschoben. Warum, könnte man sich da fragen? Ja, und die Antwort ist auch relativ einfach. Wo momentan noch die Beiträge sind, die Freunde geliked haben, könnte in Zukunft wahrscheinlich auch Werbung zu sehen sein. So hat Instagram mehr Werbekapazitäten geschaffen und das wohl nicht nur für Instagram, sondern auch für die Facebook Werbekunden.

Ja, es mag sicherlich nicht einfach sein. den Spagat zwischen Gewinnerzielungsabsichten und positiven User-Erlebnis zu schaffen. So wie es aussieht hat Facebook, mit seinen angeschlossenen Unternehmen, dieses Jahr einen ganzen Berg Arbeit vor sich.

 

WhatsApp

Wie bereits erwähnt, wird Messenger-Marketing dieses Jahr eine entscheidende Rolle spielen. Entsprechend dazu habe ich auch einige interessante Tipps und Anregungen gefunden, wie du WhatsApp auch für dein Unternehmen und für deine Kundenkommunikation nutzen kannst.

Was du dabei beachten musst, und was erlaubt ist und was nicht hat Basic Thinking in einem sehr interessanten und ausführlichen Beitrag veröffentlicht.

Webpixelkonsum hat sich mit der Frage auseinander gesetzt, sollte ich WhatsApp für mein Unternehmen einsetzen, oder nicht? Dazu gibt es in dem Beitrag viele Denkanstöße und Hilfen zur möglichen Umsetzung.

Snapchat

Ähnliche Probleme, wie den Social Media Riesen Facebook, plagen auch Snapchat. Snapchat erfreut sich zwar sehr großer Beliebtheit bei den Usern, hinkt aber mit den Werbeeinnahmen den Großen weit hinterher. Laut einem Beitrag auf Onlinemarketing.de will die Plattform zukünftig bei Video-Werbung dem User erst nach drei Sekunden die Möglichkeit geben die Werbung zu überspringen. Was es bei YouTube schon lange gibt, ist bei Snapchat noch nicht üblich. Snapchat benötigt aber dringend mehr Werbeeinkünfte, um zukünftig gegen die anderen Social Media Netzwerke überhaupt bestehen zu können.

Bei Martin Giesler habe ich einen Hinweis darauf gefunden, dass Snap wohl nach einer Möglichkeit sucht, um Snaps auf Websiten Dritter einzubinden. Das Ganze nennt sich wohl „Stories Everywhere“ und soll zu einer größeren Sichtbarkeit von Stories führen.

So beginnt das neue Jahr für die Plattformen mit großen Herausforderungen und das bedeutet für uns, dass es wichtig ist wachsam zu bleiben, die Entwicklungen zu beobachten und unsere Social Media Strategie auch hin und wieder zu überdenken. Alles in Allem sehe ich die Entwicklungen durchaus positiv. Auch wenn sie für den ein oder anderen gravierend erscheinen mögen, oder uns vielleicht im ersten Moment sogar Angst machen. Aber ohne Angst gibt es auch keinen Mut und ohne Mut keine Angst. Dementsprechend wünsche ich dir, dass du deinen Weg und die für dich und dein Unternehmen richtige Strategie findest, um auch in den sozialen Medien erfolgreich sein zu können.

 

Jetzt wünsche ich dir aber erst einmal eine schöne Woche und viel Tatendrang in die neue Social Media Woche. Die Social Places Wochenshow gibt es wieder am nächsten Freitag und jeden Montag live auf Facebook.