[smart_track_player url=“http://media.socialplaces.de/spw/SPW007.mp3″ title=“re:publica 2017 und Content is King“ ]
In der 19. Kalenderwoche gibt es für dich News von Facebook, Instagram und Snapchat. Jede Menge interessantes rund um den Content und natürlich einen kleinen Bericht von mir von der re:publica.
Ja und diese Woche war es endlich soweit. Ich war bei der re:publica in Berlin – und das ist mein Pflichttermin jedes Jahr. Und auch dieses Jahr bin ich nicht enttäuscht worden. Die drei Tage in Berlin waren für mich vollgestopft mit Informationen, Inspirationen, wunderbaren Gesprächen mit lieben Menschen und einfach mit dem Gefühl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.
Und wie jedes Jahr hatte ich auf der Heimreise unendlich viele Ideen und Zukunftspläne im Gepäck. Schwerpunktthemen waren für mich dieses Jahr natürlich Podcasten, Snapchat und Instagram Stories, Haßkommentare und der Umgang damit ja und der Umgang mit dem Internet im Allgemeinen. Schlagwörter diesbezüglich waren Filterblase, Fake-News, Arbeiten 4.0 und die digitale Transformation.
Aber ich habe auch etwas für dich von der re:publica mitgebracht. Ich möchte dir den Hashtag #ichbinhier ans Herz legen. Der Hashtag steht für den konstruktiven Dialog in den Sozialen Medien. Ohne Hass, ohne Hetze, ohne Fake News. Dazu gibt es auch eine Facebook-Gruppe mit dem gleichen Titel. Ziel ist es, mit positiver Stimme das Klima im Netz besser zu machen. Wie das genau funktioniert erfährst du in der Gruppe selbst. https://www.facebook.com/groups/718574178311688/
Was ich sonst noch so von der re:publica mit Nachhause genommen habe, werde ich nach und nach in meine Wochenshow einfließen lassen. Viele der Sessions wurden auch aufgenommen. So kannst du dir jetzt die ein oder andere Session auf YouTube anschauen, wenn du das möchtest.
Aber während wir in Berlin unter dem Motto #loveoutlout über das Netz und seine Entwicklung philosophierten und diskutierten, drehte sich das Social Media Rad munter weiter. Dort gibt es diese Woche einige Neuigkeiten für dich.
Rechtzeitig zum Muttertag stellt Facebook die Dankbarkeit-Blume als Emoji zur Verfügung. Dankbar kann man auch sein, dass es bei Facebook in Zukunft die Möglichkeit gibt, Videos als Titelbild einzustellen. Diese Funktion ist noch nicht bei allen Seiten frei geschaltet. Ich finde das ist eine witzige Idee die zur Kreativität einlädt, auch wenn die eigentlichen Facebook Seiten nicht so oft besucht werden, aber trotzdem macht es mir immer wieder Spaß eine Seite schön zu machen. Allfacebook hat zu diesem Thema eine genaue Anleitung geschrieben, was du bei der Einstellung des Videos genau beachten musst.
Außerdem hat Facebook diese Woche bekannt gegeben dass das soziale Netzwerk zukünftig gegen Seiten mit viel Werbung vorgehen wird. Verlinkte Seiten sollen zukünftig geprüft werden, ob diese wenig Inhalt und viel Werbung enthalten. Postings die nun Links zu Website mit viel Werbung enthalten werden zukünftig weniger häufig im Newsfeed des Nutzers angezeigt.
News gibt es diese Woche auch von Instagram. Hier gibt es aktuelle Nutzerzahlen von Deutschland, die zeigen dass das Netzwerk ein sehr starkes Wachstum besitzt. Sogar stärker als das Mutterunternehmen Facebook selbst. Instagram hat ihn Deutschland jetzt 11 Millionen Nutzer. Dementsprechend finde ich es mehr als gerechtfertigt dass nun endlich, ja wirklich endlich die Möglichkeit besteht Instagram Bilder vom Desktop hoch zu laden. Leider dürfen wir uns das noch nicht ganz so einfach und komfortabel vorstellen wie gewünscht, aber was soll´s. Es gibt zumindest schon mal einen Weg. Allfacebook hat auch hierzu eine genaue Anleitung veröffentlicht.
Durchaus interessant fand ich auch die Nachricht, dass Snapchat nun eine Anzeigen-Plattform für Werbetreibende startet. Seit dem Börsengang im März versucht das Unternehmen vor allem in Deutschland immer stärker Fuß zu fassen. Eine weitere Änderung hält Snapchat für seine User bereit. Diese können ab sofort ihren Freunden Snaps zeitlich unbegrenzt zur Verfügung stellen. Erst wenn die Nachricht wieder geschlossen wird, wird diese wie gewohnt gelöscht.
Über eine interessante Frage bin ich bezüglich Social Media und Recht diese Woche gestolpert. Dürfen eigentlich Arbeitgeber über Bewerber im Internet recherchieren? Bei haufe.de ist dazu diese Woche ein Artikel erschienen in dem steht, dass Daten die allgemein zugänglich sind und ohne Anmeldung frei abrufbar sind vom Arbeitgeber eingeholt werden können. Was allerdings genauer noch zu beachten ist, kannst du gerne hier nachlesen.
Außerdem möchte ich dir zum „Thema Recht oder Liebe? Wie man bei jeder Auseinandersetzung im Web garantiert gewinnt“ die Session von Rechtsanwalt Schwenke bei der re:publica wärmstens empfehlen. Dies war normalerweise immer eine Pflicht-Session für mich, dieses Jahr war es mir aber leider nicht möglich dabei zu sein, deshalb werde auch ich mir die Aufzeichnung ansehen. . https://www.youtube.com/watch?v=k5Q-Wg_dtjg
Aber auch über den Content an sich wurde diese Woche sehr viel geschrieben. Wenn du dich näher mit dem Content, d.h. mit den Inhalten die du veröffentlichst auseinandersetzten möchtest, findest du hier drei Links zu Beiträgen die dieses Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten.
Der erste Link führt zu einem Beitrag mit dem Titel die Kunst der social media Content-Kreation. Hier kannst du dir auch ein kostenloses E-Book zu dem Thema herunter laden. https://blog.hubspot.de/marketing/social-media-inhalte-erstellen
Der zweite Link zu einem Beitrag von PR Doktor. Hier gibt es eine Content-Ampel für den schnellen und gründlichen Qualitätscheck für deine Inhalte inklusive Infografik http://www.kerstin-hoffmann.de/pr-doktor/2017/05/05/content-ampel-qualitaetscheck-infografik/
Beim dritte Link behandelt der Social media Knigge das Projekt: Eigener Chatbot – wieso, weshalb, warum – inklusive Anleitung zum erstellen eines Chatbots. Das finde ich wirklich spannend, weil ich das selbst noch nicht gemacht habe.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.social-media-knigge.de zu laden.
Ich halte es immer für sehr wichtig Content nicht nur um des Content Willens zu produzieren. Ich finde es immer besser mal lieber nichts zu sagen als die Welt mit nichtsagenden Wortaneinanderreihungen zu penetrieren. Guten Content gibt es wirklich viel im Netz. Egal wo, in den sozialen Netzwerken oder auf den Blogs. Und das ist schließlich auch ein Grund, weshalb ich mich für dieses Podcast-Format entschieden habe.
Und dass man sich wirklich gut mit seinem eignen Content auseinandersetzten sollte, zeigen diese Woche gleich zwei Beispiele in Social Media. Zum einen sorgte die SPD mit einem Rechtschreibfehler in einer Werbeanzeige für Spott. Seit und seid ist bestimmt nicht nur für Franken eine schwierige Sache. Wenn es bei der besagten Anzeige aber um Bildungsthemen geht, wird die Verwechslung von seit und seid schon zur sehr heiklen Sache.
Ja, und noch heikler wird es, wenn man mal gerade eben mit Copy und Paste bei einem Mitbewerber den Text klaut und vergisst den Firmennamen abzuändern. So passiert bei Avis Deutschland, auf deren Website sich irgendwie der Text von Sixt – inklusive Firmennamen – verirrt hatte. Ein aufmerksamer Facebook-User wies Avis darauf hin, worauf er charmant ein Job-Angebot als Korrekturleser angeboten bekam. Aber auch Sixt lies sich diesen dicken Fisch nicht entgehen und lud Avis Deutschland zum Praktikum ein und machte dem aufmerksamen Kunden als Dank für die Detektiv-Arbeit ein kostenloses Angebot. Avis nimmt es locker und verabschiedet sich als fairer Verlierer.
Eigentlich ein schönes Ende….komisch nur, dass man aktuell keine Besucherbeiträge auf die Facebook Seite von Avis Deutschland posten kann. Zufall? Wenn nein, dann liebe Avis Deutschland – das ist doch auch keine Lösung. Aufmerksam wurde ich auf den Peinlichen Patzer durch einen Blogbeitrag von Das Beste aus Social Media.
Am letzten Sonntag war Muttertag. Auch ein Thema, das von vielen Unternehmen dazu genutzt wird ihre begehrten Waren über Social Media anzubieten. Will heißen: Das Netz war voll mit Muttertag. Ich wollte dir heute einen besonders schönen Spot raussuchen und ich muss sagen, dass war gar nicht so einfach. Da sind mir wirklich ganz schön skurrile Sachen begegnetet. Ich sage nur Skittles – Ein Video das auf dem Original YouTube Account schon wieder verschwunden ist. War meiner Meinung nach besser so. Aber nein, ich will diese Episode wirklich mit einem schönen Video abschließen und bin dann doch noch fündig geworden.
Die liebe Bionade würdigt in ihrem Muttertags-Video Mutter Natur und gibt somit den Startschuss für die Urban Gardening Aktionen mit dem Hashtag #buntstattgrau. http://www.bionade.de/mutternatur/
Ja, so ist letztlich doch alles wieder gut ich wünsche dir eine schöne Rest-Woche bis zur nächsten Social Places Wochenshow.