[smart_track_player url=“http://media.socialplaces.de/spw/SPW052.mp3″ title=“Erfrischendes aus dem Social Media Dschungel“ ]

Diese Woche war das bestimmende Thema sicherlich die Anhörung von Mark Zuckerberg vor dem US-Senat zum aktuellen Datenskandal. Aber ich kann euch gleich beruhigen,es war selbstverständlich nicht das einzige Thema diese Woche. Es gibt außerdem handfeste News von Facebook die eure Fan-Seiten betreffen und News von Instagram, Pinterest, Snapchat und noch vieles mehr.

Facebook

Beginnen wir mit einer kurzen Info zum Datenskandal.So wie es aussieht wurde bei der Anhörung von Mark Zuckerberg vor allem sichtbar, wie wenig die Politik das Geschäftsmodell von Facebook überhaupt versteht. So durfte sich Zuckerberg zum Beispiel der Frage stellen, wie er ein nachhaltiges Geschäftsmodell aufbauen will, wenn die Nutzer nicht dafür bezahlen müssen. Die Antwort darauf von Zuckerberg war: „Senator, we run ads.“ Ganz klar: „Senator, wir schalten Anzeigen“. Diese und ähnliche Fragen brachten viel Häme im Netz ein.

Aber das bringt ja meiner Meinung nach alles nichts. Diese Anhörung zeigt, dass hier wirklich Aufklärung angesagt ist,um einen zu Weg finden, wie wir aus dieser Misere herausfinden. Der Ruf nach Regulierung wird immer laut, dass sieht wohl Mark Zuckerberg selbst auch so. Hier geht es nur noch darum welche Regulierungsmaßnahmen zukünftig die Richtigen sind. Und dafür wird,wie bereits gesagt,noch viel.viel Aufklärungsarbeit notwendig sein.

Dies war aber nicht alles was die Anhörung zu Tage brachte. So wie es aussieht, denkt Facebook wohl über eine Bezahl-Variante nach. Mark Zuckerberg sagte in der Anhörung:„Es wird immer eine kostenlose Version von Facebook geben.“

Und letzte Woche brachte die Facebook Managerin Sheryl Sandberg bereits das Bezahlmodell ins Spiel. Wir dürfen also gespannt sein, wie sich Facebook diesbezüglich weiter entwickelt.

Außerdem räumte Mark Zuckerberg mehrmals Fehler ein und entschuldigte sich.

Ja, irgendwie ist viel passiert diese Woche und viel darüber geschrieben worden. Leider brachte dies jedenfalls für mich nicht unbedingt neue Erkenntnisse.

Und da bleibt wieder mal die Frage: Wie geht es denn eigentlich weiter mit Facebook?

Jetzt hat sich erst einmal das EU Parlament diese Woche geschlossen dafür ausgesprochen, dass Mark Zuckerberg zur Facebook-Datenaffäre auch dort aussagen soll.

Und Facebook arbeitet nach Aussage von Zuckerberg weiterhin hart daran den Datenschutz zu verbessern. Dies zeigt sich zum Beispiel auch darin, dass Facebook letzte Woche zwei weitere Datenanalyse-Unternehmen suspendiert hat.

Außerdem soll es zukünftig ein Unsend-Feature geben, das es ermöglicht Nachrichten im Messenger nachträglich zu löschen. Interessant ist wohl, dass es dieses Feature bereits seit 2014 gibt, bis jetzt aber nur Mark Zuckerberg zur Verfügung stand. Erst jetzt nach dem aktuellen Skandal denkt das Unternehmen daran, diese Funktion für alle User zur Verfügung zu stellen. Facebook sagt dazu: „Wir hätten das früher machen sollen – und uns tut es leid, das wir es nicht getan haben.“ Gefunden habe ich diese Info bei Basic Thinking.

Ja-Entschuldigungen gab es in den letzten Wochen viele von Facebook. Lassen wir uns überraschen wie sich alles weiterentwickelt. Ich halte dich auf jeden Fall auf dem Laufenden.

Fake-Accounts

Facebook möchte die Sicherheit der Nutzer weiter erhöhen. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass Fake-Accounts erkannt und unterbunden werden. Laut Facebook sind das jeden Tag mehrere Millionen Fake-Accounts.

Allfacebook hat sich jetzt noch einmal intensiv mit dem Thema Fake Accounts auseinandergesetzt und warnt in einem aktuellen Blogbeitrag massiv davor,Fake-Accounts anzulegen wenn man Facebook gewerblich nutzt. Im Selbstversuch hat Allfacebook getestet und dabei war es mit nur vier Klicks möglich einen Fake Account stillzulegen und durch eine Namensüberprüfung zu schicken. D.h. Facebook fordert eine Ausweis-Kopie an usw.

Wer dann noch seine Business-Seite mit einem einzigen Account administriert, für den sieht es wirklich schlecht aus. Deshalb nochmals: Niemals eure Business-Seite mit einem Fake-Account administrieren und am Besten einen zweiten Administrator benennen.

Mehr Infos zum Selbsttest gibt es bei Allfacebook.

Facebook Stories

Es gibt aber auch Neuigkeiten von den Facebook Stories diese Woche. Ich muss zugeben, Facebook Stories sind nicht so mein Ding. Auf Instagram ja, aber bei Facebook konnten diese sich bei mir jedenfalls noch nicht so richtig durchsetzen.

So geht es wohl mehreren Usern. Allerdings hat Facebook die Stories noch nicht abgeschrieben, denn es gab diese Woche mehrere Tests, um die Stories auch bei Facebook voranzubringen. Das betrifft zum einen das Design, das für mehr Sichtbarkeit sorgen soll. Dann soll die Story auch als Veröffentlichungsoption zur Verfügung gestellt werden, wenn du die Kamera benutzt.

Also vielleicht sollte ich mich in Zukunft doch mit den Facebook Stories anfreunden. Gefunden habe ich diese Info auf Allfacebook. Alle hier erwähnten Links findest du in den Show-Notes.

About this Articel

Facebook rückt den Fake-News im Newsfeed immer mehr auf die Pelle. Zukünftig zeigt Facebook dem Nutzer mehr Hintergrundinformationen zu einer Nachricht an. Hinter dem „About this Article“ Button verbergen sich dann weitere News zu dem Thema von anderen Quellen, Informationen über die Nachrichten-Quelle und Infos über die Verbreitung des Artikels, d.h. wo dieser überall geteilt wurde.

Den „About this Articel“ Button gibt es aktuell allerdings nur in den USA. Wann er in Deutschland verfügbar ist, wird sich zeigen.

Allerdings kannst du schon jetzt deine Website,beziehungsweise deinen Blog,auf diese Änderungen vorbereiten,indem du deine Open Graph Tags, die sogenannten Meta-Angaben,auf der Website integriert. Wie das genau funktioniert erfährst du im Blogbeitrag von Allfacebook.

Instagram

Fokus-Modus

Heute habe ich bei Instagram den Fokus-Modus entdeckt. Damit kannst du Bilder und Videos für deine Instagram Stories erstellen, bei denen du im Fokus erscheinst und der Hintergrund verschwommen. Das finde ich wirklich cool, wenn man zum Beispiel unterwegs ist und nicht die ganzen Leute drumherum mit auf dem Video haben möchte.

Q & A Sticker

Des weiteren arbeitet Instagram weiter fleißig an den Aufklebern.Es soll jetzt bald auch einen Q & A Sticker geben, bei dem du deinen Followern Fragen stellen kannst. Die Antworten bleiben aber alle privat.Sehr interessant wie ich finde.

Und die Kopiermaschine hat wieder mal zugeschlagen. Mit Nametags testet Instagram eine Funktion, die sehr stark an den Snapcode erinnert. Der Nametag soll eine einfachere Möglichkeit darstellen neue Follower zu finden und diesen das Folgen auch wirklich zu vereinfachen. Wie das genau aussieht kannst du dir bei Horizont anschauen.

Friendly Pix

Ja, das nenne ich mal Karma und die Geschichte ist wirklich so witzig, dass ich sie dir gleich mal erzählen muss. Google hat mit Firebase ein Baukasten-System für Apps entwickelt. Du kennst das bestimmt schon von dem Webseiten-Baukastensystemen und solch ein System ist Firebase, aber nur für Apps. Und wie einfach es geht, eine eigene App zu bauen,sollte eigentlich nur demonstriert werden. Was aber bei der Demo herauskam ist eine App, die Instagram schon sehr nahe kommt. Absicht oder nicht? Egal, hier trifft es auf jeden Fall nicht den Falschen.

Die App heißt Friendly Pix und ist als Web-App verfügbar. Sie erfreut sich inzwischen einer ganz guten Beliebtheit bei den Nutzern. Beim Öffnen der App gibt es zwar einen Hinweis, dass Friendly Pix eine Beispielanwendung ist, die die Möglichkeiten der Firebase Plattform demonstrieren soll. Aber ansonsten tut Google nichts gegen die zunehmende Beliebtheit. Warum auch? Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich die ganze Angelegenheit weiter entwickelt und halte dich selbstverständlich auf dem Laufenden.

Snapchat

Aber auch Snapchat hält sich tapfer und hat auch diese Woche Neues für uns.

Bei Snapchat sind nämlich jetzt Gruppen-Video-Chats mit bis zu 15 Freunden gleichzeitig möglich.

Auch scheint das Netzwerk wieder zurück zur Chronologie zu gehen,beziehungsweise werden laut Techcrunch diesbezüglich einige Tests durchgeführt. Der Algorithmus ist auch auf Snapchat nicht unbedingt auf Gegenliebe gestoßen. Diese Funktion steht einigen Usern zur Verfügung und Snapchat selbst hat sich aber noch nicht offiziell zu dieser Veränderung geäußert.

Pinterest

Ebenso Pinterest hält diese Woche wieder Neuigkeiten für uns bereit. Dort steht jetzt auch einigen Usern die Möglichkeit zur Verfügung ein Video hochzuladen. Eine echt spannende Entwicklung,wie ich finde. Bei manchen Usern war diese Funktion da, dann war sie plötzlich wieder weg. Ich kann es selbst noch nicht, bin aber gespannt, wie dies die Plattform verändern wird, denn Videos spielen ja auf den anderen Plattformen keine unerhebliche Rolle. Werden wir jetzt dort Videos mit Bastelanleitungen finden und Koch-Videos?Die Pinner sind ja wirklich auch für ihre Kreativität bekannt und ich freue mich wirklich schon darauf zu sehen,wie diese neue Möglichkeit umgesetzt wird.

Ich habe schon einige Video auf Pinterest entdeckt. Gib einfach Video in die Suchmaske ein und da sollten schon Einige dabei sein. Du erkennst das Video an der Zeitangabe unter dem Bild.

Und wenn du noch nicht weißt,wie du Pinterest für dein Unternehmen richtig nutzen sollst, dann empfehle ich dir einen Beitrag auf Impulse, der sich mit denMöglichkeiten, die Unternehmen auf Pinterest haben,beschäftigt.

Ich kann nur sagen, wenn ich auf Pinterest bin bekomme ich gute Laune. Eine Plattform mit richtigen Suchtpotenzial – jedenfalls für mich.

 

Und damit möchte ich die Social Places Wochenshow aus der 15. Kalenderwoche beenden. Für mich war diese Woche Einiges dabei, was mich nicht überrascht hat und dann wiederum auch einige erfrischende Neuigkeiten,wie zum Beispiel die Videos auf Pinterest und die neue Plattform Friendly Pix.

Solche Neuigkeiten lassen mich immer beschwingt ins Wochenende gehen und machen mir die Vorfreude für die neue Woche nur noch süßer.

Jetzt wünsche ich dir aber ebenfalls ein schönes Wochenende. Wenn du Fragen zu eines der Themen hast, kannst du dich gerne bei mir melden. Entweder per Mail oder über eine der Social Media Plattformen.