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Ja gerade war es bei der letzten Wochenshow noch März und schon ist er da:  der April. Und mit ihm natürlich die Aprilscherze.

Manche Unternehmen haben es  ja diesbezüglich in Social Media ganz schön krachen lassen. Über Heuschrecken Paela von bofrost über Wurstwasser von Alnatura – gab da die ein oder andere fragwürdige Köstlichkeit.

Da lobe ich mir doch Baby Bel mit der Spezial Edition Baby Bel Schoko, das konnte ich mir irgendwie schon besser vorstellen. Wobei das nicht mit der Schoko-Pizza von Dr. Oetkger zu verwechseln ist, diese ist nämlich kein April-Scherz und die kann man wohl jetzt immer kaufen. 😉

Aber was natürlich immer geht und gerade auch am 1. April  ist Cat Content:

Dein Bus.de ist mit dem Video „Baby Katzen in allen Bussen“ Mein persönlicher April-Scherz-Favorit gewesen. Ach ja, ich mag die Sachen mit Herz und das ganze mit Kratzbaum inklusive, süß! Leider verlief der Rest der Woche nicht ganz so lustig wie sie angefangen hat.

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Einen krassen Shitstorm gibt es derzeit ein Erlebniszoo Hannover.

Peta hat am 4. April ein Video mit dem Titel „Quälerie von Babyelefanten im Erlebniszoo Hannover“ auf der Website und in Social Media veröffentlicht. Die Tierschützer werfen dem Zoo Misshandlung von Elefanten vor.

Wenn ich mir das Video anschaue, kann ich diesen Vorwurf erst einmal verstehen. Was ich allerdings nicht verstehen kann ist die Reaktion des Zoos auf der eigenen Facebook Fanpage auf die Vorwürfe.

Dort äußert sich der Zoo noch am selben Tag, an dem auch das Video veröffentlicht wurde,  mit  sechs Punkten zu den, wie es der Zoo bezeichnet, kursierenden Gerüchten. Es ist zwar richtig, dass man bei einem Shitstorm schnell reagieren soll, aber bitte nicht so unüberlegt. Nicht zu vergessen, dass es der Zoo in diesem Fall mit PETA zu tun hat, welche schließlich Deutschlands größte Tierrechtsorganisation ist.

Dass dies bei der Community nicht so gut ankam kann man sich vorstellen. Was dies genau bedeutet kannst du dir auf der Facebook Seite des Zoos sehen. Ein Blick auf die Bewertungen und die Beiträge auf der Seite sprechen für sich.

Nach der Eskalation hat sich der Zoo anscheinend dazu besonnen sich in Zeiten des shitstorms Hilfe zu holen. Am 5. April äußerte sich der Zoo dazu dann nochmals auf der eigenen Facebook Page zu dem Video. Dieses Mal allerdings in einer ganz anderen Tonalität. Von Betroffenheit, Masterplan und Schutz der Tiere und auch der Mitarbeiter ist die Rede. Es sollen ja inzwischen sogar Morddrohungen an Mitarbeitern des Zoos ausgesprochen worden sein.

Gestern wurde dann nochmals ein Zwischenbericht auf der Facebook Page des Zoos gepostet mit der Aussage, dass mit Hochdruck daran gearbeitet wird den Vorwürfen nachzugehen.

Fakt ist, der Zoo hat zwar schnell auf die Vorwürfe reagiert aber das Krisenmanagement und die Tonalität lässt hier wirklich zu wünschen übrig. Demnach hat meiner Meinung nach der Zoo gut daran getan,  seine Kurs doch noch zu ändern und die Tonalität und Inhalt der Posts nochmals zu überdenken.

Erfahrungsgemäß flacht ein Shitstorm geschätzt nach circa 1-2 Wochen ab. Aber das wichtigste sollte für ein Unternehmen dabei sein, aus einem Shitstorm zu lernen. Gerade in diesem Fall, bei dem es nicht um ein Produkt geht sondern um Lebewesen! Das wünsche ich mir das vor allem für die Elefantenbabys und auch für die Mitarbeiter des Zoos, von ganzem Herzen.

Die Woche, in der der User seine ganze Macht präsentierte

Shitstorms und auch Konsequenzen daraus gab es diese Woche viele. Jedenfalls ist es mir irgendwie in dieser Woche so vorgekommen. Getroffen hat es nämlich auch Pepsi und Beiersdorf mit seiner Marke Nivea. Mit dem Ergebnis, dass beide Unternehmen ihre Kampagne im Netz gelöscht und sich öffentlich dafür Entschuldig haben.

Und auch bei Google beziehungsweise YouTube haben sich die Wogen noch nicht ganz geglättet. Ja, ich habe bereits letzte Woche darüber gesprochen, dass einige Unternehmen und Agenturen mit einem Werbeboykott auf YouTube reagieren. Es geht darum, erste Anzeichen der Unternehmen im Zusammenhang von unseriösen Inhalten ausgespielt worden.

Die Unternehmen sahen ihre Unternehmenswerte in Gefahr und stoppten deshalb ihre YouTube Ads. Neueren Meldungen zufolge hat YouTube nun einen Weg gefunden, schärfer zu filtern. Wir dürfen gespannt sein wie sich diese Angelegenheit weiter entwickelt.

In einer Minute werden 4,1 Millionen Videos angeschaut

Einfach dürfte dies sicherlich nicht sein, wenn man beachtet, das bei YouTube in 1 Minute 4,1 Millionen Videos angeschaut werden. Und das kann mant in einer interessanten Infografik von Allaccess.com sehen . Diese Infografik zeigt auf, was im Netz in 1 Minute alles passiert. Dementprechen werden 4,1 Millionen Videos auf YouTube angeschaut, 452.000 Tweets veröffentlicht und es gibt 900.000 Facebook Logins und das ganze in 1 Minute und vor allem parallel.

Handwerker greifen bei der Mitarbeitersuche auf Social Media zurück

Ja ganz schön was los in Social Media und ich bin wie immer fasziniert über die unendlichen Möglichkeiten die sich für uns dadurch bieten. Passend dazu habe ich auch als diese Woche gelesen, dass immer mehr Handwerker bei der Mitarbeitersuche auf Social Media zurückgreifen. Dies haben Studierende der Goethe Universität Frankfurt in einem Forschungs Projekt über der Nutzung von Portalen herausgefunden.

Diktieren, verlinken und Bilder veröffentlichen

Aber neben den vielen Möglichkeiten gibt es natürlich auch einige Regeln an die wir uns halten sollten und müssen. Auf PR Doktor habe ich dazu ein interessantes Interview mit Rechtsanwalt Schwenke gelesen, welches ich dir wärmstens empfehlen möchte.Dort geht es um das Diktieren, verlinken und Bilder veröffentlichen. Rechtsanwalt Schwenke äußert sich hier genau was diesbezüglich erlaubt ist.

Digital Detox

Was mir aber, neben diesen ganzen Themen die diese Woche im Netz so hochgekocht sind, noch extrem aufgefallen ist ist ein neues Schlagwort: Digital Detox

Dies scheint wirklich der neueste Trend zu sein. Ich frage mich, liegt es vielleicht an der Fastenzeit???

Ganz ehrlich, ich kann diesen Trend nicht ganz verstehen. Für mich gehört es dazu das Handy auch einfach mal offline zulassen. Aber letztlich bietet mir die digitale Welt so viele Möglichkeiten Zeit zu sparen und mich besser zu organisieren. Warum soll ich darauf verzichten?

Für mich  ist alles eine Frage der richtigen Nutzung. Und das betrifft vor allem auch Social Media.

 

Meine Tipps für Tools und Apps

Deshalb möchte ihr dir heute noch einen kleinen Überblick über die Tools und Apps geben die ich am liebsten verwende und die mir das Leben wirklich erleichtern.

Zum besseren Organisieren meiner Social Media Tätigkeiten verwende ich Scompler. Hier habe ich die Möglichkeit einen übersichtlichen Social Media Redaktionsplan erstellen und meine Posts auch im Voraus vorbereiten.

Für das Monitoring benutze ich gerne Talkwalker. Hier kann ich auch sogenannte Alberts einstellen und mir per Mail zuschicken lassen.

Damit ich keine interessanten Blog-Artikel verpasse nutze ich Newsify.

Zum Filtern und Archivieren von wichtigen Informationen und Blogartikeln die mir im Netzt über den Weg laufen benutzte ich Evernote.

Zum erstellen von Listen nutze ich gerne Wunderlist. Das könnte ich zwar auch in Evernote mit gefällt dafür aber Wunderlist irgendwie  besser.

Und zur Projektplanung und um alles im Überblick zu behalten nutze ich das Tool Trello.

Zum Tracking von Arbeitszeit nutze ich Toggl und Habe so immer einen Überblick über die geleistete Zeit für meine einzelnen Kunden.

Und meine Lieblings-App zur Organisation unseres Familienlebens ist die App Bring. Damit organisieren  wir unsere Einkäufe. Das schönen daran ist, dass man die einzelnen Einkaufszettel zusammen mit mehreren Familienmitglieder nutzten.

Und Last but not least natürlich meine Kalender App die gemeinsam mit der ganzen Familie benutze.

Das ist mal mein  Fahrplan wie ich mir den digitalen Alltag erleichtern und so Freiräume für Neues schaffe.

Wenn du auch eine Tool-Empfehlung hast, schreibe es mir doch einfach in den Kommentare oder schicke mir diese per Mail. Ich bin gespannt darauf, weil letztlich ist nichts für die Ewigkeit und das wichtigste ist immer in Bewegung zu bleiben.

In diesem Sinne, bleibt dabei und lass es dir gut gehen bis nächste Woche bei der social Places Wochenschow.