News von Facebook, Instagram, WhatsApp, Xing und YouTube

Die Social Places Wochenshow ist ein wöchentlicher Podcast mit News und Infos rund um Social Media. Hier kannst du die Inhalte aber auch gerne lesen.

Außerdem gehe ich ab sofort jede Woche am Montag mit der Social Places Wochenshow um 9:00 Uhr Live auf Facebook. Wenn du das nicht verpassen möchtest, melde dich einfach für meinen Newsletter an, so bekommst du rechtzeitig einen kurzen Reminder. Ich würde mich freuen, wenn wir uns dort sehen.

Und für den ganz schnellen Überblick habe ich alle Infos auch in einer Infografik zusammengestellt.

Facebook

Facebook Reichweite

Das absolute Trend-Thema in Social Media war diese Woche die von Facebook angekündigte Newsfeed-Änderung.

Ich hatte ja bereits letzte Woche darüber berichtet und ja, da war diese Nachricht noch ganz neu und frisch. Jetzt ist eine Woche vergangen und das Netz war voll mit Meinungen, Tipps und Wutanfällen zu diesem Thema. Da können wir Beiträge lesen mit dem Titel: „Wie du dir deine verlorene Facebook Reichweite zurückeroberst“ oder „Warum ich mich freue, dass Facebook mal wieder am Algorithmus schraubt“ oder „Es gibt kein Grundrecht auf Facebook-Traffic“ oder „Mark Zuckerberg krempelt den Newsfeed Algorithmus auf Links“, um nur einige davon zu nennen.

Ja, und ich muss sagen zu recht. Denn diese Veränderung wird sicherlich alle uns Facebook-Seitenbetreiber treffen und wir müssen uns alle damit auseinandersetzen, selbst wenn bis jetzt noch gar nichts passiert ist. Aber das stimmt nicht ganz. Zurückblickend kann ich sagen, ist diesbezüglich schon im vergangenen Jahr Einiges passiert. Die Reichweite von Posts hat sich bei vielen Seiten wirklich drastisch verringert. Die Frage, die sich jetzt stellt ist: Was passiert, wenn ich noch weniger Menschen mit meinen Posts erreiche? Lohnt sich dann Facebook überhaupt noch für mich?

Ich sage auf jeden Fall ja und möchte hier noch einmal kurz und knapp die Möglichkeiten zusammenfassen, wie du Facebook auch weiterhin erfolgreich nutzen kannst. Selbst wenn deine Reichweite noch weiter zurückgeht.

1. Erstelle nach wie vor relevante Inhalte, auch wenn du denkst sie werden im ersten Moment nicht gesehen oder gelesen. Was wirklich wichtig ist, teilst du auf Facebook mit. Ich will hier mal als Beispiel den kleinen Bio-Laden, der 10 Kilometer von mir entfernt ist, nennen. Ich weiß, dass ich auf der Facebook-Seite dieses Bio-Ladens die aktuellen Wochenangebote, abweichende Öffnungszeiten usw. finde. Bevor ich in den Bio-Laden fahre, besuche ich vorher erst einmal die Facebook-Seite. Obwohl mir interessanterweise diese Nachrichten nie im Newsfeed angezeigt werden. Ich bin also Seitenbesucher und damit auch durchaus interessiert an den Inhalten dieser Seite und trotzdem werden mir neue Posts niemals im Newsfeed angezeigt. Es ist also erst einmal völlig unabhängig von der Facebook-Reichweite und sollte, so meine ich jedenfalls, nicht vergessen werden.

2. Ich kann auf der Facebook-Seite meines Bioladens auch eine Nachricht schreiben, wenn ich zum Beispiel mal etwas bestellen möchte, oder ich wissen will ob ein bestimmtes Produkt vorrätig ist. Wobei wir bei einem ganz wichtigen Punkt sind – dem Messenger-Marketing. Hier tun sich wirklich viele Möglichkeiten auf und das steht auch bei mir ganz oben auf der To do Liste.

3. Wenn ich eine bahnbrechende Neuigkeit habe, oder ein Event ansteht, dann muss ich vielleicht doch mal ein paar Euro in die Hand nehmen und dafür auf Facebook eine Anzeige schalten. Wir wissen alle, dass Werbung nun mal Geld kostet und gerade bei Facebook Ads lässt sich dann aber sehr gut feststellen, was dir deine Investition letztlich gebracht hat. D.h. wie erfolgreich deine Werbeanzeige war. Wie viele Menschen das gesehen haben und wie sie darauf reagiert haben.

4. Eine weitere gute Möglichkeit sind die Facebook Gruppen. Mit Gruppenbeiträge erzielst du bereits jetzt eine bessere Reichweite. Bisher ist noch nichts bekannt, dass sich das zukünftig ändern wird.

5. Ähnlich sieht es mit den Stories aus. Bei diesen beiden Punkten müssen wir also abwarten und sehen wie sich das Thema weiterentwickelt.

6. Und zum Schluss ein mir sehr wichtiges Thema: Die Live-Videos. Ich bin gespannt wie sich die Verbreitung hier weiterentwickelt? Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass das wirklich eine super Möglichkeit ist, um mit deiner Community in Kontakt zu treten und auf dich aufmerksam zu machen.

Du siehst also, es kann für dich und dein Unternehmen nach wie vor eine Zukunft auf Facebook geben. Facebook verändert sich, dass ist Fakt und eigentlich ein ganz normaler Prozess. Dinge verändern sich nun mal und die Frage, die wir uns selbst immer wieder dabei stellen müssen ist: Bin ich selbst auch bereit mit zu ändern, oder nicht?

Instagram

Bei Instagram weht da ein weniger rauher Wind und ich kann dir hier von kuscheligen Neuigkeiten berichten. Mit dem neuen Instagram Type bietet Instagram uns zukünftig mehr Schriftarten und Text-Effekte für unsere Instagram Stories.

Du findest den neuen Instagram Type Modus innerhalb der Stories. Dort warten auf dich, verschiedene Hintergründe, aber auch das Hochladen von eigenen Bildern als Hintergrund ist möglich. Außerdem gibt es 4 neue Schriftarten und verschiedene Schrift-Effekte.

Also, das sind doch mal gute News, wie ich finde und freue mich schon darauf, wenn uns Instagram Type zur Verfügung steht. Wann das genau sein wird, ist noch nicht bekannt. Also müssen wir uns noch etwas in Geduld üben, aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude

Instagram Stories bald auch in WhatsApp?

Zu den News der letzten Woche, dass es Instagram Stories vielleicht auch schon bald bei WhatsApp geben wird, habe ich mal eine kleine Umfrage in meinen Instagram Stories gestartet. Das Ergebnis ist eindeutig ausgefallen: 90 % sagen, das muss nicht sein und 10 % fänden diese Möglichkeit cool. Lassen wir uns also mal überraschen, wie die Testphase ausfällt und ob Facebook wirklich diesen Schritt wagen wird.

WhatsApp

WhatsApp Business

Sicher ist aber auf jeden Fall, dass WhatsApp sich für die Business-User bereit macht. Mit der neuen App „WhatsApp Business“ will es der Messenger-Dienst vor allem kleineren Firmen möglich machen, WhatsApp in der Kundenkommunikation für sich zu nutzen. Mit der App soll es möglich sein die Antworten auf häufig gestellt Frage zu speichern und bei Bedarf abzurufen. Außerdem gibt es wohl die Möglichkeit einer Abwesenheitsnotiz und die zentrale Pflege der Adresse und Öffnungszeiten. Natürlich kann man mit der App auch Chat-Nachrichten, sowie Video- und Sprachtelefonate führen.

Die App soll in den kommenden Wochen verfügbar sein. Leider gibt es diese App nur für Android und es ist noch offen, wann diese für Apple IOS verfügbar ist.

Xing

Eine neue App gibt es auch von Xing. Die App kann zur Zeit von auswählten Nutzern getestet werden. Wenn du schon mal einen Einblick über die Funktionen der neuen App bekommen möchtest, findest du dies in einem Beitrag von Basic Thinking.

Aber auch das eigentliche Xing-Profil hat einen neuen Anstrich bekommen. In der Premium-Mitgliedschaft ist es jetzt auch möglich ein Titelbild einzufügen.

Mit rund 13 Millionen aktiven Nutzern ist Xing nicht nur als Karriere-Netzwerk interessant, sondern bietet auch viele Möglichkeiten zum Austausch mit bestehenden Kontakten, sowie den Aufbau neuer Kontakte.

YouTube

YouTube ändert Richtlinien für Werbepartner

Neuigkeiten gibt es diese Woche auch von YouTube. Ich hatte letztes Jahr des Öfteren in der Wochenshow von den Problemen berichtet die YouTube mit der Ausspielung von Werbung, im Zusammenhang mit unangemessenen Inhalten, hatte. Es gab im vergangenen Jahr mehrere YouTube Werbeboykotts von großen Marken und Unternehmen aufgrund der Tatsache, dass die Werbung unmittelbar im Zusammenhang mit unangemessenem Inhalten ausgespielt wurde.

YouTube muss also das Vertrauen der Werbetreibenden wieder gewinnen und gab deshalb diese Woche bekannt, dass die Werberegeln auf YouTube nun verschärft werden. Damit will es YouTube seinen Werbepartner zukünftig schwerer machen Geld zu verdienen. Es wird höhere Eintrittshürden und strengere Kontrollen für das Partnerprogramm geben. Um zukünftig monetarisiert zu werden, muss ein Kanal mindestens 1.000 Abonnenten und 4.000 Stunden Sehdauer innerhalb der letzten 12 Monate aufweisen können.

Außerdem sollen den Werbetreibenden Kontrollmöglichkeiten über die Platzierung der eigenen Werbung gegeben werden. Wie dies im Einzelnen umgesetzt wird ist noch nicht bekannt.

Social Media Spickzettel

Und das waren die News von den Plattformen in dieser Woche. Ich habe aber noch einen schönen Social Media Spickzettel auf dem Blog der Wirtschaftswoche gefunden, den ich dir nicht vorenthalten möchte. Darin findest du alle wichtigen Daten zu den einzelnen Plattformen und auch mögliche Strategien. Schließlich ist es ja auch immer wichtig, den Überblick über alle Social Media Plattformen zu behalten.

In diesem Sinne wünsche ich dir für die kommende Social Media Woche, dass du ebenfalls den Überblick behältst und mit deinen Social Media Kanälen erfolgreich bist.

 

Auf zu neuen Social Media Ufern – 2018

Dies ist die erste Social Places Wochenshow im Jahr 2018 und ich hoffe, für dich hat das Jahr genauso gut begonnen wie für mich. Ich habe ein gutes Gefühl für 2018 und bin voll motiviert und voller Tatendrang. Deshalb möchte ich auch gleich mal mit den Neuigkeiten, der vergangenen Wochen, von den einzelnen Plattformen beginnen.

Facebook

Facebook Newsfeed Änderungen

Und die erste Nachricht von Facebook ist brandaktuell. Heute teilte Mark Zuckerberg in einem Facebook-Post mit, dass es der Schwerpunkt von Facebook für 2018 ist, dafür zu sorgen, dass die Zeit, die wir alle auf Facebook verbringen, gut genutzt wird. Ich halte das, was er da schreibt für sehr wichtig für uns alle.

Facebook

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Als Mensch kann ich dieses Vorgehen verstehen und auch gut heißen. Aber was bedeutet dies nun für uns als Seiten-Betreiber?

Ja, als erstes würde ich mal sagen, auf große organische Reichweite braucht man erst einmal nicht zu hoffen. Wenn du viele Menschen ansprechen willst und auf dein Unternehmen aufmerksam machen willst, musst du schlicht und ergreifend darüber nachdenken in Facebook Ads zu investieren.

Da heißt es nun viel mehr die eigenen Ziele auf Facebook zu überdenken. Will ich wirklich mit den Menschen über Facebook kommunizieren, mir anhören, was sie zu meinem Unternehmen oder meiner Marke zu sagen haben, oder will ich nur meine Informationen weiter verbreiten und mich interessiert es vielleicht gar nicht so sehr, was meine Leser dazu zu sagen haben? Wer sich für die zweite Möglichkeit entscheidet, wird es sicherlich zukünftig nicht mehr allzu leicht auf Facebook haben.

Meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema: Mir gefällt diese Entwicklung sehr gut und ich hoffe darauf, dass sich das alles zum Positiven für uns alle entwickeln wird.

Facebook stellt Konkurrenzprodukt zu Amazon Echo Show vor

Wie bereits in 2017 angekündigt soll die Entwicklung von Facebook in diesem Jahr noch mehr in die Verbindung von On- und Offline-Welt gehen. Zu dieser Entwicklung passt auch die Meldung von dieser Woche, die ich bei Horizont entdeckt habe, dass Facebook noch dieses Jahr ein Hardware-Produkt auf dem Markt bringen will. Das Facebook „Portal“- Gerät ist an das Amazon Echo Show angelehnt und soll den Facebook-Newsfeed, den Messenger und noch andere Dienste von Facebook in das eigene Zuhause integrieren. Die eingebaute Weitwinkelkamera ermöglicht es wohl die Gesichter der User zu erkennen und diese den Facebook Benutzer Konten zuzuordnen. Das Gerät wird über die Spracheingabe gesteuert.

Außerdem hat der User mit „Portal“ Zugriff auf Streaming-Dienste, wie zum Beispiel Spotify oder Netflix.

Laut Horizont soll das Gerät für 500 US Dollar auf den Markt kommen und somit mehr als das Doppelte als Amazon Echo Show kosten. Allerdings geht bei „Portal“ der Schwerpunkt mehr hin zum „Kommunikationsinstrument“ und nicht wie bei dem Amazon Produkt zum „Smart Assitent“.

Messenger Marketing: Die Zukunft wird wild

Zum Thema Messenger-Marketing habe ich ebenfalls auf Online-Marketing.de einen interessanten Beitrag entdeckt. Dieses Thema wird uns, gerade nach den neuesten Entwicklungen, auf jeden Fall im neuen Jahr begleiten und wir sollten uns auch unbedingt damit auseinandersetzen. Dabei möchte ich hier noch einmal betonen, dass der Einsatz von Chatbots durchaus interessant und wichtig sein kann. Wer mich kennt, weiß dass ich mehr der persönliche Typ bin und ich liebe es mit anderen Menschen in Kontakt zu sein. Ich liebe hochwertige und tiefsinnige Gespräche. Aber zum Beispiel immer wiederkehrende Fragen, die sich leicht beantworten lassen, können meiner Meinung nach auch sehr gut von Chatbots beantwortet werden. So ist beiden Seiten geholfen. Chatbots ersetzen aber sicherlich nicht den persönlichen Kontakt.

Mehr Infos dazu findest du im Beitrag bei onlinemarketing.de mit dem Titel „Messenger Marketing: Die Zukunft wird wild“ .

Instagram

Instagram Stories bald auch in WhatsApp?

Das Online-Magazin Techcrunch berichtete letzte Woche, das bei den Instagram Stories eine neue Verbindung zu WhatsApp getestet wird. So steht ausgewählten User ein Button zur Verfügung mit dem eine direkte Übertragung von den Instagram-Stories in den WhatsApp Status möglich ist. Ich bin gespannt, ob Facebook hier wirklich den Schritt geht und seine Tochter-Unternehmen miteinander verbindet. Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, was ich davon halten soll. Vielleicht hast du ja auch eine Meinung dazu, dann schreib sie mir doch einfach in den Kommentaren.

#Blank

Aber vielleicht wäre das mit den Stories auf WhatsApp ja für Instagram auch eine Möglichkeit einige User wieder etwas zu besänftigen. Viele der User sind nämlich mit dem 2016 neu eingeführten Algorithmus mehr als unzufrieden und tun das jetzt mit einem Protest unter dem #Blank kund. Wer an dem Protest teilnehmen will, muss einen Beitrag samt Text unter dem Hashtag #Blank teilen.

Mit diesem Post drohen die Instagrammer dem Netzwerk indirekt damit, sich eine neue Plattform zu suchen.

Letztlich spiegelt aber die ganze Situation nur das wieder, was seit vielen Jahren auf Facebook passiert ist und was zu dem geführt hat, über was ich ja bereits am Anfang dieses Podcasts gesprochen habe. Instagram hat in den letzten Jahren ein wahnsinniges Wachstum hingelegt und deshalb war es notwendig auch hier einen Algorithmus einzuführen, was natürlich gerade den Business-Accounts verständlicherweise nicht gefällt.

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Instagram schafft neue Werbekapazitäten

Andererseits habe ich aber auch in einem Bericht von Onlinemarketing.de gelesen, dass Instagram still und leise die Funktion „empfohlene Beiträge“ im Newsfeed eingeführt hat. Also einerseits ist der Newsfeed zu voll und andererseits wird von Instagram noch etwas zusätzlich dazwischen geschoben. Warum, könnte man sich da fragen? Ja, und die Antwort ist auch relativ einfach. Wo momentan noch die Beiträge sind, die Freunde geliked haben, könnte in Zukunft wahrscheinlich auch Werbung zu sehen sein. So hat Instagram mehr Werbekapazitäten geschaffen und das wohl nicht nur für Instagram, sondern auch für die Facebook Werbekunden.

Ja, es mag sicherlich nicht einfach sein. den Spagat zwischen Gewinnerzielungsabsichten und positiven User-Erlebnis zu schaffen. So wie es aussieht hat Facebook, mit seinen angeschlossenen Unternehmen, dieses Jahr einen ganzen Berg Arbeit vor sich.

 

WhatsApp

Wie bereits erwähnt, wird Messenger-Marketing dieses Jahr eine entscheidende Rolle spielen. Entsprechend dazu habe ich auch einige interessante Tipps und Anregungen gefunden, wie du WhatsApp auch für dein Unternehmen und für deine Kundenkommunikation nutzen kannst.

Was du dabei beachten musst, und was erlaubt ist und was nicht hat Basic Thinking in einem sehr interessanten und ausführlichen Beitrag veröffentlicht.

Webpixelkonsum hat sich mit der Frage auseinander gesetzt, sollte ich WhatsApp für mein Unternehmen einsetzen, oder nicht? Dazu gibt es in dem Beitrag viele Denkanstöße und Hilfen zur möglichen Umsetzung.

Snapchat

Ähnliche Probleme, wie den Social Media Riesen Facebook, plagen auch Snapchat. Snapchat erfreut sich zwar sehr großer Beliebtheit bei den Usern, hinkt aber mit den Werbeeinnahmen den Großen weit hinterher. Laut einem Beitrag auf Onlinemarketing.de will die Plattform zukünftig bei Video-Werbung dem User erst nach drei Sekunden die Möglichkeit geben die Werbung zu überspringen. Was es bei YouTube schon lange gibt, ist bei Snapchat noch nicht üblich. Snapchat benötigt aber dringend mehr Werbeeinkünfte, um zukünftig gegen die anderen Social Media Netzwerke überhaupt bestehen zu können.

Bei Martin Giesler habe ich einen Hinweis darauf gefunden, dass Snap wohl nach einer Möglichkeit sucht, um Snaps auf Websiten Dritter einzubinden. Das Ganze nennt sich wohl „Stories Everywhere“ und soll zu einer größeren Sichtbarkeit von Stories führen.

So beginnt das neue Jahr für die Plattformen mit großen Herausforderungen und das bedeutet für uns, dass es wichtig ist wachsam zu bleiben, die Entwicklungen zu beobachten und unsere Social Media Strategie auch hin und wieder zu überdenken. Alles in Allem sehe ich die Entwicklungen durchaus positiv. Auch wenn sie für den ein oder anderen gravierend erscheinen mögen, oder uns vielleicht im ersten Moment sogar Angst machen. Aber ohne Angst gibt es auch keinen Mut und ohne Mut keine Angst. Dementsprechend wünsche ich dir, dass du deinen Weg und die für dich und dein Unternehmen richtige Strategie findest, um auch in den sozialen Medien erfolgreich sein zu können.

 

Jetzt wünsche ich dir aber erst einmal eine schöne Woche und viel Tatendrang in die neue Social Media Woche. Die Social Places Wochenshow gibt es wieder am nächsten Freitag und jeden Montag live auf Facebook.

News und mein persönlicher Blick auf Social Media 2018

Dies ist die letzte Social Places Wochenshow im Jahr 2017 inklusive meinem ganz persönlichen Blick auf Social Media 2018

Facebook

Bundeskartellamt wirft Facebook Datenmissbrauch vor

Auch diese Woche beginne ich wieder mit den News von Facebook. Facebook ist ja bekannterweise das größte soziale Netzwerk weltweit. Dementsprechend gibt es auch jede Woche immer eine ganz schön große Menge Neuigkeiten von Facebook und rund um Facebook.

Diese Woche hat das Bundeskartellamt im laufenden Verfahren gegen Facebook das Sammeln und Verwerten von Daten aus Drittquellen außerhalb von Facebook als missbräuchlich eingestuft . Es geht darum, dass Facebook Nutzerdaten im großen Stil sammelt und dabei wohl seine Marktmacht missbraucht, so sieht es jedenfalls das Kartellamt. Besonders im Visier hat die Behörde dabei Daten die außerhalb des Netzwerkes gesammelt werden, aber trotzdem dem Nutzerkonto zugeordnet werden können. Dies sei dem Nutzer sehr häufig nicht bewusst. Außerdem hat der Nutzer auch keine Wahl, weil er mit der Nutzung von Facebook auch uneingeschränkt den Nutzungsbedingungen zustimmen muss. Eine Entscheidung diesbezüglich wird im Frühjahr 2018 erwartet.

Facebook Pixel und der Datenschutz

Facebook und der Datenschutz ist natürlich immer ein brennendes Thema. Und sind wir mal ehrlich, jeder der schon mal Werbeanzeigen auf Facebook geschaltet hat weiß, welche wunderbaren Möglichkeiten uns Facebook hier in der Zielgruppen-Auswahl bietet.

Ein weiteres Thema zum Datenschutz rund um Facebook, hat Internet World diese Woche auf den Tisch gebracht.

Es geht hier um die Custom Audience. Custom Audience ist ein wunderbares Werkzeug, um deine Zielgruppe noch präziser anzusprechen. Allerdings wird hier häufig der Datenschutz nicht ausreichend berücksichtigt. Vor allem, weil sich die datenschutzrechtlichen Bedingungen beim Einsatz eines Facebook Pixels, das für die Custom Aucience notwendig ist, nicht so einfach technisch umsetzen lassen.

Falls du über den Einsatz einen Facebook Pixels nachdenkst, oder es vielleicht schon im Einsatz hast, empfehle ich dir neben dem Artikel von Internetworld, auch noch die Anleitung von RA Dr. Schwenke für den rechtssicheren Einsatz eines Facebook Pixels.

Facebook Algorithmus Update – Engagement Baiting wird zukünftig mit geringerer Reichweite abgestraft

Ich will hier ja nicht den Spielverderber spielen, aber ich finde, dass es wichtig ist, wenn man sich dazu entschließt die sozialen Netzwerke zu nutzen, dies auch zu den Spielregeln zu tun, die es nun mal hier gibt.

Und so geht es schließlich Facebook selbst auch. Das Netzwerk ist ständig bemüht, mit dem Newsfeed Algorithmus das User-Erlebnis ziemlich hoch zu halten. Dafür hat Facebook dieses Jahr auch schon Einiges getan.

 

Ich sage nur: Mehr Reichweite für qualitativ hochwertige Inhalte, weniger Reichweite für Clickbait, mehr Reichweite für längere Videos, mehr Reichweite für optimierte mobile Seiten, sind nur Einige davon. Du siehst also, Facebook ist bemüht, den Level hoch zu halten. Und zum Ende des Jahres hat das Unternehmen hier noch einmal eine einschneidende Veränderung im Newsfeed Algorithmus vorgenommen.

Und zwar betrifft diese Veränderung alle Seiten, die mit Posts versuchen mehr Engagement, also Likes, Teilen, Freunde markieren usw., zu erhalten. Der Grund, warum viele Seitenbetreiber dies tun, ist der, dass sie davon ausgehen, je mehr Engagement ein Post besitzt, desto mehr Reichweite erhält dieser auch. Damit ist aber jetzt Schluss. Facebook hat den Algorithmus dahingehend geändert, dass solche Posts mit weniger Reichweite abgestraft werden. Und nicht nur das, Facebook betrachtet in diesem Fall nicht nur den separierten Post, sondern auch die Seite, die solche Posts erstellt, beziehungsweise auch diese die solche Posts vermehrt weiterverbreiten. Diese Seiten verlieren dann insgesamt an Reichweite.

Diese Entwicklung bei Facebook wird sicherlich vielen Seitenbetreibern nicht unbedingt entgegenkommen. Ich aber vertrete ja die Ansicht, wir sollten nicht nur Content um des Contents willen produzieren um den User tagtäglich zuzumüllen. Daher finde ich persönlich diese Entwicklung durchaus positiv und bin gespannt, inwieweit sich die Facebook-Welt dann 2018 dahingehend ändern wird.

Facebook Reichweite: Nicht jammern, sondern umdenken

Passend dazu hat diese Woche der Bundesverband für Community Management einen Artikel veröffentlicht, in dem es darum geht, dass wir uns die Reichweite auf Facebook durch Qualität unserer Beiträge verdienen müssen. Darin ist auch die logische Erkenntnis enthalten, die uns die andauernden Newsfeed-Algorithmus-Veränderungen von Facebook besser verstehen lässt.

Je länger die Menschen Zeit auf Facebook verbringen, desto mehr Möglichkeiten hat Facebook Werbung zielgerichtet und gewinnbringend für den Werbenden zu schalten. Deshalb zeigt Facebook vermehrt Inhalte an, oder hebt sie hervor, die die Menschen dazu veranlassen, mehr Zeit auf der Plattform zu verbringen.

Also eine win-win Situation für alle Seiten. Ein Gedanke, der mir sehr gut gefällt, und den ich gerne so mit ins neue Jahr nehmen möchte.

 

Freunde stumm schalten mit der Snooze-Funktion

Dem User die Zeit, die er auf Facebook verbringt möglichst angenehm zu machen, dass ist es, was Facebook will. Deshalb bietet die Plattform jetzt auch die Möglichkeit, besonders nervige Freunde erst einmal stumm zu schalten, ohne sie gleich zu blockieren. Mit der 30-Tage Snooze-Funktion kannst du in Zukunft getrost abwarten, bis sich die Freude über die kleinen Katzenbabys einer eigentlich sehr guten Freundin erst einmal wieder gelegt hat. Kurz vor Ablauf der 30 Tage informiert dich Facebook über den Status und fragt dich, wie du weiter verfahren möchtest.

Wie die Snooze-Funktion genau aussieht kannst du in einem Beitrag von Basic-Thinking sehen. Den Link dorthin findest du übrigens in den Shownotes. Sowie natürlich auch alle weiteren Links von den hier erwähnten Beiträgen.

Ja, ich muss zugeben, dass mich diese News von und über Facebook etwas nachdenklich zurück lassen. Deshalb finde ich es übrigens ganz gut, dass ich das Ganze jetzt erst einmal über die Feiertage etwas sacken lassen kann, um dann neu motiviert ins neue Jahr zu starten.

 

Das waren aber auch schon alle News von den Plattformen, die ich diese Woche für dich gefunden habe. Ja, ich glaube wir sind alle schon im Weihnachts-Modus und nach dem Feuerwerk an Geschenken, die uns die Plattformen in der letzten Woche gemacht haben, ist das ja auch nicht weiter schlimm.

Da bleibt uns nur, einen Blick in die Zukunft zu wagen und noch einmal zusammenzufassen, was uns denn in 2018 in Social Media alles erwartet.

Social Media und Recht

Datenschutzgrundverordnung

Der Datenschutz war ja heute schon bei Facebook ein großes Thema und er wird uns sicherlich auch 2018 weiterhin begleiten. Schon alleine, weil im Mai 2018 die Datenschutzgrundverordnung zur Anwendung kommt. Was da im Onlinemarketing alles so auf uns zukommt, zeigt uns RA Dr. Schwenke in seinem aktuellen Beitrag.

Wenn du es bis jetzt noch nicht getan hast, kannst du dich mit diesem Beitrag schon einmal sehr gut darüber informieren, was sich rechtlich ändern wird.

 

Social-Media-Spickzettel: Die Bildgrößen bei Facebook, Twitter & Co. 2018

Und damit dein Content auch 2018 immer nur im besten Licht erstrahlen kann, habe ich noch einen Social Media Spickzettel, mit den Bildgrößen für Facebook, Twitter & Co. 2018, auf dem Blog der Wirtschaftswoche für dich gefunden.

Mein persönlicher Blick auf Social Media Ausblick 2018

Zum Abschluss, dieses für mich sehr ereignisreichen Jahres, möchte ich noch meinen ganz eigenen Blick in die Zukunft von Social Media in 2018 wagen.

Ich glaube, dass es in 2018 mehr denn je wichtig sein wird, Verantwortung für unser Tun und Handeln in Social Media zu übernehmen.

Verantwortung heißt für mich, auf der einen Seite sicherlich, sich an die Regeln der Plattformen und auch an die gesetzlichen Bestimmungen zu halten. Andererseits bedeutet es für mich aber auch, die Verantwortung für uns selbst in Social Media zu übernehmen. Authentisch zu bleiben und sich selbst treu zu bleiben.

Sich nicht zu verbiegen, um den neusten Trend hinterherzujagen, aber trotzdem mutig zu sein und mal aus der eigenen Komfortzone herauszukommen.

Sich zu trauen, wirklich die Plattform auszuwählen, die am Besten zu dir selbst passt und nicht nur dort zu sein wo alle sind.

Die Bereitschaft mitzubringen, dich ehrlich auszuleben und dies dann auch zu tun.

Den Content den du veröffentlichst wirklich ernst zu meinen. Denn dann wirst du auch die Kunden, Fans und Follower finden, denen du damit hilfst.

Ich glaube an das Gesetz der Anziehung, oder anders gesagt: So wie es in den Wald hineinruft schallt es zurück.

Das Wachstum der sozialen Medien und damit auch die Anzahl der User wird sicherlich ungebremst weiter gehen. Die Möglichkeiten in Social Media sind riesig, und das was du dort aussendest bekommst du zurück. Manchmal dauert es etwas länger und manchmal geht es einfach auch schneller als erwartet.

Deshalb ist es auch wichtig, dass du flexibel bleibst und deiner Community zuhörst, reflektierst und in Kontakt bleibst.

Da du diesen Podcast hörst, gehe ich davon aus, dass du interessiert daran bist, verantwortungsvoll in und mit den sozialen Medien umzugehen.

Ich wünsche dir von ganzen Herzen, dass dies auch 2018 so bleibt. Denn Social Media ist das, was wir daraus machen.

In diesem Sinne, wünsche ich dir einen kraftvollen Schritt ins neue Jahr. Wie schon angekündigt, mache ich jetzt auch erst einmal Weihnachtspause. Eine neue Episode des Social Places Wochenshow, mit den aktuellen News und Infos in Social Media, wird es am 12. Januar wieder geben.

Ich freue mich, wenn du auch dann auch wieder dabei bist.

Bis dahin mach´s gut.

Tschüss