Facebook Nutzerzahlen und Reichweite, Snapchat Spectacles und Social Media Buttons

[smart_track_player url=“http://media.socialplaces.de/spw/SPW011.mp3″ title=“Social Places Wochenshow KW 23″ ]

Hier gibt es die News und Infos für die 23. Kalenderwoche rund um Social Media.

Neues von den Plattformen

Facebook

Wie immer hält natürlich auch diese Woche Facebook einige interessante Neuigkeiten und Infos für uns bereit. Beginnen wir doch gleich mal mit dem Ursprung aller Dinge, den Nutzerzahlen. Facebook hat diese Woche die offiziellen Nutzerzahlen bekannt gegeben und die Zahlen kommen wieder einmal phänomenal daher. Nach wie vor ist das Wachstum der weltweit größten Social Media Plattform nicht zu bremsen. 30 Millionen Menschen waren im 1. Quartal 2017 alleine in Deutschland jeden Monat auf Facebook aktiv. Davon sind sogar 23 Millionen Menschen in Deutschland jeden Tag auf Facebook aktiv. Wenn man bedenkt, dass 58 Millionen Menschen in Deutschland jeden Monat aktiv das Internet nutzen sind davon fast die Hälfte auf Facebook.

Eins ist jedenfalls sicher, auf Facebook sind wir jedenfalls nicht allein. Irgendjemand ist immer da, dem wir etwas Neues erzählen können. Und wie das am Besten für dein Unternehmen funktioniert, dafür gibt es hier heute auch einige Tipps.

https://allfacebook.de/zahlen_fakten/erstmals-ganz-offiziell-facebook-nutzerzahlen-fuer-deutschland?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+Allfacebookde+%28allfacebook.de%29

Wenn du eine Facebook Seite hast und den Mensch von deinem Unternehmen oder deinem Projekt erzählst, möchtest du natürlich auch wissen, wieviele von der wahnsinnigen Summe von 23 Millionen Menschen habe ich denn überhaupt mit meinem Anliegen erreicht. Dafür stellt dir Facebook einige Statistiken zur Verfügung, aber was hilft die schönste Statistik, wenn du die Zahlen überhaupt nicht einzuschätzen weisst, oder vielleicht sogar falsch bewertest.

Um dir da Sicherheit zu geben, hat allfacebook einen sehr klaren und gut erklärten Beitrag unter der Rubrik Grundlagen veröffentlicht. Darin erklärt Sascha Fuss die Facebook Reichweiten KPIs. Die Reichweite bei Facebook gibt dir Auskunft darüber, wieviele individuelle Nutzer deine veröffentlichten Inhalte in einem bestimmten Zeitraum gesehen haben. Die Zahl bezieht sich also auf den Nutzer selbst.

Im Gegensatz dazu beziehen sich die Impressionen darauf, wie oft ein Inhalt insgesamt gesehen wurde. Da ja ein Nutzer deine Inhalte auch mehrmals gesehen haben kann, ist die Zahl der Impressionen immer mindesten genauso groß wie die Reichweite oder auch noch größer.

https://allfacebook.de/pages/facebook-reichweite

Wenn du mit den erreichten Personen auf Facebook nicht zufrieden bist, hast du ja immer noch die Möglichkeit durch bezahlte Werbung ganz viel mehr von den 30 Millionen monatlichen Nutzern in Deutschland zu erreichen. Je nachdem, wieviel du bereit bist dafür zu investieren. Am erfolgreichsten werden deine Werbeanzeigen allerdings, wenn du dir genau Gedanken machst, wen du überhaupt erreichen willst und warum. Das heißt, dass du deine Zielgruppe so gut wie möglich definierst.

Wenn du denkst, dein Produkt ist so super, dass das mindestens die Hälfte der Facebook User interessieren sollte hast du am Ende das Problem, dass du wahrscheinlich nicht den erhofften Erfolg mit deiner Facebook-Anzeige haben wirst. Facebook bietet ungeahnte Möglichkeiten, um genau deine Zielgruppe mit deiner Werbung anzusprechen und dementsprechend mit verhältnismäßig wenig Einsatz genau die Personen zu finden, die dann auch zu deinem Kunden werden.

Um dir die Einschätzung deiner Zielgruppe zu erleichtern bietet Facebook das kostenlose Tool Facebook Audience Insights an, das dir hilft tiefgehende Informationen zu deiner Zielgruppe herauszufinden. Ich kann dir wirklich nur empfehlen, dich näher mit diesem Thema auseinanderzusetzen weil du dadurch wirklich wertvolle Informationen über deine Zielgruppe erhältst. Wenn du tiefer in das Thema einsteigen willst, dann empfehle ich dir einen Artikel von onlinemarketing.de der diese Woche veröffentlicht wurde.

https://onlinemarketing.de/news/facebook-audience-insights-optimale-zielgruppen?utm_source=feed&utm_medium=reader

Was diesbezüglich noch anzumerken ist, ist, ist die Möglichkeit mit Facebook-Werbung nicht nur die Facebook-User, sondern auch die Instagram-User und mit den Audience Network auch User darüber hinaus, zu erreichen.

Snapchat

Aber schauen wir mal weg vom Social Media Riesen hin zum Netzwerk mit den kreativen Ideen, zu Snapchat. Da gibt es gleich mehrere Neuigkeiten. Zum einen hat Snapchat offiziell bekannt gegeben, dass das Unternehmen einen Sitz in Hamburg aufbauen wird.

Außerdem hat Snapchat erstmalig Nutzerzahlen für den deutschen Markt bekannt gegeben. Demnach hat Snapchat fünf Millionen Deutsche Nutzer, wovon 60 Prozent davon mindestens 18 Jahre alt sind.

Aber damit nicht genug. Seit dieser Woche kann die Sonnenbrille Snapchat Spectacles auch in Deutschland gekauft werden. Die Brille bekommst du bei Interesse entweder über den Online-Shop unter www.spectacles.com oder etwas spannender über den Snapbot – einem gelben Automaten der an unterschiedlichen Orten aufgestellt wird. Der einzige Snapbot in Deutschland steht aktuell in Berlin. Den akutellen Standort kannst du auch jederzeit über die spectacles-Seite erfahren.

Die Brille nimmt in einem Weitwinkel von 115 Grad Videos aus deiner eigenen Perspektive inklusive Ton auf. Über den Ring in der Ecke kann man sehen, ob die Kamera gerade aufzeichnet. Direkt von der Brille aus werden die Videos dann über Bluetooth oder WLAN an Snapchat in das Fotoalbum Memories geschickt.

Es gab ja schon vor einigen Jahren eine Brille von Google, Google Glass. Diese ist allerdings gescheitert, weil sich viele Menschen in ihrer Privatsphäre verletzt gefühlt haben. Rein rechtlich ist das mit Spectacles Brille auch nicht ganz so einfach. Laut RA Thomas Schwenke fällt diese rechtlich unter Videoüberwachung.

Aber trotzdem bin ich ehrlich gesagt auch anfällig für solch technischen Spielereien. Mit einem Preis von 149,99 ist diese zwar günstiger als Google Glass, aber es sind halt trotzdem 150 €. Schön fände ich es schon, so ganz nebenbei Erlebnisse festzuhalten. Aber ich bin mir schon mal ziemlich sicher, dass meine Kinder da sicherlich nicht so begeistert wären. Na ja, ich lass mir das noch mal in Ruhe durch den Kopf gehen.

Ähnliche Gedanken hatte übrigens diese Woche auch Heike Stiegler von heisti.com. Sie hat sich in ihrem aktuellen Podcast mit diesem Thema auseinandergesetzt. Vielleicht hilft das ja bei der Entscheidungsfindung.

http://heisti.com/snapchat-spectacles-must-have-or-nice-to-have/

Pinterest

Außerdem gab es diese Woche auch Veränderungen bei Pinterest. Und zwar erhält Pinterest von bestehenden Investoren frisches Kapital in Höhe von 150 Mio. Dollar. Die neuen Mittel sollen in die Weiterentwicklung der eigenen Suchmaschinen- und Plattform-Technologien investiert werden. Ich bin gespannt, was es dann Neues für uns gibt. Für die eigene Suchmaschinen Optimierung ist übrigens Pinterest auch bereits jetzt schon nicht zu unterschätzen. Im Jahr 2016 hat Pinterest die Sichtbarkeit in Google in Deutschland so stark gesteigert, wie keine andere Seite.

Twitter

Bei Twitter kannst du dir jetzt übrigens einen QR Code zu deinem Twitter Profil erstellen lassen. Wie das genau funktioniert erfährst du über Twitter. https://support.twitter.com/articles/20175081

Wusstest du eigentlich, dass Twitter mit 500 Millionen Tweets pro Tag nach wie vor das weltweit größte Social-Data-Volumen erzeugt? Wenn du dich intensiver mit Twitter auseinandersetzten möchtest, falls du es bisher noch nicht getan hast, möchte ich dir meine liebe Kollegin Juliane Benad empfehlen. Juliane hat sich in Twitter verliebt und zeigt dir in ihrem Blog viele gute Möglichkeiten zur Twitter-Nutzung auf. Den Link zu Julianes Blog findest du in den Show-Notes.

https://juliane-benad.de

Social Media in der Praxis

Ja und so sorgen die Plattformen dafür, dass uns wirklich nicht langweilig wird. Aber wie sieht Social Media in der Praxis aus? Auch dafür habe ich diese Woche wieder einige interssante Infos gefunden.

Social Media Buttons

Um deinen Fans und Kunden zu zeigen, auf welchen sozialen Netzwerken du erreichbar bist, solltest du auf jeden Fall Social Media Buttons an unterschiedlichen Stellen verwenden. Welche Möglichkeiten dir die einzelnen Plattformen dazu bieten, hat hubspot in einem interessanten Blogbeitrag zusammengefasst. Dieser Beitrag ist auf jeden Fall empfehlenswert, weil mir schon beim Lesen wieder die ein oder andere Möglichkeit über dem Weg gelaufen ist, die ich noch nicht ausgenutzt habe. Den Link zu dem Beitrag findest du selbstverständlich in den Show-Notes.

https://blog.hubspot.de/marketing/leitfaden-buttons-social-media

Wie häufig sollen Unternehmen Posten?

Ein Thema, dass auch immer wieder aufkommt ist die Frage, wie oft Unternehmen überhaupt Inhalte auf den einzelnen Social Media Plattformen veröffentlichen sollten. Dazu hat sich Buffer, ein Online-Dienst der dir das Teilen auf mehreren Plattformen erleichtert, geäußert. Demnach sollten es 1-2 Beiträge auf Facebook und Instagram pro Tag sein. Auf Twitter zwischen drei und zehn Tweets. Des Weiteren gibt es noch Empfehlungen für die anderen Plattformen. Futurebiz hat sich mit dieser Empfehlung kritisch auseinander gesetzt und stellt dem gegenüber, dass schließlich auch die Inhaltliche Qualität der Posts entscheidend ist und nicht die nur die Postingfrequenz.

Ich sehe das auf jeden Fall auch so. Wie ich hier auch schon des öfteren erwähnt hatte, finde ich nicht, dass Content nur des Content Willens wegen produziert werden sollte. Wenn dich das Thema näher interessiert, findest du den Link zu dem Beitrag von Futurebiz in den Show-Notes.

http://www.futurebiz.de/artikel/unternehmen-social-media-postingfrequenz/

Cosmopolitan und Facebook

Wie man Social Media mit analogen Inhalten verwebt zeigt uns das Hochglanzmagazin Cosmopolitan in Kooperation mit Facebook. Hier werden die Fans aufgefordert gemeinsam an den Themen für die erste Community-Ausgabe der Cosmopolitan mitzuarbeiten. Die Leserinnen sollen also Live ihre eigene Cosmopolitan Ausgabe gestalten und voten was letztlich ins Heft kommt. Außerdem wird den Leserinnen auf Facebook der Redaktionsalltag näher gebracht. Vom 03. bis 07. Juli gibt es dann eine Live-Week bei der die Fans bei Talkrunden mit Prominenten dabei sein können. Die Community Ausgabe erscheint am 06. Juli.

Webvideopreis 2017

Außerdem wurde letzte Woche der Webvideopreis 2017, Europas größter Social Media Award, verliehen. In diesem Rahmen wurde auch der Engage The Future-Award verliehen. Ziel dieses Awards ist es vor allem NGO´s in ihrer Social Media Arbeit zu stärken. Der Preis ging an die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung. Wenn du mehr zum Deutschen Webvideopreis 2017 oder dem Engage The Future-Award und den Gewinnern wissen möchtest findest du den Link dazu in den Show-Notes.

http://www.engage-the-future.de/

https://webvideopreis.de/de/2017/gewinner

Zum Schluss

Ein Grund, weshalb ich mich für diesen Podcast entschieden habe, der ist, dass ich selbst Social Media technisch immer auf dem Laufenden bleiben will. Das Rad dreht sich so schnell weiter. Und ich muss sagen, ich lerne so selbst jede Woche etwas Neues dazu.

Ich hoffe dir geht es genauso und du ziehst deinen Mehrwert aus der Social Places Wochenshow. Wenn dir diese Episode gefallen hat freue ich mich über eine Bewertung bei iTunes. Wenn du noch Fragen, Wünsche oder Anregungen an mich hast, schreibe es mir doch einfach in die Kommentare. Ich freue mich darauf, von dir zu hören und wünsche dir eine schöne Social Media Woche mit vielen Möglichkeiten dein Wissen umzusetzen und für dich und dein Projekt zu nutzen.

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Foodbook, Krieg der Stories und Social Media Kreuzfahrten

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Neues von den Plattformen

Facebook

Die 21. Social Media Woche gibt uns einige News und Ausblicke für die Zukunft, mit denen der ein oder andere sicherlich die eigene Social Media Strategie schon mal überdenken kann. Dies wird zumindest sicherlich auf Restaurants, Lieferdienste usw. zutreffen.  Ja, Facebook wird zum Foodbook und tritt damit in unmittelbare Konkurrenz von Lieferdienst-Portalen. Was momentan nur eine Testphase in den USA ist, kann aber erfahrungsgemäß sicherlich bald auch in Deutschland Realität sein. Essens-Bestellungen sind nämlich dann direkt auf Facebook möglich. Das macht ja auch irgendwie Sinn.

Aber Facebook wäre nicht Facebook wenn das schon alles gewesen wäre. Wusstest du eigentlich, dass du mit Facebook Live Videos eine um 135 % höhere Reichweite erreichen kannst und dass Live-Videos 10 x häufiger kommentiert werden als normale Videos? Somit bieten Live-Videos ein ungeahnte Möglichkeit für die Kommunikation mit Kunden und Freunden – und da geht jetzt noch mehr! So kannst du zukünftig während eines öffentlichen Livestreams mit Freunden privat über das Video chatten. Außerdem kannst du bald auch mit einer Einladungsfunktion einen Freund oder Interviewpartner zu einem Livestream einladen. Somit müssen sich alle Live-Stream-Teilnehmer nicht mehr an einem gemeinsamen Ort befinden und du kannst zukünftig Live ein Interview mit einer Person, die sich an einem anderen Ort befindet führen. Wie das genau aussieht, kannst du dir im Newsroom von Facebook anschauen.  https://newsroom.fb.com/news/2017/05/more-ways-to-connect-with-friends-in-facebook-live/

Falls du selbst Facebook-Anzeigen erstellst hat Allfacebook diese Woche ein Tutorial veröffentlicht, dass für dich interessant sein könnte. Und zwar geht da um das Anzeigen-Format Facebook Canva und wie du dieses normalerweise ziemlich aufwendig zu erstellende Format halbautomatisch erstellen kannst.  https://allfacebook.de/pages/canvas-halbautomatisch

Auch beim Facebook Newsfeed werden zukünftig die Daumenschrauben für Clickbaits Beiträge mehr angedreht. Clickbaits sind Beiträge die mit  der Überschrift starke Emotionen auslösen und psychologische Effekte nutzt um den Leser so zum anklicken des Beitrages zu bewegen. Facebook wird zukünftig noch mehr Wert auf die Analyse der Überschrift und der Sprache legen. Außerdem nimmt Facebook künftig jeden einzelnen Post in die Analyse mit auf und kann so genauer einschätzen was Clickbait ist und was nicht. Falls es nicht gerade zu deiner Strategie gehört Clickbaits zu produzieren, sollte sich diese Änderung aber nicht weiter auf deine Reichweite auswirken.

Das auf Facebook wirklich viel los ist, sehe ich jede Woche schon daran wieviel ich über Facebook News zu berichten habe. Das ist weitaus mehr als von den anderen Social Media Plattformen. Aber wer behält den Überblick? Wer kontrolliert das Ganze? Wer entscheidet darüber welche Posts öffentlich bleiben und welche gelöscht werden. Facebook hat ein Problem und weiß das auch. Darüber habe ich auch bereits in der Social Places Wochenshow mehrfach berichtet und auch diese Woche kocht das Thema wieder hoch. Der „The Guardian“ hat am Sonntagabend interne Facebook-Dokumente ins Netz gestellt, die einen Blick auf die Facebook-Löschkriterien ermöglichen. Wenn dich dieses Thema interessiert und du mehr zu dem Dilemma wissen möchtest, vor dem Facebook momentan steht, empfehle ich dir den Artikel von Spiegel Online.  http://www.spiegel.de/netzwelt/web/facebook-guardian-veroeffentlicht-auszuege-aus-den-loeschregeln-a-1148732.html?xing_share=news

Instagram

Aber auch Instagram hält diese Woche neue Funktionen für uns bereit. Ab sofort kannst du deine eigenen Beiträge archivieren. So ist der archivierte Beitrag nicht mehr öffentlich in deinem Profil sichtbar, du hast aber trotzdem noch Zugriff darauf und kannst ihn, falls du das möchtest, auch wieder aktivieren. Diese Funktion findest du entweder über das Drei-Punkte-Menü oder indem du das Bild so lange gedrückt hältst, bis das Untermenü aufgeht.

Außerdem tut sich was in der Instagram-Story-Welt. Hier kannst du nun Storys auch mit einem Hashtag oder einer Location versehen und so wird deine Story dann auch bei der Hashtag- oder Location-Suche im Kopfbereich der App ausgespielt.

Snapchat

Aber wie im Storys-Wettstreit nicht anders zu erwarten fährt auch Snapchat diese Woche mit den Customs Stories mit Neuerungen auf. Mit diesem Feature kannst du deine Snapchat-Stories entweder nur an ausgewählte Freunde senden oder deine Story auch nur über einen bestimmten Radius sichtbar machen.

YouTube

Und diese Woche gibt es auch mal Neues von YouTube. Das Live-Videos eine prima Sache sind, hat nicht nur Facebook gemerkt, sondern diesbezüglich tut sich anscheinend auch bei YouTube was. YouTube stellt diese Funktion übrigens bereits  seit längerem Nutzern mit über 1.000 Abonnenten zur Verfügung. So wie es momentan aussieht, soll diese Funktion aber schon bald jedem ermöglicht werden. Ein durchaus logischer und nachvollziehbar Schritt womit die Video-Plattform in unmittelbare Konkurrenz zu Facebook und Twitter mit Periscope treten würde.

Apropos Periscope – darüber habe ich hier bisher noch nicht gesprochen. Für alle Facebook-Alternativen-Sucher bestimmt ein interessantes Live-Streaming Tool. Periskope gehört zu Twitter und wer sich für diese Plattform interessiert, dem kann ich das Buch Livestreaming mit Periskope und Twitter von meiner lieben Kollegin Bianka Bensch empfehlen. Dieses Buch ermöglicht dir den einfachen Einstieg ins Livestreaming, auch ohne technische Vorkenntnisse.  https://www.amazon.de/dp/B06XQ3WP1C/ref=dp-kindle-redirect?_encoding=UTF8&btkr=1

Für dich entdeckt

Neben den News von den Plattformen gab es aber auch diese Woche wieder jede Menge wissenswerte Zahlen rund um Social Media im Netz.

Für dich entdeckt habe ich eine Interessante Infografik mit dem Titel „So Social Media Geil ist Deutschland“. Hier findest du viele Zahlen rund um die Social Media Nutzung. Laut dieser Grafik ist das beliebteste Netzwerk in Deutschland übrigens YouTube noch vor Facebook und WhatsApp.

Was für Unternehmen überhaupt Erfolg in Social Media bedeutet, damit setzt sich Manage It in einem Artikel mit dem Titel “Corporate Social Media: Erfolg ist, wenn keiner meckert?“  auseinander. Demnach setzten Unternehmen den falschen Fokus für die Erfolgsmessung in Social Media.

Auch dieser Artikel enthält eine interessante Statistik, die zeigt wie sehr die Meinungen über Erfolg in Social Media bei den Führungskräften und den Pressestellen auseinander geht. So ist zum Beispiel die Weiterempfehlung von Inhalten für die Pressestellen von wesentlich größer Wichtigkeit als für die Führungskräfte. Kein negatives Echo ist immerhin für 33 % der Führungskräfte ein Erfolgskriterium. Darüber können wir gerne nachdenken.

http://ap-verlag.de/infografik-zur-social-media-nutzung-in-deutschland/34253/

http://ap-verlag.de/corporate-social-media-erfolg-ist-wenn-keiner-meckert/34248/

Social Media in der Praxis

Bekannterweise gibt es ja viele Anwendungsgebiete für Social Media. Einige davon sind mir diese Woche wieder ins Auge gestochen.

Gefunden auf planet-kreufahrt.de – Die Luxus-Reederei Regent Seven Seas Cruises bietet ihren Kunden jetzt anlässlich des 25-jährigen Jubiläums Social Media Kurse an Bord an. Ziel des Kurses ist es, dass die Gäste über Social Media  auch während der Reise mit ihrer Familie und Freunden in Kontakt bleiben können.  https://www.planet-kreuzfahrt.de/wp-content/cache/page_enhanced/www.planet-kreuzfahrt.de//regent-seven-seas-bietet-social-media-kurse//_index.html_gzip

Für einen Aufreger  hat diese Woche die Deutsche Fußball Liga gesorgt. Und zwar ist das Unternehmen gegen Fan-Videos aus Köln und anderen Stadien vorgegangen und ließ diese wegen einer Urheberrechtsverletzung auf Twitter löschen. Basic Thinking hat sich diesem Thema angenommen und hat diesem sogar auch die Umfrage der Woche gewidmet in der es darum geht, ob Unternehmen Fan-Videos löschen sollten. Nähere Infos zu dem Thema bekommst du auf Basic Thinking. Dort kannst du dich auch an der Umfrage beteiligen.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.basicthinking.de zu laden.

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Tool-Tipp

Und zum Schluss habe ich heute noch einen Tool-Tipp für dich. Es handelt sich um das Too Landscape, dass dir das optimieren deiner Bilder für die einzelnen Social Media Plattformen abnimmt. Ich habe das selbst ausprobiert und es geht wirklich einfach und intuitiv. Ich hoffe dass ich dir damit noch einen sinnvollen Tipp für die kommende Social Media Woche geben konnte und wünsche dir viel Spaß und viel Erfolg mit allem was du tust.

Wenn dir diese Episode gefallen freue ich mich über eine Bewertung bei iTunes. Wenn du noch Fragen, Wünsche oder Anregungen an mich hast, kannst du das gerne hier, per Mail oder selbstverständlich über Social Media tun. Ich freue mich darauf, von dir zu hören und wünsche dir einen schöne Social Media Woche.

Einhorn-Momente mit Content in Bild und Ton

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In der 20. Kalenderwoche hielten die sozialen Netzwerke wieder einige News für uns bereit. Mit dabei natürlich wieder Facebook, Instagram, Pinterest und Snapchat. Außerdem gibt es Themen die das Netz diese Wochen bewegten und ein Paar Informationen zur Verwendung von Bildern in Social Media.

Neues von den Plattformen

Facebook

Hier war für mich die interessanteste Nachricht diese Woche, dass Facebook nun endgültig zur Podcast-Plattform wird. Bereits seit Ende letzten Jahres wurde Facebook Live Audio getestet, welches Echtzeit-Übertragung von Radio-Inhalten und Podcasts ermöglicht. Nun mehren sich die Meldungen, dass diese Möglichkeit bereits einigen Nutzern zur Verfügung steht. Ich bin natürlich sehr gespannt darauf und vielleicht gibt es ja die Social Places Wochenshow auch bald Live bei Facebook.

Wenn du aber jetzt schon Lust hast relativ einfach, ohne großes Equipment mal mit einem eigenen Podcast zu experimentieren, dann kann ich dir nur Anchor empfehlen. Mit Anchor kannst du sogar dein eigenes Radioprogramm produzieren und das nur mit dem Handy. Mehr Informationen dazu bekommst du von Heike Stiegler auf heisti.com. http://heisti.com/anchor-wird-spannend-durch-updates/

Heike hat mir übrigens auch geholfen meinen Podcast ins Leben zu rufen. Vielen Dank noch mal dafür, liebe Heike.

Aber nun zurück zu Facebook…ein cooles Feature stellt der Fragebogen für Facebook Gruppen dar. Damit kannst du zukünftig als Administrator einer Gruppe einen Fragebogen mit bis zu drei Fragen erstellen. Und diesen Fragebogen müssen dann neue Mitglieder bei ihrer Beitrittsanfrage beantworten. Das hilft dir dabei, die Mitglieder deiner Gruppe vor dem Bestätigen der Beitrittsanfrage zu selektieren und so einen Mehrwert für die Gruppe zu schaffen. Allerdings steht diese Möglichkeit noch nicht allen Gruppen-Admins zur Verfügung.

Oh ja, und dann gab es da noch dieses wunderbare Tutorial von Allfacebook mit der Schritt für Schritt Anleitung wie du selbst einen Filter für die Facebook Kamera und für die Profilbilder deiner Fans anlegen kannst. Ich konnte natürlich nicht widerstehen und habe das gleich mal ausprobiert mit dem Ergebnis, dass ich nun einen Social Places Wochenshow Filter bei Facebook eingereicht habe. Laut Facebook dauert die Freischaltung bis zu einer Woche. Ich bin gespannt und freue mich schon darauf. Wenn der Filter aktiv ist werde ich darüber berichten.

Wenn du jetzt auch schon Lust bekommen hast deinen eigenen Filter zu kreieren, lass dich nicht aufhalten. Spaßfaktor inklusive. https://allfacebook.de/fbmarketing/kamera-filter-rahmen

Instagram

Ein leidiges Thema auf Instagram sind ja Spam-Anwendungen. Das  sind Tools die dazu genutzt werden Reichweite aufzubauen und auf das eigene Profil aufmerksam zu machen. Wenn du dich also mal wieder wunderst dass plötzlich ein dir nicht bekanntes Unternehmen einen uralten Post von dir Interessant findet und dir dann auch noch folgt, könnte es sein, dass es nicht nur an deinen herausragenden fotographischen Fähigkeiten liegt, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit ist hier wieder einmal eine Spam-Anwendung am Werk.

Wenn du jetzt denkst: „Coole Sache. Das könnte ich ja vielleicht auch für mich verwenden, dann spare ich mir viel Zeit“ möchte ich dir hier dringend davon abraten. Diese Tools verstoßen in vielen Fällen gegen die Instagram Richtlinien und Instagram könnte dich somit als SPAM kennzeichnen oder deinen Account ganz löschen. Instagram geht selbstverständlich auch gegen diese Drittanbieter Tools vor. Die Anbieter „Instagress“ und „Messplanner“ haben aktuell den Betrieb eingestellt.

Snapchat

Aber Instagram wird nicht nur für Drittanbieter gefährlich sondern offensichtlich auch mehr und mehr für Snapchat. Mit Einführung der Insta-Storys und Selfie-Filtern bedroht Instagram nun das Werbegeschäft von Snapchat.

Und das spiegelt sich auch im Aktien-Desaster der Snap-Aktie wieder. Nach einem Börsen-Gang im März und mit deinem deutlichen Anstieg des Kurses folgt nun der erste große Rückschlag. Die ersten Quartalszahlen wurden präsentiert und der Aktienkurs rutschte in den Keller. Der Grund war das vergleichsweise zu geringe Nutzerwachstum um mit Instagram und Facebook mithalten zu können. Selbst Twitter konnte im ersten Quartal mehr User als Snapchat hinzugewinnen. Ich bin wirklich sehr gespannt wie sich das alles für Snapchat weiterentwickelt.

Pinterest

Während sich Facebook, Instagram und Snapchat mit Foto-Filtern beschäftigen, beschäftigt sich Pinterest mit den Inhalten auf den Bildern selbst.

Pinterest nutzt eine Bilderkennung um die Inhalte des Bildes zu identifizieren und wird diese gewonnen Erkenntnisse zukünftig dazu nutzen um dem User die passenden Such-Ergebnisse zu liefern und natürlich auch um die passende Werbeanzeigen dazu auszuspielen.

Diese intelligente Bildanalyse wird allerdings nicht nur von Pinterest genutzt, wie ein Bericht von onlinemarketing.de https://onlinemarketing.de/news/coca-cola-targeting-user-bilder-facebook?utm_source=feed&utm_medium=reader zeigt, demnach analysiert Coca Cola die von Usern geposteten Fotos auf Facebook, Instagram usw. und richtet die Werbung danach aus.

Google Lens

Passend dazu wurde diese Woche Google Lens vorgestellt. Google Lens ist ein visuelles Such-Tool, das dem User direkt zusätzliche Informationen zu dem Foto bietet. Lens sagt dem User aber nicht nur, was genau auf dem Foto zu sehen ist, sondern bietet auch noch wertvolle Zusatzinformationen an. So kann man zum Beispiel bei einem Bild von einem Restaurant neben der Adresse, der Telefonnummer auch Öffnungszeiten, Bewertungen und die Speisekarte angezeigt bekommen.

App FotoOto

Insgesamt finde ich die Entwicklung weg von der Schrift hin zum Bild und der Sprache äußert interessant. Aber wie wirkt sich die Entwicklung zum Beispiel auf Blinde und Sehbehinderte  aus? Dafür hat die App FotoOto die Lösung parat.

In dieser App werden dem User die Bilder mit Klängen übersetzt. Dabei werden bis zu 256 Farben analysiert und einzelnen Tönen zugeordnet. So erhält jedes Bild seine eigene Melodie. Die App gibt es kostenlos im iTunes Store. https://itunes.apple.com/de/app/fotooto/id1162115597?l=de&ls=1&mt=8

Stockphoto-Anbieter

Aber wir wollen ja nicht nur schöne Bilder im Netz anschauen, sondern wir möchten ja am liebsten selbst viele Posts mit schönen Bildern produzieren. Ich habe bisher immer versucht da auf eigenes Fotomaterial zurückzugreifen, aber irgendwann kann man dann einfach an den Punkt kommen, an dem es nicht mehr weiter geht und man auf einen Stockphoto-Anbieter zurückgreifen muss. Mir ging es jedenfalls diese Woche so und meinen Erfahrungen, die ich diesbezüglich gemacht habe, möchte ich an dich weiter geben. Der große Knackpunkt bei den Stockphoto-Anbietern ist die Nutzung in Social Media. Da muss man nämlich genau die Nutzungsbedingungen durchlesen, manche Anbieter gewähren die Social Media Nutzung wenn überhaupt dann nur mit Einschränkungen.

Ich finde eine wunderbare Plattform für kostenlose Stockphotos ist Pexels. Diese Bilder stehen zur kommerziellen Nutzung auch in den Sozialen Netzwerken kostenlos zur Verfügung. Wenn ich mir ein Bild dort runter lade, mache ich davor noch einen Screenshot mit dem Bild und den Lizenz-Hinweisen und nutze dies als Quellennachweis für mich. Für bezahlte Stockphotos nutze ich jetzt Shutterstock. Diese Plattform hat den Vorteil, dass sie eine Kooperation mit Facebook eingegangen ist und die Stockphotos für die Werbeanzeigen kostenlos genutzt werden können. Dazu hat Allfacebook schon vor längerem ein Tutorial verfasst.  https://allfacebook.de/fbmarketing/neues-feature-bei-facebook-anzeigen-kostenlos-auf-das-archiv-von-25-millionen-stockfotos-bei-shutterstock-zugreifen

Einhorn Momente

Ja, und so hatten wir diese Woche alle unsere Social Media Momente.

Und manche hatten ihre ganz großen Momente.

So wurde zum Beispiel der FDP Politiker Christian Lindner von den Medien zum Facebook-König ernannt.

Andere hatten ihre ganz dunklen Social Media Momente. So droht Eishockey-Nationaltorwart Thomas Greiss nach politisch fragwürdigen Likes bei Instagram der Ausschluss aus dem deutschen Olympia-Team.

Und wieder andere hatten Einhorn-Momente.

Einen solchen erlebt zur Zeit die Marke Tempo.

Ein Aprilscherz von 2016 wurde jetzt auf Wunsch der User in ein echtes Produkt umgesetzt.  Tempo bringt nun die limitierte Black Edition auf den Markt. Was zeigt, welchen  Einfluss die Social Media User auf Marken haben. Ausgelebt wird dieser Einhorn-Moment von Tempo natürlich ausgiebig in den sozialen Medien.

Einen Einhorn-Moment hat zur Zeit aber auch McDonald´s Deutschland mit der Szechuan Teriyaki Sauce. Obwohl diese Sauce in Deutschland nie auf der Speisekarte stand wollte die Social Media Community sie unbedingt haben. Gesagt – getan – kaufen können die Fans die Sauce aber leider nicht. Die Sauce, die in streng limitierter Auflage produziert wurde, wird ausschließlich auf der Facebook Fanpage verlost oder als gratis Probe den McMenü beigelegt.

In diesem Sinne wünsche ich dir eine schöne Social Media Woche mit vielen Einhorn-Momenten und Glitzerstaub. Lass es dir gut gehen. Bis nächste Woche!

re:publica 2017 und Content ist King

[smart_track_player url=“http://media.socialplaces.de/spw/SPW007.mp3″ title=“re:publica 2017 und Content is King“ ]

In der 19. Kalenderwoche gibt es für dich News von Facebook, Instagram und Snapchat. Jede Menge interessantes rund um den Content und natürlich einen kleinen Bericht von mir von der re:publica.

Ja und diese Woche war es endlich soweit. Ich war bei der re:publica in Berlin – und das ist mein Pflichttermin jedes Jahr. Und auch dieses Jahr bin ich nicht enttäuscht worden. Die drei Tage in Berlin waren für mich vollgestopft mit Informationen, Inspirationen, wunderbaren Gesprächen mit lieben Menschen und einfach mit dem Gefühl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

Und wie jedes Jahr hatte ich auf der Heimreise unendlich viele Ideen und Zukunftspläne im Gepäck. Schwerpunktthemen waren für mich dieses Jahr natürlich Podcasten, Snapchat und Instagram Stories, Haßkommentare und der Umgang damit ja und der Umgang mit dem Internet im Allgemeinen. Schlagwörter diesbezüglich waren Filterblase, Fake-News, Arbeiten 4.0 und die digitale Transformation.

Aber ich habe auch etwas für dich von der re:publica mitgebracht. Ich möchte dir den Hashtag #ichbinhier ans Herz legen. Der Hashtag steht für den konstruktiven Dialog in den Sozialen Medien. Ohne Hass, ohne Hetze, ohne Fake News. Dazu gibt es auch eine Facebook-Gruppe mit dem gleichen Titel. Ziel ist es, mit positiver Stimme das Klima im Netz besser zu machen. Wie das genau funktioniert erfährst du in der Gruppe selbst. https://www.facebook.com/groups/718574178311688/

Was ich sonst noch so von der re:publica mit Nachhause genommen habe, werde ich nach und nach in meine Wochenshow einfließen lassen. Viele der Sessions wurden auch aufgenommen. So kannst du dir jetzt die ein oder andere Session auf YouTube anschauen, wenn du das möchtest.

Aber während wir in Berlin unter dem Motto #loveoutlout über das Netz und seine Entwicklung philosophierten und diskutierten, drehte sich das Social Media Rad munter weiter. Dort gibt es diese Woche einige Neuigkeiten für dich.

Rechtzeitig zum Muttertag stellt Facebook die Dankbarkeit-Blume als Emoji zur Verfügung. Dankbar kann man auch sein, dass es bei Facebook in Zukunft die Möglichkeit gibt, Videos als Titelbild einzustellen. Diese Funktion ist noch nicht bei allen Seiten frei geschaltet. Ich finde das ist eine witzige Idee die zur Kreativität einlädt, auch wenn die eigentlichen Facebook Seiten nicht so oft besucht werden, aber trotzdem macht es mir immer wieder Spaß eine Seite schön zu machen. Allfacebook hat zu diesem Thema eine genaue Anleitung geschrieben, was du bei der Einstellung des Videos genau beachten musst.

Außerdem hat Facebook diese Woche bekannt gegeben dass das soziale Netzwerk zukünftig gegen Seiten mit viel Werbung vorgehen wird. Verlinkte Seiten sollen zukünftig geprüft werden, ob diese wenig Inhalt und viel Werbung enthalten. Postings die nun Links zu Website mit viel Werbung enthalten werden zukünftig weniger häufig im Newsfeed des Nutzers angezeigt.

News gibt es diese Woche auch von Instagram. Hier gibt es aktuelle Nutzerzahlen von Deutschland, die zeigen dass das Netzwerk ein sehr starkes Wachstum besitzt. Sogar stärker als das Mutterunternehmen Facebook selbst. Instagram hat ihn Deutschland jetzt 11 Millionen Nutzer. Dementsprechend finde ich es mehr als gerechtfertigt dass nun endlich, ja wirklich endlich die Möglichkeit besteht Instagram Bilder vom Desktop hoch zu laden. Leider dürfen wir uns das noch nicht ganz so einfach und komfortabel vorstellen wie gewünscht, aber was soll´s. Es gibt zumindest schon mal einen Weg. Allfacebook hat auch hierzu eine genaue Anleitung veröffentlicht.

Durchaus interessant fand ich auch die Nachricht, dass Snapchat nun eine Anzeigen-Plattform für Werbetreibende startet. Seit dem Börsengang im März versucht das Unternehmen vor allem in Deutschland immer stärker Fuß zu fassen. Eine weitere Änderung hält Snapchat für seine User bereit. Diese können ab sofort ihren Freunden Snaps zeitlich unbegrenzt zur Verfügung stellen. Erst wenn die Nachricht wieder geschlossen wird, wird diese wie gewohnt gelöscht.

Über eine interessante Frage bin ich bezüglich Social Media und Recht diese Woche gestolpert. Dürfen eigentlich Arbeitgeber über Bewerber im Internet recherchieren? Bei haufe.de ist dazu diese Woche ein Artikel erschienen in dem steht, dass Daten die allgemein zugänglich sind und ohne Anmeldung frei abrufbar sind vom Arbeitgeber eingeholt werden können. Was allerdings genauer noch zu beachten ist, kannst du gerne hier nachlesen.

Außerdem möchte ich dir zum „Thema Recht oder Liebe? Wie man bei jeder Auseinandersetzung im Web garantiert gewinnt“ die Session von Rechtsanwalt Schwenke bei der re:publica wärmstens empfehlen. Dies war normalerweise immer eine Pflicht-Session für mich, dieses Jahr war es mir aber leider nicht möglich dabei zu sein, deshalb werde auch ich mir die Aufzeichnung ansehen. . https://www.youtube.com/watch?v=k5Q-Wg_dtjg

Aber auch über den Content an sich wurde diese Woche sehr viel geschrieben. Wenn du dich näher mit dem Content, d.h. mit den Inhalten die du veröffentlichst auseinandersetzten möchtest, findest du hier drei Links  zu Beiträgen die dieses Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten.

Der erste Link führt zu einem Beitrag mit dem Titel die Kunst der social media Content-Kreation. Hier kannst du dir auch ein kostenloses E-Book zu dem Thema herunter laden. https://blog.hubspot.de/marketing/social-media-inhalte-erstellen

Der zweite Link zu einem Beitrag von PR Doktor. Hier gibt es eine Content-Ampel für den schnellen und gründlichen Qualitätscheck für deine Inhalte inklusive Infografik http://www.kerstin-hoffmann.de/pr-doktor/2017/05/05/content-ampel-qualitaetscheck-infografik/

Beim dritte Link behandelt der Social media Knigge das Projekt: Eigener Chatbot – wieso, weshalb, warum – inklusive Anleitung zum erstellen eines Chatbots. Das finde ich wirklich spannend, weil ich das selbst noch nicht gemacht habe.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.social-media-knigge.de zu laden.

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Ich halte es immer für sehr wichtig Content nicht nur um des Content Willens zu produzieren. Ich finde es immer besser mal lieber nichts zu sagen als die Welt mit nichtsagenden Wortaneinanderreihungen zu penetrieren. Guten Content gibt es wirklich viel im Netz. Egal wo, in den sozialen Netzwerken oder auf den Blogs. Und das ist schließlich auch ein Grund, weshalb ich mich für dieses Podcast-Format entschieden habe.

Und dass man sich wirklich gut mit seinem eignen Content auseinandersetzten sollte, zeigen diese Woche gleich zwei Beispiele in Social Media. Zum einen sorgte die SPD mit einem Rechtschreibfehler in einer Werbeanzeige für Spott. Seit und seid ist bestimmt nicht nur für Franken eine schwierige Sache. Wenn es bei der besagten Anzeige aber um Bildungsthemen geht, wird die Verwechslung von seit und seid schon zur sehr heiklen Sache.

Ja, und noch heikler wird es, wenn man mal gerade eben mit Copy und Paste bei einem Mitbewerber den Text klaut und vergisst den Firmennamen abzuändern. So passiert bei Avis Deutschland, auf deren Website sich irgendwie der Text von Sixt – inklusive Firmennamen – verirrt hatte. Ein aufmerksamer Facebook-User wies Avis darauf hin, worauf er charmant ein Job-Angebot als Korrekturleser angeboten bekam. Aber auch Sixt lies sich diesen dicken Fisch nicht entgehen und lud Avis Deutschland zum Praktikum ein und machte dem aufmerksamen Kunden als Dank für die Detektiv-Arbeit ein kostenloses Angebot. Avis nimmt es locker und verabschiedet sich als fairer Verlierer.

Eigentlich ein schönes Ende….komisch nur, dass man aktuell keine Besucherbeiträge auf die Facebook Seite von Avis Deutschland posten kann. Zufall? Wenn nein, dann liebe Avis Deutschland – das ist doch auch keine Lösung. Aufmerksam wurde ich auf den Peinlichen Patzer durch einen Blogbeitrag von Das Beste aus Social Media.

Am letzten Sonntag war Muttertag. Auch ein Thema, das von vielen Unternehmen dazu genutzt wird ihre begehrten Waren über Social Media anzubieten. Will heißen: Das Netz war voll mit Muttertag. Ich wollte dir heute einen besonders schönen Spot raussuchen und ich muss sagen, dass war gar nicht so einfach. Da sind mir wirklich ganz schön skurrile Sachen begegnetet. Ich sage nur Skittles – Ein Video das auf dem Original YouTube Account schon wieder verschwunden ist. War meiner Meinung nach besser so. Aber nein, ich will diese Episode wirklich mit einem schönen Video abschließen und bin dann doch noch fündig geworden.

Die liebe Bionade würdigt in ihrem Muttertags-Video Mutter Natur und gibt somit den Startschuss für die Urban Gardening Aktionen mit dem Hashtag #buntstattgrau. http://www.bionade.de/mutternatur/

Ja, so ist letztlich doch alles wieder gut ich wünsche dir eine schöne Rest-Woche bis zur nächsten Social Places Wochenshow.

Wahlkampf im Netz, Influencer Marketing und Social Media im Stationären Handel

[smart_track_player url=“http://media.socialplaces.de/spw/SPW006.mp3″ title=“Wahlkampf im Netz, Influencer Marketing und Social Media im Stationären Handel“ ]

In der 18. Kalenderwoche stehen die Wahlen vor der Tür und deshalb waren diese auch ein beherrschendes Thema in Social Media. Da dies kein Politischer Podcast ist, möchte ich hier auch gar nicht weiter darauf eingehen, aber wer 2017 Wahlen gewinnen will muss nicht mehr an Ständen gratis Kugelschreiber verteilen. So schreibt es die Süddeutsche Zeitung. Der Wahlkampf findet auf Facebook statt und die Betonung liegt auf Kampf.

Nun ist für die Politiker das Internet wohl kein Neuland mehr und seit dem hat sich der Wahlkampf radikal verändert. Da wird Wahlkampf über den Live-Stream gemacht und die CSU betreibt sogar auf Facebook einen Chat-Bot. Auch dazu gibt es schon einige Selbst-Versuche im Netz.  https://motherboard.vice.com/de/article/ich-habe-mit-dem-neuen-csu-bot-gechattet-damit-ihr-es-nicht-musst

Ja, der Facebook Newsfeed ist die digitale Wand an der die Wahlplakate hängen. Wie funktioniert der politische Raum auf Facebook? Dieser Frage ist die Süddeutsche Zeitung nachgegangen und hat diesen Raum in einer großen Recherche über Monate vermessen, um besser zu verstehen, wie er politisch genutzt wird und welche Akteure welche Rolle spielen. Ein sehr interessanter Artikel mit dem Titel der Facebook-Faktor. Im Artikel kannst du auch testen, wie links oder rechts deine eigne Facebook-Welt ist.

Aber es bildet und verändert sich nicht nur unsere politische Meinung durch das Netz, sondern das betrifft ja letztlich alle unsere Lebensbereiche. Deshalb und gerade weil es mir diese Woche mal wieder so intensiv begegnet ist, möchte ich nochmals auf das Thema Influencer Marketing für Unternehmen eingehen. Ein Influencer ist eine Person, die ihrer Status in Social-Media dazu nutzt Produkte oder auch Aktionen von Unternehmen bekannter zu machen. Und somit nimmt ein Influencer auch Einfluss auf die Meinung des Users. Das funktioniert aber nur, wenn der Influencer authentisch ist und der werbliche Aspekt nicht im Vordergrund steht.  Das heißt der Influencer muss zum Produkt oder der Marke passen. Und das Ganze kostet selbstverständlich auch Geld. Es ist nicht damit getan, dass das Unternehmen dem Influencer ein kostenloses Produkt zur Verfügung stellt und darauf hofft, dass der Influencer nun außerordentliche Lobeshymnen über das Produkt zum besten gibt. Viele Influencer lassen sich zwischenzeitlich auch durch Agenturen vertreten und diese wollen selbstverständlich ebenfalls für ihre Tätigkeit entlohnt werden.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es durchaus auch möglich ist, mit Influencern zusammen zuarbeiten, ohne riesige Geldsummen in die Hand zu nehmen. Die Kosten für eine Influencer-Kampagne richtet sich natürlich auch danach, wieviele Follower ein Influencer hat. Das heißt welche Reichweite er überhaupt erzielen kann. Dementsprechend muss ich mir natürlich, wenn ich nicht so viel Geld für meine Kampagne zur Verfügung habe Influencer mit geringerer Reichweite aussuchen. Dann muss der Influencer wirklich auch ein sehr hohes Interesse an dem Produkt haben. Je höher das persönliches Interesse an dem Produkt desto fruchtbarer wird natürlich die Zusammenarbeit für beide Seiten laufen. Außerdem solltest du noch beachten, auf welchem Netzwerk der Influencer unterwegs ist. Ist es ein YouTuber? Instagramer? Oder hat er vielleicht viele Fans auf Facebook? Instagram wird auf jeden Fall mehr und mehr zum wirksamen Instrument im Influencer Marketing. Mediakix ist der Frage nachgegangen, wo Influencer mehr posten auf Snapchat Stories oder Instagram Stories. Genauer betrachtet wurden die Influencer die sowohl auf Snapchat als auch auf Instagram Stories posteten. Und tatsächlich wurde von diesen Influencern innerhalb von 30 Tagen 25 % mehr auf Instagram gepostet als auf Snapchat. Hierzu gibt es eine interessante Infografik. Aber das wichtigste dabei ist es natürlich erst ein mal für dich herauszufinden, wo deine Zielgruppe unterwegs ist und dementsprechend dann deine Influencer zu finden.

Bei Influencer Marketing geht es für mich darum im Rahmen der Möglichkeiten für beide Parteien eine Win-Win-Situation zu schaffen. Was man dabei allerdings nicht unterschätzen darf, ist der personelle Aufwand für die geeignete Influencer-Suche. Dies benötigt nämlich wirklich viel Zeit und somit Geld. Aber letztlich machen solche Influencer Kampagnen auch immer Spaß. Man kommt in Kontakt, kann sich austauschen und bekommt im besten Fall auch noch ein Feedback für das eigene Produkt. So ist, finde ich,  auch schon wieder viel erreicht.

Eine andere Möglichkeit deine Zielgruppe auf dein Produkt oder dein Projekt aufmerksam zu machen ist auf jeden Fall Werbung auf Facebook zu schalten. Die Agentur Zenith befasst sich in ihrem neuen Report „Top Thirty Global Media Owners“  rein mit dem Werbeeinnahmen der betrachteten Media-Companies. Demnach ist Google mit 79,4 Milliarden US Dollar Werbeeinnahmen im Jahr 2016 der Spitzenreiter. Gefolgt von Facebook mit 26,9 Milliarden US Dollar. Interessant finde ich dabei, das die Werbeeinnahmen von Google drei Mal so hoch sind wie die Einnahmen von Facebook.

Ich persönlich finde die Schaltung von Facebook Ads auf jeden Fall interessant, weil man damit die Möglichkeit hat mit relativ geringem Einsatz eine hohe Reichweite zu erzielen. Und das nicht nur auf Facebook sondern auch auf Instagram und mit den sogenannten Audiance Networks. Audiance Networks ist das Ausspielen von Ads auf externen mobilen Aps. Gerade hier bietet Facebook immer mehr Möglichkeiten den User auch außerhalb von Facebook zu erreichen. Was du dabei genau beachten musst und was du damit erreichen kannst hat Allfacebook diese Woche zusammengefasst. Den Link gibt es selbstverständlich in den Show-Notes.

Interessante Social Media Themen für den stationären Handel sind mir ebenfalls diese Woche begegnet. Falls du ein Ladengeschäft, ein Café, Beautique, eine Galerie was auch immer besitzt. Du solltest dich auf jeden Fall auf Google my Business eintragen, so erscheint dein Unternehmen in der rechten Seiten-Leiste bei der Google Suche. Marketing-Zauber hat dazu einen wunderbare Schritt für Schritt Anleitung veröffentlicht.

Außerdem hat natürlich auch Facebook Interesse daran den stationären Handel zu fördern und versucht immer mehr so die Lücke zwischen On und Offline Käufen schließen. Aktuell testet Facebook eine Rabatt-Funktion in Form eines QR-Codes für den stationären Handel. Dabei bekommen diese Kunde Rabatte, die den Code in den Läden einscannen lassen. Das gibt dem Händler die Möglichkeit die Kundenbindung zu stärken und auf der anderen Seite Facebook natürlich mehr Einblicke in die Offline-Aktivitäten des Users. Diese wiederum können für eine bessere Anzeigenschaltung verwendet werden. Aber wie bei allen Test von Facebook weiß man nicht ob und wann diese Möglichkeit zum Einsatz kommt.

Aber darüber hinaus gibt es jetzt schon viele Möglichkeiten, wie du mit einem Stationären Handel Facebook für dich nutzt kannst. Allen voran natürlich der Facebook Check In. Wenn sich der Nutzer über Facebook in deinem Geschäft eincheckt wird diese Information auch an die Freunde weiter gegeben und diese Möglichkeit solltest du auf jeden Fall für dich nutzen. Du kannst zum Beispiel jetzt schon deinen Kunden spezielle Rabatte für einen geleisteten Facebook Check in anbieten. Um sie auf diese Möglichkeit hinzuweisen, kannst du ja ein kleines Hinweis Schild in deinem Laden aufstellen. Dieses Schild kannst du dir ja zum Beispiel mit Canva erstellen. Wichtig ist hier allerdings dass du daran denkst, deine Facebook URL zu erwähnen.

Apropos Stationärer Einzelhandel. Gestern revanchierte sich Edeka mit einem Video bei Lidl. Lidl hatte im Februar ein Video veröffentlicht, bei dem eine angebliche Edeka-Mitarbeiterin interviewt wurde. Lidl feierte so den Sieg beim Retail-Award des Fachmagazins „Frucht-Handel“.

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Jetzt veröffentlichte Edeka ein Video, dass in einer Lidl-Filiale gedrehtes wurde. Die beiden Videos können sich auf jeden Fall sehen lassen.

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Das waren also die großen Social Media Themen die mir diese Woche über dem Weg gelaufen sind. Und ich denke, da war wieder einiger Input für dich dabei, den du bei deinem Social Media Marketing beachten oder umsetzten kannst.

Kommende Woche fahre ich nach Berlin zur re:publica.  Die re:publica ist eine der weltweit wichtigsten Konferenzen zu den Themen der digitalen Gesellschaft. Das ist für mich jedes Jahr ein Pflichtermin und jedes Mal komme ich gefüllt mit neuen Informationen und Eindrücken und natürlich neuen Ideen zurück. Die wichtigsten Infos werde ich dir selbstverständlich in der nächsten Episode erzählen, so bleibst auch du immer up do date.

Wenn du Fragen an mich hast oder zu bestimmten Social Media Themen mehr wissen möchtest, dann schreib mir doch einfach eine Mail an andrea@socialplaces.de oder du findest mich selbstverständlich auch auf Facebook oder Twitter. Wenn dir diese Episode gefallen hat, bin ich dir dankbar, wenn du eine Bewertung auf iTunes für mich hinterlässt.

In diesem Sinne freue ich mich auf dein Feedback und wünsche dir eine schöne Social Media Woche.