Pinterest, Facebook Newsfeed und Gewinnspiele und Social Media für Alle

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Die 17. Kalenderwoche habe ich im Social Media Universum bunt gemischt erlebt, und dementsprechend kannst du dich jetzt auf eine kunterbunte Social Places Wochenshow freuen. Mit dabei war diese Woche für mich Neues, gute #Hashtag Aktionen und natürlich auch Tipps und Tricks die uns den Social Media Alltag erleichtern können.

Am meisten hat mich die Nachricht, dass Pinterest sich vom Like-Button verabschieden möchte  überrascht. Überrascht deshalb, weil eigentlich die Entwicklung des Like-Buttons bei Facebook zum Beispiel absolut in die entgegengesetzte Richtung geht. Dort stehen uns seit ein paar Monaten  6 verschiede Buttons zur Verfügung um unseren Emotionen gegenüber dem Content Ausdruck zu verleihen. Als Grund für die Veränderung gab Facebook an, dass so die Emotionen klarer zugeordnet werden können. Interessanterweise gibt Pinterest als Begründung für Entfernung des Like-Buttons an, das Pinterest für den User leichter zu verstehen ist, wenn dieser nicht mehr zwischen einem Like und einem Save unterscheiden muss. Aber über die eigentlichen Gründe warum Pinterest sich wirklich dazu entschieden hat, können wir letztlich nur spekulieren. Fakt ist allerdings, dass es durch diese Veränderung für Unternehmen wahrscheinlich schwerer wird mit dem User in Kontakt zu treten. Ich bin gespannt, wie sich die Nutzung von Pinterest für Unternehmen dann weiterhin entwicklen wird.

Dann gibt es diese Wochen noch einen Nachtrag zur Facebook F8 Konferenz. Dort hat nämlich der Newsfeed-Chef von Facebook in vier Folien den Algorithmus von Facebook erklärt. Der Algorithmus bei Facebook entscheidet, welche Beiträge dem Nutzer in seinem News-Feed angezeigt werden. Folgende Faktoren sind dafür ausschlaggebend.

1. Zum ersten, wie groß das Angebot an Posts von Freunden und Seiten, d.h. wie groß ist die Konkurrenz.

2. Dann wird berücksichtig, wer da überhaupt gepostet hat. Ist das ein Freund oder eine Seite mit der der User schon in der Vergangenheit öfter interagiert hat, dann gewinnt dieser Post an Stellenwert.

3. Und zum Schluss werden noch die Spuren die der Nutzer bei Facebook insgesamt durch Likes, Kommentare usw. hinterlassen berücksichtigt.

Daraus wird ein Score errechnet. Je höher der Score, desto weiter oben erscheint der Post im Newsfeed des Users. Das bedeutet im Newsfeed stehen nicht die neusten Beiträge oben, sondern die mit dem höchsten Score. Je weiter der User nach unten scrollt, desto niedriger der errechnete Score. Deshalb ist es auch für ein Unternehmen wichtig, echte Fans zu haben, für die die Inhalte des Unternehmens auch wirklich relevant sind. Nur so hat man mit einer Facebook Page auch die Chance, dass die Inhalte möglichst viele User erreichen.

Was hier allerdings nicht im besonderen angesprochen wurde, ist die Art des Post. Meinem aktuellen Kenntnisstand nach, werden bei Facebook Bilder-Posts besser bewertet als reine Text-Posts allen voran aber das Bewegtbild sprich Videos.  Deshalb möchte ich dir eine aktuelle Infografik die ich diese Woche auf Futurebiz  gefunden habe empfehlen. In dieser Infografik werden alle Social Media Videoformate & Bildgrößen für Facebook, Instagram, Twitter & Pinterest abgebildet.

Ja, und so bemühen wir uns dann Woche um Woche ja vielleicht sogar Tag um Tag neuen relevanten Content zu produzieren um unsere Fans zu beglücken und Ihnen zu zeigen, dass wir auch noch da sind. In diesem Zusammenhang ist mir diese Woche ein interessantes Wort über dem Weg gelaufen, dass es mir Wert war es tiefer zu durchleuchten. Ich spreche von Content-Recycling. Mich hat diese Wort sofort angesprochen, weil ich auch der Meinung bin, das es bereits eine Fülle an wunderbaren und informativen Content im Netz gibt und wir nicht nur um des Contents willen produziert sollen. Was bedeutet also genau Content-Recycling. Unter Content-Recycling versteht man die sinnvolle Wiederverwendung von bereits bestehenden Inhalten. So kannst du zum Beispiel aus deinen bestehenden Blog-Beiträgen mehrere interessante Post basteln. Bereits veröffentliche Posts in ein neues Format bringen und so für andere soziale Netzwerke verwenden. Aus bereits veröffentlichten Tipps und Fakten lässt sich bestimmt auch eine schöne eine Infografik bauen. An dieser Stelle möchte ich noch mal mein Lieblings-Tool Canva empfehlen, das ich dir letzte Woche vorgestellt habe. Ja und ich selbst betreibe jede Woche content-Recycling, indem ich nicht nur diesen Podcast veröffentliche, sondern auch einen Blog-Beitrag mit den Inhalten dieses Podcast in geschriebenen Form.

Eine weitere beliebte  Art Content zu Produzieren und die Interaktion mit den Fans zu stärken sind sicherlich Gewinnspiele. Diese gibt es im Netz immer noch wie Sand am Meer und leider stellen sich mir bezüglich der Umsetzung regelmäßig die Nackenhaare auf. Ähnlich scheint es diese Woche dem Social Media Experten Felix Beilharz gegangen zu sein. Er hat nämlich auf Facebook ein Video veröffentlich bei dem es um Fake-Gewinnspiele geht. Ich möchte hier nicht genauer darauf eingehen, wenn du Interesse hast findest du das Video hier.

Eines ist aber ganz klar und zwar sind das die Gewinnspiel-Regelen für Facebook- Chronik-Gewinnspiele.

Erlaubt ist die Teilnahme durch:

– Kommentar oder Like

– Bild oder Kommentar mit den meisten Likes gewinnt

– Bilder oder eine Nachricht auf die Chronik der Seite posten

– Private Nachricht

Nicht erlaubt ist:

– User muss Gewinnspiel oder Unternehmen posten

– User muss sich auf einem Bild markieren

– Nicht zulässig ist die Teilnahme durch teilen des Beitrages.

Die Checkliste was erlaubt ist und was nicht gibt es bei allfacebook.

Das Social Media wirklich für jedes Unternehmen eine wunderbare Möglichkeit ist um mit seinen Kunden in Kontakt zu treten durfte ich diese Woche auch wieder erfahren. Ich muss zugeben, dass manche Themen in den sozialen Medien einfacher und leichter funktionieren als andere. So ist es ja auch im realen Leben. Über manche Dinge können wir ganz einfach nebenbei im Small-Talk reden und andere Angelegenheiten sind wohl doch viel mehr etwas für einen intimen Rahmen. Diese Woche sind mir nun, wie bereits gesagt, ein paar interessante Hinweise diesbezüglich über dem Weg gelaufen. Da war zum Beispiel ein Interview mit Martin Holzhausse, Referent für Öffentlichkeitsarbeit der DLRG. Hier ging es über Social Media für Vereine und Verbände. Dann einen Beitrag wie die Literaturszene von Social Media profitiert. Die Nachricht, dass das erste Krankenhaus in Deutschland Live-Experten-Chats via Social-Media einsetzt und es gibt einen interessanten Blogbeitrag über Social Media bei der Bahn mit dem bezeichnenden Titel Die Angst vor dem Shitstorm. Außerdem habe ich eine gut funktionierenden Facebook-Seite eines Bestattungs-Institutes entdeckt.

Sicherlich ist es einfacher über Bier oder Sport zu schreiben. Aber ich möchte dich mit diesen Beispielen ermuntern dass du, falls du es nicht schon machst, auf jeden Fall mit deinem Unternehmen oder deinem Projekt in Social Media viele Möglichkeiten finden kannst um mit deinen Kunden in Kontakt zu treten.

Das sich aber hin und wieder auch mal gerne die Social Media Teams verschiedener Unternehmen gegenseitig einen Schlagabtausch liefern, zeigten uns diese Woche die Berliner Verkehrsbetriebe und der Billigflieger Easyjet. Auslöser war der Slogan vom BVG „Weil wir dich lieben“ wurden von EasyJet zu „Weil wir dich fliegen“ umfunktioniert. Mit folgendem Post eröffneten die BVG den Schlagabtausch:

Hallo easyJet, da habt ihr doch einfach unseren Slogan geklaut. Gerade heute, am Tag des geistigen Eigentums, dachten wir uns: Es reicht. Wir sind doch nicht blöd! Fest steht: easyJet kopiert, easyJet tauscht aus. –  in dieser Art und Weise geht es weiter und wenn du Lust hast  einen kreativen Austausch zwischen zwei Social Media Teams mitzuerleben, solltest du dir den Post auf jeden Fall mal anschauen.

Einen Schlagabtausch mit den Fans lieferte sich letzte Woche aber wieder mal die liebe Helene Fischer. Die Fans haben es aber auch wirklich nicht leicht mit Helene. Jetzt hat sie endlich den lange erhofft und erwartet Instagram Account. Und nun Kommentare wie „Mega Assi-Aktion“ oder „Ich könnte kotzen“ Was ist passiert? Anscheinend sind über die Jahre hinweg liebevoll aufgebaute Helene Fischer Fan Accounts gelöscht worden. Warum? Dem Magazin „Bunte“ gegenüber erklärte das Management der Sängerin: Falls Fan-Accounts gelöscht worden sind, dann von Instagram selbst, weil sie gegen die AGB verstoßen hätten oder nicht klar als Fanseite markiert gewesen seien. Von Fischers Seite seien keine Löschungen veranlasst worden. Fakt ist aktuell gibt es auf Instagram trotzdem noch einige Fan-Accounts. Blöd nur, dass die Löschung von wem auch immer veranlasst mit der Eröffnung des offiziellen Accounts in Zusammenhang gebracht wurde.

Abschließen möchte ich diese Social Places Wochenshow mit zwei  durchaus sinnvollen Aktion.

Mit dem Hashtag #1in4 hat die BBC eine Kampagne für mentale Gesundheit ins Leben gerufen. Es soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass innerhalb eines Jahres ein Mensch von vier psychische Probleme hat. Bei dieser Kampagne wird unter dem #1in4 ein Selfie mit vier ausgestreckten Fingern und einem eingeknickten Daumen gepostet um auf diese Problematik aufmerksam zu machen. Es haben sich bereits auch schon viele Prominente an dieser Aktion beteiligt.

Unter dem #whomademyclothes findet diese Woche die Fashion Revolution Week statt. Diese hat sich mehr Aufmerksamkeit für faire und nachhaltige Produktion von Kleidung  und Accessoires zum Ziel gesetzt. Unter dem #whomademyclothes können Menschen an Modeunternehmen appellieren, ihre Produktionsbedingung offen zu legen und den Menschen hinter den Kleidungsstücken ein Gesicht zu geben. Aber auch die Unternehmen selbst haben die Möglichkeit sich zu beteiligen und unter dem Hashtag #imadeyourclothes Selfies von ihren Mitarbeitern zu posten. Diese Aktion läuft noch bis zum 30. April.

Ja, solche Aktionen lassen mich wieder einmal hoffen, dass am Ende doch wieder alles gut wird. In diesem Sinne gehen wir neu gestärkt in den Mai und  mit ihm in eine neue Social Media Woche.

Interessante Hashtags, Facebook News und Influencer Marketing ist keine neue Grippe-Welle

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In der 15. Kalenderwoche gibt es für dich erwähnenswerte Hashtags, News von Facebook und du erfährst das Influencer Marketing keine neue Grippe-Welle ist.

#SwissSolidarityForAfrica

Ich bin ein positiver Mensch und mein Glas ist meistens halb voll, deshalb beginne ich gleich einmal mit schönen Nachrichten. Unter dem Hashtag #SwissSolidarityForAfrica wurden am 12. April 60.000 Bilder auf Instagram veröffentlicht. Bei dieser Aktion von der Schweizer Glückskette in Kooperation mit drei Schweizer Firmen und einer Privatperson generierte jeweils ein Bild fünf Schweizer Franken als Spende für die Opfer der Hungersnot in Afrika. Die Organisatoren waren selbst überrascht wie schnell diese Aktion Viral ging.

#loehrmannsteigtum

Viral hätte auch ein Dienstwagen-Dilemma der Grünen gehen können. Die Spitzenkandidatin der Grünen in NRW, Silvia Löhrmann, wurden von einen „Junge Union“ Mitglied dabei ertappt, wie sie vor einen Wahlkampftermin ihre dicke schwarze Limousine gegen einen Hybrid-Mittelklassewagen tauschte. Der Junge Union Politiker hat das Ganze fotographisch festgehalten und natürlich, was sonst, bei Facebook und Twitter unter dem Vorwurf Doppelmoral verbreitet.

Innerhalb kürzester Zeit wurde der Post 11.000 mal geteilt und über 1.000 kommentiert. Silvia Löhrmann reagierte schnell selbst und versuchte die Situation klarzustellen. Saubere Trennung zwischen Dienstwagen und Wahlkampfauto ist ihr Argument. Das allerdings genügt der Community nicht. Dann starteten die  Grünen einen geschickten Gegenzug. Unter dem Hashtag #loehrmannsteigtum posteten zuerst vor allem Mitglieder der Grünen Fotomontagen von dem besagten Foto in denen der Hybrid durch die unterschiedlichsten Fortbewegungsmittel ersetzt wurde. Raumschiff Enterprise, Fliegende Teppiche, Knightrighter um nur einige zu nennen.

Sicherlich konnten die Grünen die Situation dadurch etwas entkräften, wenn ich mir das aber bei Twitter so anschaue, bleibt trotzdem noch die Ursprungsfrage nach der Sinnhaftigkeit von dicken Limousinen bestehen. Diese wiederum sollten sich meiner Meinung nach aber alle Politiker stellen.

Influancer-Marketing

Du siehst also, man kann über Hashtags jede Menge Menschen erreichen und auch viel bewegen, wenn man sie richtig einsetzt. Es gibt aber auch noch die Möglichkeit über Influencer Marketing die Kraft der Vitalität im Netzt zu nutzen. Ich kann dich beruhigen Influencer hat erst mal nichts mit einem neuen Grippe-Virus zu tun, im übertragenen Sinne aber irgendwie doch. Ein Influencer ist eine Person, die ihrer Status in Social-Media dazu nutzt Produkte oder auch Aktionen von Unternehmen bekannter zu machen. Also, wenn ich das bei meiner jüngsten Tochter so beobachte, erinnert es mich dann vielleicht doch irgendwie etwas an einer Art Grippe-Welle. Meine Tochter ist nämlich Bibis Beautpalace infiziert.

Einer aktuellen Studie zufolge ist Bibi neben Leon Machère die erfolgreichste Influencerin im Netz und hat selbstverständlich auch schon ihre eigene Produkt-Linie am Start. Seit dem bereichern „Vanilla Cake Pop“ und „Tasty Donut“ Duschschäume unser Badezimmer. Auf solche Produkt-Kombinationen muss man auch erst mal drauf kommen und genau das ist es, was meiner Meinung nach den meisten Unternehmen fehlt. Die Leichtigkeit und die Verspieltheit in der die besagte Influancer ihrer Leidenschaft und ihrem Business nachgehen. Sie haben entdeckt, dass sie sich damit innerhalb kürzester Zeit eine eigene Community aufbauen können. Und genau das ist das Problem vieler Unternehmen, dass sie sich in Social Media aufgrund ihrer Strukturen wesentlich schwerfälliger und entscheidungsunfreudiger bewegen. Deshalb sind sie auch bereit dafür zu zahlen – und zwar sehr viel Geld. So werden  zum Beispiel dieses Jahr Influancer aus dem Bereich Mode und Lifestyle mit Vorliebe Champagner von Veuve Clicquot geniesen dürfen.

Ob und in welcher Art man mit den Mulitplikatoren zusammenarbeitet bleibt ja jeden letztlich selbst überlassen und spiegelt aus meiner Sicht auch die Seele eines Unternehmens wieder. Agenturen, die sich auf Influancer-Marketing spezialisiert haben, gibt es inzwischen viele. Ich bin aber der Meinung, dass es auch hier für kleinere Unternehmen viele gut umsetzbare Möglichkeiten gibt, die sowohl für das Unternehmen als auch für den Influancer eine Bereicherung sind.

Was man dabei als Unternehmen aber auch der Influancer selbst beachten sollte, zeigt Rechtsanwalt Schwenke in einem Whitepaper bei Allafacebook mit dem Titel Risiken der Schleichwerbung – Rechtliche Grenzen bei Facebook und Instagram, auf . Ich setzte dir den Link dazu in die Show-Notes.

Verbessere Deinen Workflow

Aber schauen wir doch erst einmal, was wir selbst an unserem Workflow verbessern können um Social Media so optimal wie möglich für uns nutzen zu können. Dazu hat Allafacebook diese Woche unterschiedliche, wie ich finde, sehr hilfreiche Artikel veröffentlicht. Zum einen geht es um die Nutzung vom  Facebook Page Publisher. Hier ändert sich ja irgendwie auch andauernd etwas und deshalb finde ich den Post von Allafacebook mit einem kompletten Guide über den Facebook page Publisher sehr hilfreich und habe dem auch nicht dazu zufügen, außer selbstverständlich den Link für dich in den Show-Notes.

Zukünftig wird es wohl auch möglich sein, Facebook-Seiten mit Facebook-Gruppen zu verknüpfen. Dies macht gerade bei Unternehmen Sinn, da die Gruppen-Administration zukünftig nicht mehr von einer sichtbaren Person abhängig ist. Ich selbst habe diese Funktion leider noch noch nicht aktiviert, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Außerdem habe ich noch den Ultimate Social & Digital ad Size guide von adJelly entdeckt. Dort findest du die verschieden Bildformate für die unterschiedlichen Anzeigen auf allen namhaften Plattformen. Das ist eine sehr wertvolle Übersicht, wie ich finde. Den Link dazu packe ich dir auch in die show-Notes.

Und letztlich überraschte mich Facebook diese Woche mit einer Anzeigenkampagne als Informationstool auf der Plattform aber auch als Anzeige in den Print-Medien. Dabei geht es um das Erkennen von Falschmeldungen. Sicherlich ist es auch für Unternehmen wichtig, Informationen, bevor sie weiter verbreitet werden auf deren Richtigkeit zu überprüfen. Es macht sicherlich keinen professionellen Eindruck Fake-News weiter zu verbreiten.

In diesem Zuge rückt auch wieder die Diskussion um Fake-Accounts in den Fokus, deshalb möchte ich dir ausdrücklich davon abraten mit einem Fake-Account eine Facebook-Seite zu administrieren. Bei Facebook gibt es eine Klarnamenpflicht. Diese fordert Facebook auch ein, wie z. B. durch eine Kopie deines Personalausweises. Und letztlich behält sich Facebook auch vor, den Fake-Account zu löschen. Wenn du also dein Fake-Account mit dem du einziger Administrator eine Facebook-Seite bist, gelöscht wirst, hast du keine Möglichkeit mehr deine Seite zu administrieren. Deshalb rate ich dir dazu, unbedingt deinen richtigen Namen für deinen Facebook Account zu verwenden.

Letzte Woche habe ich dir ja auch einige Tools vorgestellt die meinen digitalen Alltag erleichtern. Passend dazu habe ich diese Woche einen Facebook Redaktionsplan für Trello gefunden. Ich werden diesen auf jeden Fall ausprobieren und dir dann in der Social Places Wochenshow über meine Erfahrungen berichten.  Wenn du ihn auch schon mal austesten willst findest du den Link dazu in den Show-Notes.

Frohe Ostern

Und falls du jetzt so wie ich noch keinen Post mit den besten Ostergrüßen für deine Fans vorbereitet hast, habe ich jetzt einen Geheimtipp für dich. Ich habe diese Woche ein ultracooles Zeichentool entdeckt, mit dem auch du 100 %ig zeichnen kannst. Also werde ich mich heute hinsetzten und damit noch einen wunderbar kreativen Oster-Post verfassen.

Falls das nicht klappt, bleibt immer noch die Option, ein paar nette Worte an die Follower zu schreiben und sie mit den süßen Oster-Emojis verschönern. In diesem Sinne wünsche ich dir Frohe Ostern und eine schöne Social Media Woche. Bleib dabei und lass es dir gut gehen.

 

Aprilscherze, Shitstorms und trotzdem Social Media

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Ja gerade war es bei der letzten Wochenshow noch März und schon ist er da:  der April. Und mit ihm natürlich die Aprilscherze.

Manche Unternehmen haben es  ja diesbezüglich in Social Media ganz schön krachen lassen. Über Heuschrecken Paela von bofrost über Wurstwasser von Alnatura – gab da die ein oder andere fragwürdige Köstlichkeit.

Da lobe ich mir doch Baby Bel mit der Spezial Edition Baby Bel Schoko, das konnte ich mir irgendwie schon besser vorstellen. Wobei das nicht mit der Schoko-Pizza von Dr. Oetkger zu verwechseln ist, diese ist nämlich kein April-Scherz und die kann man wohl jetzt immer kaufen. 😉

Aber was natürlich immer geht und gerade auch am 1. April  ist Cat Content:

Dein Bus.de ist mit dem Video „Baby Katzen in allen Bussen“ Mein persönlicher April-Scherz-Favorit gewesen. Ach ja, ich mag die Sachen mit Herz und das ganze mit Kratzbaum inklusive, süß! Leider verlief der Rest der Woche nicht ganz so lustig wie sie angefangen hat.

YouTube

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Einen krassen Shitstorm gibt es derzeit ein Erlebniszoo Hannover.

Peta hat am 4. April ein Video mit dem Titel „Quälerie von Babyelefanten im Erlebniszoo Hannover“ auf der Website und in Social Media veröffentlicht. Die Tierschützer werfen dem Zoo Misshandlung von Elefanten vor.

Wenn ich mir das Video anschaue, kann ich diesen Vorwurf erst einmal verstehen. Was ich allerdings nicht verstehen kann ist die Reaktion des Zoos auf der eigenen Facebook Fanpage auf die Vorwürfe.

Dort äußert sich der Zoo noch am selben Tag, an dem auch das Video veröffentlicht wurde,  mit  sechs Punkten zu den, wie es der Zoo bezeichnet, kursierenden Gerüchten. Es ist zwar richtig, dass man bei einem Shitstorm schnell reagieren soll, aber bitte nicht so unüberlegt. Nicht zu vergessen, dass es der Zoo in diesem Fall mit PETA zu tun hat, welche schließlich Deutschlands größte Tierrechtsorganisation ist.

Dass dies bei der Community nicht so gut ankam kann man sich vorstellen. Was dies genau bedeutet kannst du dir auf der Facebook Seite des Zoos sehen. Ein Blick auf die Bewertungen und die Beiträge auf der Seite sprechen für sich.

Nach der Eskalation hat sich der Zoo anscheinend dazu besonnen sich in Zeiten des shitstorms Hilfe zu holen. Am 5. April äußerte sich der Zoo dazu dann nochmals auf der eigenen Facebook Page zu dem Video. Dieses Mal allerdings in einer ganz anderen Tonalität. Von Betroffenheit, Masterplan und Schutz der Tiere und auch der Mitarbeiter ist die Rede. Es sollen ja inzwischen sogar Morddrohungen an Mitarbeitern des Zoos ausgesprochen worden sein.

Gestern wurde dann nochmals ein Zwischenbericht auf der Facebook Page des Zoos gepostet mit der Aussage, dass mit Hochdruck daran gearbeitet wird den Vorwürfen nachzugehen.

Fakt ist, der Zoo hat zwar schnell auf die Vorwürfe reagiert aber das Krisenmanagement und die Tonalität lässt hier wirklich zu wünschen übrig. Demnach hat meiner Meinung nach der Zoo gut daran getan,  seine Kurs doch noch zu ändern und die Tonalität und Inhalt der Posts nochmals zu überdenken.

Erfahrungsgemäß flacht ein Shitstorm geschätzt nach circa 1-2 Wochen ab. Aber das wichtigste sollte für ein Unternehmen dabei sein, aus einem Shitstorm zu lernen. Gerade in diesem Fall, bei dem es nicht um ein Produkt geht sondern um Lebewesen! Das wünsche ich mir das vor allem für die Elefantenbabys und auch für die Mitarbeiter des Zoos, von ganzem Herzen.

Die Woche, in der der User seine ganze Macht präsentierte

Shitstorms und auch Konsequenzen daraus gab es diese Woche viele. Jedenfalls ist es mir irgendwie in dieser Woche so vorgekommen. Getroffen hat es nämlich auch Pepsi und Beiersdorf mit seiner Marke Nivea. Mit dem Ergebnis, dass beide Unternehmen ihre Kampagne im Netz gelöscht und sich öffentlich dafür Entschuldig haben.

Und auch bei Google beziehungsweise YouTube haben sich die Wogen noch nicht ganz geglättet. Ja, ich habe bereits letzte Woche darüber gesprochen, dass einige Unternehmen und Agenturen mit einem Werbeboykott auf YouTube reagieren. Es geht darum, erste Anzeichen der Unternehmen im Zusammenhang von unseriösen Inhalten ausgespielt worden.

Die Unternehmen sahen ihre Unternehmenswerte in Gefahr und stoppten deshalb ihre YouTube Ads. Neueren Meldungen zufolge hat YouTube nun einen Weg gefunden, schärfer zu filtern. Wir dürfen gespannt sein wie sich diese Angelegenheit weiter entwickelt.

In einer Minute werden 4,1 Millionen Videos angeschaut

Einfach dürfte dies sicherlich nicht sein, wenn man beachtet, das bei YouTube in 1 Minute 4,1 Millionen Videos angeschaut werden. Und das kann mant in einer interessanten Infografik von Allaccess.com sehen . Diese Infografik zeigt auf, was im Netz in 1 Minute alles passiert. Dementprechen werden 4,1 Millionen Videos auf YouTube angeschaut, 452.000 Tweets veröffentlicht und es gibt 900.000 Facebook Logins und das ganze in 1 Minute und vor allem parallel.

Handwerker greifen bei der Mitarbeitersuche auf Social Media zurück

Ja ganz schön was los in Social Media und ich bin wie immer fasziniert über die unendlichen Möglichkeiten die sich für uns dadurch bieten. Passend dazu habe ich auch als diese Woche gelesen, dass immer mehr Handwerker bei der Mitarbeitersuche auf Social Media zurückgreifen. Dies haben Studierende der Goethe Universität Frankfurt in einem Forschungs Projekt über der Nutzung von Portalen herausgefunden.

Diktieren, verlinken und Bilder veröffentlichen

Aber neben den vielen Möglichkeiten gibt es natürlich auch einige Regeln an die wir uns halten sollten und müssen. Auf PR Doktor habe ich dazu ein interessantes Interview mit Rechtsanwalt Schwenke gelesen, welches ich dir wärmstens empfehlen möchte.Dort geht es um das Diktieren, verlinken und Bilder veröffentlichen. Rechtsanwalt Schwenke äußert sich hier genau was diesbezüglich erlaubt ist.

Digital Detox

Was mir aber, neben diesen ganzen Themen die diese Woche im Netz so hochgekocht sind, noch extrem aufgefallen ist ist ein neues Schlagwort: Digital Detox

Dies scheint wirklich der neueste Trend zu sein. Ich frage mich, liegt es vielleicht an der Fastenzeit???

Ganz ehrlich, ich kann diesen Trend nicht ganz verstehen. Für mich gehört es dazu das Handy auch einfach mal offline zulassen. Aber letztlich bietet mir die digitale Welt so viele Möglichkeiten Zeit zu sparen und mich besser zu organisieren. Warum soll ich darauf verzichten?

Für mich  ist alles eine Frage der richtigen Nutzung. Und das betrifft vor allem auch Social Media.

 

Meine Tipps für Tools und Apps

Deshalb möchte ihr dir heute noch einen kleinen Überblick über die Tools und Apps geben die ich am liebsten verwende und die mir das Leben wirklich erleichtern.

Zum besseren Organisieren meiner Social Media Tätigkeiten verwende ich Scompler. Hier habe ich die Möglichkeit einen übersichtlichen Social Media Redaktionsplan erstellen und meine Posts auch im Voraus vorbereiten.

Für das Monitoring benutze ich gerne Talkwalker. Hier kann ich auch sogenannte Alberts einstellen und mir per Mail zuschicken lassen.

Damit ich keine interessanten Blog-Artikel verpasse nutze ich Newsify.

Zum Filtern und Archivieren von wichtigen Informationen und Blogartikeln die mir im Netzt über den Weg laufen benutzte ich Evernote.

Zum erstellen von Listen nutze ich gerne Wunderlist. Das könnte ich zwar auch in Evernote mit gefällt dafür aber Wunderlist irgendwie  besser.

Und zur Projektplanung und um alles im Überblick zu behalten nutze ich das Tool Trello.

Zum Tracking von Arbeitszeit nutze ich Toggl und Habe so immer einen Überblick über die geleistete Zeit für meine einzelnen Kunden.

Und meine Lieblings-App zur Organisation unseres Familienlebens ist die App Bring. Damit organisieren  wir unsere Einkäufe. Das schönen daran ist, dass man die einzelnen Einkaufszettel zusammen mit mehreren Familienmitglieder nutzten.

Und Last but not least natürlich meine Kalender App die gemeinsam mit der ganzen Familie benutze.

Das ist mal mein  Fahrplan wie ich mir den digitalen Alltag erleichtern und so Freiräume für Neues schaffe.

Wenn du auch eine Tool-Empfehlung hast, schreibe es mir doch einfach in den Kommentare oder schicke mir diese per Mail. Ich bin gespannt darauf, weil letztlich ist nichts für die Ewigkeit und das wichtigste ist immer in Bewegung zu bleiben.

In diesem Sinne, bleibt dabei und lass es dir gut gehen bis nächste Woche bei der social Places Wochenschow.