re:publica 2017 und Content ist King

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In der 19. Kalenderwoche gibt es für dich News von Facebook, Instagram und Snapchat. Jede Menge interessantes rund um den Content und natürlich einen kleinen Bericht von mir von der re:publica.

Ja und diese Woche war es endlich soweit. Ich war bei der re:publica in Berlin – und das ist mein Pflichttermin jedes Jahr. Und auch dieses Jahr bin ich nicht enttäuscht worden. Die drei Tage in Berlin waren für mich vollgestopft mit Informationen, Inspirationen, wunderbaren Gesprächen mit lieben Menschen und einfach mit dem Gefühl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

Und wie jedes Jahr hatte ich auf der Heimreise unendlich viele Ideen und Zukunftspläne im Gepäck. Schwerpunktthemen waren für mich dieses Jahr natürlich Podcasten, Snapchat und Instagram Stories, Haßkommentare und der Umgang damit ja und der Umgang mit dem Internet im Allgemeinen. Schlagwörter diesbezüglich waren Filterblase, Fake-News, Arbeiten 4.0 und die digitale Transformation.

Aber ich habe auch etwas für dich von der re:publica mitgebracht. Ich möchte dir den Hashtag #ichbinhier ans Herz legen. Der Hashtag steht für den konstruktiven Dialog in den Sozialen Medien. Ohne Hass, ohne Hetze, ohne Fake News. Dazu gibt es auch eine Facebook-Gruppe mit dem gleichen Titel. Ziel ist es, mit positiver Stimme das Klima im Netz besser zu machen. Wie das genau funktioniert erfährst du in der Gruppe selbst. https://www.facebook.com/groups/718574178311688/

Was ich sonst noch so von der re:publica mit Nachhause genommen habe, werde ich nach und nach in meine Wochenshow einfließen lassen. Viele der Sessions wurden auch aufgenommen. So kannst du dir jetzt die ein oder andere Session auf YouTube anschauen, wenn du das möchtest.

Aber während wir in Berlin unter dem Motto #loveoutlout über das Netz und seine Entwicklung philosophierten und diskutierten, drehte sich das Social Media Rad munter weiter. Dort gibt es diese Woche einige Neuigkeiten für dich.

Rechtzeitig zum Muttertag stellt Facebook die Dankbarkeit-Blume als Emoji zur Verfügung. Dankbar kann man auch sein, dass es bei Facebook in Zukunft die Möglichkeit gibt, Videos als Titelbild einzustellen. Diese Funktion ist noch nicht bei allen Seiten frei geschaltet. Ich finde das ist eine witzige Idee die zur Kreativität einlädt, auch wenn die eigentlichen Facebook Seiten nicht so oft besucht werden, aber trotzdem macht es mir immer wieder Spaß eine Seite schön zu machen. Allfacebook hat zu diesem Thema eine genaue Anleitung geschrieben, was du bei der Einstellung des Videos genau beachten musst.

Außerdem hat Facebook diese Woche bekannt gegeben dass das soziale Netzwerk zukünftig gegen Seiten mit viel Werbung vorgehen wird. Verlinkte Seiten sollen zukünftig geprüft werden, ob diese wenig Inhalt und viel Werbung enthalten. Postings die nun Links zu Website mit viel Werbung enthalten werden zukünftig weniger häufig im Newsfeed des Nutzers angezeigt.

News gibt es diese Woche auch von Instagram. Hier gibt es aktuelle Nutzerzahlen von Deutschland, die zeigen dass das Netzwerk ein sehr starkes Wachstum besitzt. Sogar stärker als das Mutterunternehmen Facebook selbst. Instagram hat ihn Deutschland jetzt 11 Millionen Nutzer. Dementsprechend finde ich es mehr als gerechtfertigt dass nun endlich, ja wirklich endlich die Möglichkeit besteht Instagram Bilder vom Desktop hoch zu laden. Leider dürfen wir uns das noch nicht ganz so einfach und komfortabel vorstellen wie gewünscht, aber was soll´s. Es gibt zumindest schon mal einen Weg. Allfacebook hat auch hierzu eine genaue Anleitung veröffentlicht.

Durchaus interessant fand ich auch die Nachricht, dass Snapchat nun eine Anzeigen-Plattform für Werbetreibende startet. Seit dem Börsengang im März versucht das Unternehmen vor allem in Deutschland immer stärker Fuß zu fassen. Eine weitere Änderung hält Snapchat für seine User bereit. Diese können ab sofort ihren Freunden Snaps zeitlich unbegrenzt zur Verfügung stellen. Erst wenn die Nachricht wieder geschlossen wird, wird diese wie gewohnt gelöscht.

Über eine interessante Frage bin ich bezüglich Social Media und Recht diese Woche gestolpert. Dürfen eigentlich Arbeitgeber über Bewerber im Internet recherchieren? Bei haufe.de ist dazu diese Woche ein Artikel erschienen in dem steht, dass Daten die allgemein zugänglich sind und ohne Anmeldung frei abrufbar sind vom Arbeitgeber eingeholt werden können. Was allerdings genauer noch zu beachten ist, kannst du gerne hier nachlesen.

Außerdem möchte ich dir zum „Thema Recht oder Liebe? Wie man bei jeder Auseinandersetzung im Web garantiert gewinnt“ die Session von Rechtsanwalt Schwenke bei der re:publica wärmstens empfehlen. Dies war normalerweise immer eine Pflicht-Session für mich, dieses Jahr war es mir aber leider nicht möglich dabei zu sein, deshalb werde auch ich mir die Aufzeichnung ansehen. . https://www.youtube.com/watch?v=k5Q-Wg_dtjg

Aber auch über den Content an sich wurde diese Woche sehr viel geschrieben. Wenn du dich näher mit dem Content, d.h. mit den Inhalten die du veröffentlichst auseinandersetzten möchtest, findest du hier drei Links  zu Beiträgen die dieses Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten.

Der erste Link führt zu einem Beitrag mit dem Titel die Kunst der social media Content-Kreation. Hier kannst du dir auch ein kostenloses E-Book zu dem Thema herunter laden. https://blog.hubspot.de/marketing/social-media-inhalte-erstellen

Der zweite Link zu einem Beitrag von PR Doktor. Hier gibt es eine Content-Ampel für den schnellen und gründlichen Qualitätscheck für deine Inhalte inklusive Infografik http://www.kerstin-hoffmann.de/pr-doktor/2017/05/05/content-ampel-qualitaetscheck-infografik/

Beim dritte Link behandelt der Social media Knigge das Projekt: Eigener Chatbot – wieso, weshalb, warum – inklusive Anleitung zum erstellen eines Chatbots. Das finde ich wirklich spannend, weil ich das selbst noch nicht gemacht habe.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.social-media-knigge.de zu laden.

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Ich halte es immer für sehr wichtig Content nicht nur um des Content Willens zu produzieren. Ich finde es immer besser mal lieber nichts zu sagen als die Welt mit nichtsagenden Wortaneinanderreihungen zu penetrieren. Guten Content gibt es wirklich viel im Netz. Egal wo, in den sozialen Netzwerken oder auf den Blogs. Und das ist schließlich auch ein Grund, weshalb ich mich für dieses Podcast-Format entschieden habe.

Und dass man sich wirklich gut mit seinem eignen Content auseinandersetzten sollte, zeigen diese Woche gleich zwei Beispiele in Social Media. Zum einen sorgte die SPD mit einem Rechtschreibfehler in einer Werbeanzeige für Spott. Seit und seid ist bestimmt nicht nur für Franken eine schwierige Sache. Wenn es bei der besagten Anzeige aber um Bildungsthemen geht, wird die Verwechslung von seit und seid schon zur sehr heiklen Sache.

Ja, und noch heikler wird es, wenn man mal gerade eben mit Copy und Paste bei einem Mitbewerber den Text klaut und vergisst den Firmennamen abzuändern. So passiert bei Avis Deutschland, auf deren Website sich irgendwie der Text von Sixt – inklusive Firmennamen – verirrt hatte. Ein aufmerksamer Facebook-User wies Avis darauf hin, worauf er charmant ein Job-Angebot als Korrekturleser angeboten bekam. Aber auch Sixt lies sich diesen dicken Fisch nicht entgehen und lud Avis Deutschland zum Praktikum ein und machte dem aufmerksamen Kunden als Dank für die Detektiv-Arbeit ein kostenloses Angebot. Avis nimmt es locker und verabschiedet sich als fairer Verlierer.

Eigentlich ein schönes Ende….komisch nur, dass man aktuell keine Besucherbeiträge auf die Facebook Seite von Avis Deutschland posten kann. Zufall? Wenn nein, dann liebe Avis Deutschland – das ist doch auch keine Lösung. Aufmerksam wurde ich auf den Peinlichen Patzer durch einen Blogbeitrag von Das Beste aus Social Media.

Am letzten Sonntag war Muttertag. Auch ein Thema, das von vielen Unternehmen dazu genutzt wird ihre begehrten Waren über Social Media anzubieten. Will heißen: Das Netz war voll mit Muttertag. Ich wollte dir heute einen besonders schönen Spot raussuchen und ich muss sagen, dass war gar nicht so einfach. Da sind mir wirklich ganz schön skurrile Sachen begegnetet. Ich sage nur Skittles – Ein Video das auf dem Original YouTube Account schon wieder verschwunden ist. War meiner Meinung nach besser so. Aber nein, ich will diese Episode wirklich mit einem schönen Video abschließen und bin dann doch noch fündig geworden.

Die liebe Bionade würdigt in ihrem Muttertags-Video Mutter Natur und gibt somit den Startschuss für die Urban Gardening Aktionen mit dem Hashtag #buntstattgrau. http://www.bionade.de/mutternatur/

Ja, so ist letztlich doch alles wieder gut ich wünsche dir eine schöne Rest-Woche bis zur nächsten Social Places Wochenshow.

Wahlkampf im Netz, Influencer Marketing und Social Media im Stationären Handel

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In der 18. Kalenderwoche stehen die Wahlen vor der Tür und deshalb waren diese auch ein beherrschendes Thema in Social Media. Da dies kein Politischer Podcast ist, möchte ich hier auch gar nicht weiter darauf eingehen, aber wer 2017 Wahlen gewinnen will muss nicht mehr an Ständen gratis Kugelschreiber verteilen. So schreibt es die Süddeutsche Zeitung. Der Wahlkampf findet auf Facebook statt und die Betonung liegt auf Kampf.

Nun ist für die Politiker das Internet wohl kein Neuland mehr und seit dem hat sich der Wahlkampf radikal verändert. Da wird Wahlkampf über den Live-Stream gemacht und die CSU betreibt sogar auf Facebook einen Chat-Bot. Auch dazu gibt es schon einige Selbst-Versuche im Netz.  https://motherboard.vice.com/de/article/ich-habe-mit-dem-neuen-csu-bot-gechattet-damit-ihr-es-nicht-musst

Ja, der Facebook Newsfeed ist die digitale Wand an der die Wahlplakate hängen. Wie funktioniert der politische Raum auf Facebook? Dieser Frage ist die Süddeutsche Zeitung nachgegangen und hat diesen Raum in einer großen Recherche über Monate vermessen, um besser zu verstehen, wie er politisch genutzt wird und welche Akteure welche Rolle spielen. Ein sehr interessanter Artikel mit dem Titel der Facebook-Faktor. Im Artikel kannst du auch testen, wie links oder rechts deine eigne Facebook-Welt ist.

Aber es bildet und verändert sich nicht nur unsere politische Meinung durch das Netz, sondern das betrifft ja letztlich alle unsere Lebensbereiche. Deshalb und gerade weil es mir diese Woche mal wieder so intensiv begegnet ist, möchte ich nochmals auf das Thema Influencer Marketing für Unternehmen eingehen. Ein Influencer ist eine Person, die ihrer Status in Social-Media dazu nutzt Produkte oder auch Aktionen von Unternehmen bekannter zu machen. Und somit nimmt ein Influencer auch Einfluss auf die Meinung des Users. Das funktioniert aber nur, wenn der Influencer authentisch ist und der werbliche Aspekt nicht im Vordergrund steht.  Das heißt der Influencer muss zum Produkt oder der Marke passen. Und das Ganze kostet selbstverständlich auch Geld. Es ist nicht damit getan, dass das Unternehmen dem Influencer ein kostenloses Produkt zur Verfügung stellt und darauf hofft, dass der Influencer nun außerordentliche Lobeshymnen über das Produkt zum besten gibt. Viele Influencer lassen sich zwischenzeitlich auch durch Agenturen vertreten und diese wollen selbstverständlich ebenfalls für ihre Tätigkeit entlohnt werden.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es durchaus auch möglich ist, mit Influencern zusammen zuarbeiten, ohne riesige Geldsummen in die Hand zu nehmen. Die Kosten für eine Influencer-Kampagne richtet sich natürlich auch danach, wieviele Follower ein Influencer hat. Das heißt welche Reichweite er überhaupt erzielen kann. Dementsprechend muss ich mir natürlich, wenn ich nicht so viel Geld für meine Kampagne zur Verfügung habe Influencer mit geringerer Reichweite aussuchen. Dann muss der Influencer wirklich auch ein sehr hohes Interesse an dem Produkt haben. Je höher das persönliches Interesse an dem Produkt desto fruchtbarer wird natürlich die Zusammenarbeit für beide Seiten laufen. Außerdem solltest du noch beachten, auf welchem Netzwerk der Influencer unterwegs ist. Ist es ein YouTuber? Instagramer? Oder hat er vielleicht viele Fans auf Facebook? Instagram wird auf jeden Fall mehr und mehr zum wirksamen Instrument im Influencer Marketing. Mediakix ist der Frage nachgegangen, wo Influencer mehr posten auf Snapchat Stories oder Instagram Stories. Genauer betrachtet wurden die Influencer die sowohl auf Snapchat als auch auf Instagram Stories posteten. Und tatsächlich wurde von diesen Influencern innerhalb von 30 Tagen 25 % mehr auf Instagram gepostet als auf Snapchat. Hierzu gibt es eine interessante Infografik. Aber das wichtigste dabei ist es natürlich erst ein mal für dich herauszufinden, wo deine Zielgruppe unterwegs ist und dementsprechend dann deine Influencer zu finden.

Bei Influencer Marketing geht es für mich darum im Rahmen der Möglichkeiten für beide Parteien eine Win-Win-Situation zu schaffen. Was man dabei allerdings nicht unterschätzen darf, ist der personelle Aufwand für die geeignete Influencer-Suche. Dies benötigt nämlich wirklich viel Zeit und somit Geld. Aber letztlich machen solche Influencer Kampagnen auch immer Spaß. Man kommt in Kontakt, kann sich austauschen und bekommt im besten Fall auch noch ein Feedback für das eigene Produkt. So ist, finde ich,  auch schon wieder viel erreicht.

Eine andere Möglichkeit deine Zielgruppe auf dein Produkt oder dein Projekt aufmerksam zu machen ist auf jeden Fall Werbung auf Facebook zu schalten. Die Agentur Zenith befasst sich in ihrem neuen Report „Top Thirty Global Media Owners“  rein mit dem Werbeeinnahmen der betrachteten Media-Companies. Demnach ist Google mit 79,4 Milliarden US Dollar Werbeeinnahmen im Jahr 2016 der Spitzenreiter. Gefolgt von Facebook mit 26,9 Milliarden US Dollar. Interessant finde ich dabei, das die Werbeeinnahmen von Google drei Mal so hoch sind wie die Einnahmen von Facebook.

Ich persönlich finde die Schaltung von Facebook Ads auf jeden Fall interessant, weil man damit die Möglichkeit hat mit relativ geringem Einsatz eine hohe Reichweite zu erzielen. Und das nicht nur auf Facebook sondern auch auf Instagram und mit den sogenannten Audiance Networks. Audiance Networks ist das Ausspielen von Ads auf externen mobilen Aps. Gerade hier bietet Facebook immer mehr Möglichkeiten den User auch außerhalb von Facebook zu erreichen. Was du dabei genau beachten musst und was du damit erreichen kannst hat Allfacebook diese Woche zusammengefasst. Den Link gibt es selbstverständlich in den Show-Notes.

Interessante Social Media Themen für den stationären Handel sind mir ebenfalls diese Woche begegnet. Falls du ein Ladengeschäft, ein Café, Beautique, eine Galerie was auch immer besitzt. Du solltest dich auf jeden Fall auf Google my Business eintragen, so erscheint dein Unternehmen in der rechten Seiten-Leiste bei der Google Suche. Marketing-Zauber hat dazu einen wunderbare Schritt für Schritt Anleitung veröffentlicht.

Außerdem hat natürlich auch Facebook Interesse daran den stationären Handel zu fördern und versucht immer mehr so die Lücke zwischen On und Offline Käufen schließen. Aktuell testet Facebook eine Rabatt-Funktion in Form eines QR-Codes für den stationären Handel. Dabei bekommen diese Kunde Rabatte, die den Code in den Läden einscannen lassen. Das gibt dem Händler die Möglichkeit die Kundenbindung zu stärken und auf der anderen Seite Facebook natürlich mehr Einblicke in die Offline-Aktivitäten des Users. Diese wiederum können für eine bessere Anzeigenschaltung verwendet werden. Aber wie bei allen Test von Facebook weiß man nicht ob und wann diese Möglichkeit zum Einsatz kommt.

Aber darüber hinaus gibt es jetzt schon viele Möglichkeiten, wie du mit einem Stationären Handel Facebook für dich nutzt kannst. Allen voran natürlich der Facebook Check In. Wenn sich der Nutzer über Facebook in deinem Geschäft eincheckt wird diese Information auch an die Freunde weiter gegeben und diese Möglichkeit solltest du auf jeden Fall für dich nutzen. Du kannst zum Beispiel jetzt schon deinen Kunden spezielle Rabatte für einen geleisteten Facebook Check in anbieten. Um sie auf diese Möglichkeit hinzuweisen, kannst du ja ein kleines Hinweis Schild in deinem Laden aufstellen. Dieses Schild kannst du dir ja zum Beispiel mit Canva erstellen. Wichtig ist hier allerdings dass du daran denkst, deine Facebook URL zu erwähnen.

Apropos Stationärer Einzelhandel. Gestern revanchierte sich Edeka mit einem Video bei Lidl. Lidl hatte im Februar ein Video veröffentlicht, bei dem eine angebliche Edeka-Mitarbeiterin interviewt wurde. Lidl feierte so den Sieg beim Retail-Award des Fachmagazins „Frucht-Handel“.

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Jetzt veröffentlichte Edeka ein Video, dass in einer Lidl-Filiale gedrehtes wurde. Die beiden Videos können sich auf jeden Fall sehen lassen.

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Das waren also die großen Social Media Themen die mir diese Woche über dem Weg gelaufen sind. Und ich denke, da war wieder einiger Input für dich dabei, den du bei deinem Social Media Marketing beachten oder umsetzten kannst.

Kommende Woche fahre ich nach Berlin zur re:publica.  Die re:publica ist eine der weltweit wichtigsten Konferenzen zu den Themen der digitalen Gesellschaft. Das ist für mich jedes Jahr ein Pflichtermin und jedes Mal komme ich gefüllt mit neuen Informationen und Eindrücken und natürlich neuen Ideen zurück. Die wichtigsten Infos werde ich dir selbstverständlich in der nächsten Episode erzählen, so bleibst auch du immer up do date.

Wenn du Fragen an mich hast oder zu bestimmten Social Media Themen mehr wissen möchtest, dann schreib mir doch einfach eine Mail an andrea@socialplaces.de oder du findest mich selbstverständlich auch auf Facebook oder Twitter. Wenn dir diese Episode gefallen hat, bin ich dir dankbar, wenn du eine Bewertung auf iTunes für mich hinterlässt.

In diesem Sinne freue ich mich auf dein Feedback und wünsche dir eine schöne Social Media Woche.

Pinterest, Facebook Newsfeed und Gewinnspiele und Social Media für Alle

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Die 17. Kalenderwoche habe ich im Social Media Universum bunt gemischt erlebt, und dementsprechend kannst du dich jetzt auf eine kunterbunte Social Places Wochenshow freuen. Mit dabei war diese Woche für mich Neues, gute #Hashtag Aktionen und natürlich auch Tipps und Tricks die uns den Social Media Alltag erleichtern können.

Am meisten hat mich die Nachricht, dass Pinterest sich vom Like-Button verabschieden möchte  überrascht. Überrascht deshalb, weil eigentlich die Entwicklung des Like-Buttons bei Facebook zum Beispiel absolut in die entgegengesetzte Richtung geht. Dort stehen uns seit ein paar Monaten  6 verschiede Buttons zur Verfügung um unseren Emotionen gegenüber dem Content Ausdruck zu verleihen. Als Grund für die Veränderung gab Facebook an, dass so die Emotionen klarer zugeordnet werden können. Interessanterweise gibt Pinterest als Begründung für Entfernung des Like-Buttons an, das Pinterest für den User leichter zu verstehen ist, wenn dieser nicht mehr zwischen einem Like und einem Save unterscheiden muss. Aber über die eigentlichen Gründe warum Pinterest sich wirklich dazu entschieden hat, können wir letztlich nur spekulieren. Fakt ist allerdings, dass es durch diese Veränderung für Unternehmen wahrscheinlich schwerer wird mit dem User in Kontakt zu treten. Ich bin gespannt, wie sich die Nutzung von Pinterest für Unternehmen dann weiterhin entwicklen wird.

Dann gibt es diese Wochen noch einen Nachtrag zur Facebook F8 Konferenz. Dort hat nämlich der Newsfeed-Chef von Facebook in vier Folien den Algorithmus von Facebook erklärt. Der Algorithmus bei Facebook entscheidet, welche Beiträge dem Nutzer in seinem News-Feed angezeigt werden. Folgende Faktoren sind dafür ausschlaggebend.

1. Zum ersten, wie groß das Angebot an Posts von Freunden und Seiten, d.h. wie groß ist die Konkurrenz.

2. Dann wird berücksichtig, wer da überhaupt gepostet hat. Ist das ein Freund oder eine Seite mit der der User schon in der Vergangenheit öfter interagiert hat, dann gewinnt dieser Post an Stellenwert.

3. Und zum Schluss werden noch die Spuren die der Nutzer bei Facebook insgesamt durch Likes, Kommentare usw. hinterlassen berücksichtigt.

Daraus wird ein Score errechnet. Je höher der Score, desto weiter oben erscheint der Post im Newsfeed des Users. Das bedeutet im Newsfeed stehen nicht die neusten Beiträge oben, sondern die mit dem höchsten Score. Je weiter der User nach unten scrollt, desto niedriger der errechnete Score. Deshalb ist es auch für ein Unternehmen wichtig, echte Fans zu haben, für die die Inhalte des Unternehmens auch wirklich relevant sind. Nur so hat man mit einer Facebook Page auch die Chance, dass die Inhalte möglichst viele User erreichen.

Was hier allerdings nicht im besonderen angesprochen wurde, ist die Art des Post. Meinem aktuellen Kenntnisstand nach, werden bei Facebook Bilder-Posts besser bewertet als reine Text-Posts allen voran aber das Bewegtbild sprich Videos.  Deshalb möchte ich dir eine aktuelle Infografik die ich diese Woche auf Futurebiz  gefunden habe empfehlen. In dieser Infografik werden alle Social Media Videoformate & Bildgrößen für Facebook, Instagram, Twitter & Pinterest abgebildet.

Ja, und so bemühen wir uns dann Woche um Woche ja vielleicht sogar Tag um Tag neuen relevanten Content zu produzieren um unsere Fans zu beglücken und Ihnen zu zeigen, dass wir auch noch da sind. In diesem Zusammenhang ist mir diese Woche ein interessantes Wort über dem Weg gelaufen, dass es mir Wert war es tiefer zu durchleuchten. Ich spreche von Content-Recycling. Mich hat diese Wort sofort angesprochen, weil ich auch der Meinung bin, das es bereits eine Fülle an wunderbaren und informativen Content im Netz gibt und wir nicht nur um des Contents willen produziert sollen. Was bedeutet also genau Content-Recycling. Unter Content-Recycling versteht man die sinnvolle Wiederverwendung von bereits bestehenden Inhalten. So kannst du zum Beispiel aus deinen bestehenden Blog-Beiträgen mehrere interessante Post basteln. Bereits veröffentliche Posts in ein neues Format bringen und so für andere soziale Netzwerke verwenden. Aus bereits veröffentlichten Tipps und Fakten lässt sich bestimmt auch eine schöne eine Infografik bauen. An dieser Stelle möchte ich noch mal mein Lieblings-Tool Canva empfehlen, das ich dir letzte Woche vorgestellt habe. Ja und ich selbst betreibe jede Woche content-Recycling, indem ich nicht nur diesen Podcast veröffentliche, sondern auch einen Blog-Beitrag mit den Inhalten dieses Podcast in geschriebenen Form.

Eine weitere beliebte  Art Content zu Produzieren und die Interaktion mit den Fans zu stärken sind sicherlich Gewinnspiele. Diese gibt es im Netz immer noch wie Sand am Meer und leider stellen sich mir bezüglich der Umsetzung regelmäßig die Nackenhaare auf. Ähnlich scheint es diese Woche dem Social Media Experten Felix Beilharz gegangen zu sein. Er hat nämlich auf Facebook ein Video veröffentlich bei dem es um Fake-Gewinnspiele geht. Ich möchte hier nicht genauer darauf eingehen, wenn du Interesse hast findest du das Video hier.

Eines ist aber ganz klar und zwar sind das die Gewinnspiel-Regelen für Facebook- Chronik-Gewinnspiele.

Erlaubt ist die Teilnahme durch:

– Kommentar oder Like

– Bild oder Kommentar mit den meisten Likes gewinnt

– Bilder oder eine Nachricht auf die Chronik der Seite posten

– Private Nachricht

Nicht erlaubt ist:

– User muss Gewinnspiel oder Unternehmen posten

– User muss sich auf einem Bild markieren

– Nicht zulässig ist die Teilnahme durch teilen des Beitrages.

Die Checkliste was erlaubt ist und was nicht gibt es bei allfacebook.

Das Social Media wirklich für jedes Unternehmen eine wunderbare Möglichkeit ist um mit seinen Kunden in Kontakt zu treten durfte ich diese Woche auch wieder erfahren. Ich muss zugeben, dass manche Themen in den sozialen Medien einfacher und leichter funktionieren als andere. So ist es ja auch im realen Leben. Über manche Dinge können wir ganz einfach nebenbei im Small-Talk reden und andere Angelegenheiten sind wohl doch viel mehr etwas für einen intimen Rahmen. Diese Woche sind mir nun, wie bereits gesagt, ein paar interessante Hinweise diesbezüglich über dem Weg gelaufen. Da war zum Beispiel ein Interview mit Martin Holzhausse, Referent für Öffentlichkeitsarbeit der DLRG. Hier ging es über Social Media für Vereine und Verbände. Dann einen Beitrag wie die Literaturszene von Social Media profitiert. Die Nachricht, dass das erste Krankenhaus in Deutschland Live-Experten-Chats via Social-Media einsetzt und es gibt einen interessanten Blogbeitrag über Social Media bei der Bahn mit dem bezeichnenden Titel Die Angst vor dem Shitstorm. Außerdem habe ich eine gut funktionierenden Facebook-Seite eines Bestattungs-Institutes entdeckt.

Sicherlich ist es einfacher über Bier oder Sport zu schreiben. Aber ich möchte dich mit diesen Beispielen ermuntern dass du, falls du es nicht schon machst, auf jeden Fall mit deinem Unternehmen oder deinem Projekt in Social Media viele Möglichkeiten finden kannst um mit deinen Kunden in Kontakt zu treten.

Das sich aber hin und wieder auch mal gerne die Social Media Teams verschiedener Unternehmen gegenseitig einen Schlagabtausch liefern, zeigten uns diese Woche die Berliner Verkehrsbetriebe und der Billigflieger Easyjet. Auslöser war der Slogan vom BVG „Weil wir dich lieben“ wurden von EasyJet zu „Weil wir dich fliegen“ umfunktioniert. Mit folgendem Post eröffneten die BVG den Schlagabtausch:

Hallo easyJet, da habt ihr doch einfach unseren Slogan geklaut. Gerade heute, am Tag des geistigen Eigentums, dachten wir uns: Es reicht. Wir sind doch nicht blöd! Fest steht: easyJet kopiert, easyJet tauscht aus. –  in dieser Art und Weise geht es weiter und wenn du Lust hast  einen kreativen Austausch zwischen zwei Social Media Teams mitzuerleben, solltest du dir den Post auf jeden Fall mal anschauen.

Einen Schlagabtausch mit den Fans lieferte sich letzte Woche aber wieder mal die liebe Helene Fischer. Die Fans haben es aber auch wirklich nicht leicht mit Helene. Jetzt hat sie endlich den lange erhofft und erwartet Instagram Account. Und nun Kommentare wie „Mega Assi-Aktion“ oder „Ich könnte kotzen“ Was ist passiert? Anscheinend sind über die Jahre hinweg liebevoll aufgebaute Helene Fischer Fan Accounts gelöscht worden. Warum? Dem Magazin „Bunte“ gegenüber erklärte das Management der Sängerin: Falls Fan-Accounts gelöscht worden sind, dann von Instagram selbst, weil sie gegen die AGB verstoßen hätten oder nicht klar als Fanseite markiert gewesen seien. Von Fischers Seite seien keine Löschungen veranlasst worden. Fakt ist aktuell gibt es auf Instagram trotzdem noch einige Fan-Accounts. Blöd nur, dass die Löschung von wem auch immer veranlasst mit der Eröffnung des offiziellen Accounts in Zusammenhang gebracht wurde.

Abschließen möchte ich diese Social Places Wochenshow mit zwei  durchaus sinnvollen Aktion.

Mit dem Hashtag #1in4 hat die BBC eine Kampagne für mentale Gesundheit ins Leben gerufen. Es soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass innerhalb eines Jahres ein Mensch von vier psychische Probleme hat. Bei dieser Kampagne wird unter dem #1in4 ein Selfie mit vier ausgestreckten Fingern und einem eingeknickten Daumen gepostet um auf diese Problematik aufmerksam zu machen. Es haben sich bereits auch schon viele Prominente an dieser Aktion beteiligt.

Unter dem #whomademyclothes findet diese Woche die Fashion Revolution Week statt. Diese hat sich mehr Aufmerksamkeit für faire und nachhaltige Produktion von Kleidung  und Accessoires zum Ziel gesetzt. Unter dem #whomademyclothes können Menschen an Modeunternehmen appellieren, ihre Produktionsbedingung offen zu legen und den Menschen hinter den Kleidungsstücken ein Gesicht zu geben. Aber auch die Unternehmen selbst haben die Möglichkeit sich zu beteiligen und unter dem Hashtag #imadeyourclothes Selfies von ihren Mitarbeitern zu posten. Diese Aktion läuft noch bis zum 30. April.

Ja, solche Aktionen lassen mich wieder einmal hoffen, dass am Ende doch wieder alles gut wird. In diesem Sinne gehen wir neu gestärkt in den Mai und  mit ihm in eine neue Social Media Woche.

News von Facebook F8, gelungenen Social Media Aktionen und eine Tool-Empfehlung

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[smart_track_player url=“http://media.socialplaces.de/spw/SPW004.mp3″ title=“News und Info rund um Social Media – KW 16″ ]

 

In der 16. Kalenderwoche drehte sich fast alles, wie sollte es anders sein …. um Facebook. Ja, Facebook ist unumstritten das größte Netzwerk weltweit und wenn Mark Zuckerberg zu seiner Entwicklerkonferenz F8 einlädt, dann kann man sich vorstellen, dass da einige Neuigkeiten auf uns warten.

Ich habe die Konferenz über den Live-Stream teilweise selbst mitverfolgt und anschließend natürlich intensiv nachgelesen. Für dich möchte ich nun einige Ergebnisse dieses Events zusammenfassen.

Unendliche Möglichkeiten für Fotos und Videos

Bereits in seiner Eröffnungsrede erklärte Mark Zuckerberg, dass die Entwicklung zukünftig noch mehr Richtung Fotos und Videos gehen wird. Facebook hatte bereits im letzten Jahr intensiv an der Kamera gearbeitet und macht jetzt diese Technologien für alle zugänglich. Das bedeutet für uns ab sofort mehr Filter und Masken für die Kamera.

Das sind ja noch die Veränderungen, die für mich zumindest noch relativ greifbar sind. Aber das ist wohl erst der Anfang, so wird es zukünftig wohl auch möglich sein, dass Facebook durch die Kamera nicht nur den Ort an dem man sich befindet erkennt, sondern auch die konkrete Umgebung und daraus eine 3 D Modell bauen kann.

Außerdem wird sich in Richtung Virtuell Reality auch einiges weiterentwickeln. So soll es zukünftig eine VR -App geben, in der sich Freunde in einem virtuellen Raum treffen können als wären sie zusammen in einem echten Raum oder auch VR Telefonate im Facebook Massanger.

Facebook Messenger gewinnt an Bedeutung

Der Messenger wird zukünftig noch mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Es ist bereits jetzt schon so, dass die Kommunikation zwischen Kunden und den Unternehmen mehr im Messenger stattfindet als öffentlich auf der Fan-Page. Die sogenannte Bots werden dort noch mehr die Kommunikation zwischen Kunden und Unternehmen verändern. Dies mag im ersten Moment etwas nüchtern erscheinen, aber ich habe selbst Jahre lang im Telefonmarketing gearbeitet und weiß, was es bedeutet Tag für Tag immer wieder die gleichen Fragen mit der gleich freundlichen Stimme zu beantworten. Sicherlich sind Bots eingesetzt für Standard-Fragen, Kino-Reservierungen usw. durchaus sinnvoll und auch komfortabel für den User.

Welcome Facebook Analytics

Außerdem führt Facebook auch neu Facebook Analytics ein. Das ist eine Plattform für Insights aus Apps, Seiten und Websites. Mit diesem Tool hat man auf so viele Zahlen Zugriff wie niemals zuvor. So schreibt es jedenfalls Allfacebook in dem Artikel Einführung in die neuen Facebook Analytics. http://allfacebook.de/pages/analytics

Dies ist nur ein Bruchteil der Informationen die es auf der F8 Konferenz gab. Vieles davon lässt mich gespannt in die Zukunft blicken und ich bin neugierig wie sich alles  weiterentwickeln wird.

Leider wurde die Konferenz von einem schlimmen Ereignis überschattet. Ein Mann hatte in Cleveland einen Rentner erschossen und ein Video der Tat auf Facebook gepostet.  Dieses Video wurde erst zwei Stunden nach der Tat von Facebook gelöscht. Facebook äußerte sich dazu folgendermaßen: “Wir haben das Benutzerkonto 23 Minuten nach dem ersten Bericht über das Mordvideo und zwei Stunden nach der ersten Meldung überhaupt gelöscht. Wir wissen, dass wir da besser werden müssen.“

Die digitale Müllabfuhr

An dieser Stelle erinnere ich mich an eine Session die ich letztes Jahr auf der re:publica in Berlin besucht habe. Die re.pbulica ist eines der weltweit wichtigsten Events zu den Themen der digitalen Gesellschaft. In der Session mit Moritz Riesewieck ging es um die digitale Müllabfuhr und darum dass Unternehmen wie Facebook weltweit Moderatorinnen und Moderatoren beschäftigen, die Inhalte der Nutzer filtern und löschen. Denn es kann bisher noch kein Algorithmus zwischen tolerierbarem und perversen Bildmaterial unterscheiden. Einer der größten Standort dafür sind die Philippinen, wo bis zu 150.000 Menschen in dieser Branche arbeiten. Diese Menschen prüfen 2.000 Bilder pro Stunde. Die Konzerne denken, dass die Philippinen als Christen die westlichen Moralvorstellungen gut einschätzen können. Was diese Arbeit bedeutet können wir uns, so denke ich, nicht annähernd vorstellen.

Ich finde aber auch, dass wir die Verantwortung haben nicht wegzuschauen, sondern uns dem ganzen Umfang der Möglichkeiten die Social Media mit sich bringt bewusst sind. Egal in welche Richtung es geht. Und letztlich selbst unsere Konsequenzen daraus zu ziehen. Für mich ist wegbleiben von Social Media nicht die richtige Alternative und zwar nicht aus dem Grund, weil ich hier Geld verdiene. Nein, ich finde man würde es sich zu einfach machen. Viel lieber trage ich meinen Teil dazu bei Social Media zu einen besseren Ort zu machen und zwar mit allen Mitteln die mir zur Verfügung stehen. Und wenn es zum Beispiel mit diesem Blog ist, mit dem ich ein Gefühl für professionelles und faires Social Media vermitteln möchte. Weitere Informationen zum Thema Digitale Müllabfuhr gibt es auf netzpolitik.org. https://netzpolitik.org/2016/die-digitale-muellabfuhr-kommerzielle-inhaltsmoderation-auf-den-philippinen/

Gelungene Social Media Aktionen

Als Gegengewicht dazu habe ich diese Woche aber auch ganz viele gelungene Aktionen im Netz entdeckt, die mir ein Lächeln auf die Lippen gezaubert haben. Schließlich war ja Ostern und dementsprechend viele Ostereier, Osterhasen und süße Küken waren im Netz unterwegs. Besonders originell fand ich allerdings den fiktiven Einsatzbericht den die Münchner Polizei in der Nacht zum Ostersonntag veröffentlichte. Frau Meister-Lampe hatte der Polizei mitgeteilt, dass im Nachbaranwesen der Bewegungsmelder ausgelöst wurde. Sie vermutete Einbrecher. Die Polizei nahm die Verfolgung auf, welche sich letztlich als Osterhasenjagd herausstellte.

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https://www.facebook.com/polizeimuenchen/posts/1143477202464693:0

Dann war ja diese Woche auch noch der europaweiter Blitzermarathon. Und diesen hat die Bahn zum Anlass genommen den Reisenden einen kleinen Streich zu spielen. Das Video zu diesem Streich wurde diese Woche auf Facebook veröffentlicht und ist meiner Meinung nach sehr gelungen. Ich möchte hier den Gag nich vorweg nehmen, verlinke dir den Post aber in den Show Notes. Anschauen lohnt sich, so finde ich jedenfalls. Und wie immer, wenn die Bahn etwas veröffentlich, fühlt sich die Community dazu berufen fleißig zu kommentieren. Und das sowohl positiv als auch negativ. Da gab es für das Social Media Team der Bahn mal wieder richtig was zu tun, aber das dürften sie ja inzwischen gewöhnt sein.

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https://www.facebook.com/DBPersonenverkehr/videos/1339635182739086/

Die US Fast Food Kette Wendy´s hat uns in den letzten Wochen eindrucksvoll vorgeführt, warum sich humorvolle Social Media Aktionen lohnen können. Und das nur, weil Wendy´s auf die Frage eines Teenagers absurd geantwortet hat. Der Teenager fragte Wendy´s über Twitter: „Wie viele Retweets für ein Jahr lang Chicken Nuggets kostenlos?“  Die Antwort von Wendy´s: „18 Millionen“ der Teenager darauf „Quasi schon geschehen.“ . Darauf hin Veröffentlichte der Teenager einen Tweet mit dem Aufruf: Helft mir bitte. Ein Mann braucht seine Nuggets und fügte einen Screenshot von Wendy´s Antwort an. Ja, und wie es gerade in Social Media mal so laufen kann, immer wenn du es eigentlich nicht unbedingt erwartest, nahm dieser Tweet fahrt auf. Aktuell steht der Tweet bei 3,2 Mio. Retweets unter anderem von Apple Music, Google, Amazon, Microsoft und Twitter selbst. Den Twitter Account von Carter Wilkerson, das ist der Teenager, ist auf jeden Fall mal einen Blick wert. Unter #nuggsforcarter findest man auch einiges Interessantes dazu im Netz.

Twitter

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[smart_track_player url=“https://socialplaces.de/wp-admin/post.php?post=30025&action=edit“ ]Das gute Social Media Aktionen nicht unbedingt teuer sein müssen, zeigte uns REWE mit einer YouTube Challange für das Billigsortiment „JA!“.

Die Aufgabe lautete: Luxusdreh für kleines Budget. Die Protagonistin hatte die Aufgabe einen Luxus-Spa, einen Sportwagen und eine Yacht als Location für den Dreh für 0 € zu organisieren. Ein Kamerateam begleitete sich bei der Suche.

Die Challenge ist ein Gewinnspiel eingebunden.

REWE versichert auf dem eigenen YouTube Kanal: Kein Fake, kein Storyboard, alles authentisch.

Ich muss sagen, die Clips gefallen mir sehr gut, obwohl ich ja doch etwas zu bezweifeln mag, ob hier wirklich alles dem Zufall überlassen wurde. Na ja, lassen wir es einfach mal so stehen und erfreuen uns an dieser kreativen Idee.

YouTube

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Toolempfehlung

Letzte Woche hatte ich das coole Zeichentool AutoDraw vorgestellt. Tatsächlich habe ich versucht dieses Tool für einen schönen Oster-Post zu nutzen. Aber irgendwie hat es dann doch mal wieder nicht so geklappt wie ich mir das im Kopf so vorgestellt habe. Deshalb habe ich dann für meinen Osterpost doch wieder mein Lieblings-Tool Canva verwendet. Dieses Tool kann ich wirklich nur wärmsten empfehlen, damit kannst man einfach tolle Graphiken für Social Media zaubern.

Wie bereits letzte Woche schon geschrieben, zählt die YouTuberin Bianca Beinicke von Bibis Beauty Palace als wertvollste Influancerin. Diese Woche habe ich gelesen, dass Bibi als weltweit erstes Hologramm in Madame Tussauds in Berlin ab Mitte Mai dauerhaft zu bestaunen sein wird.

In diesem Sinne sind wir gespannt was die Social Media Welt für uns nächste Woche bereit hält und hoffen selbstverständlich nur Gutes. Lass uns das Beste daraus machen, für dich, dein Projekt und für uns alle!

Interessante Hashtags, Facebook News und Influencer Marketing ist keine neue Grippe-Welle

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In der 15. Kalenderwoche gibt es für dich erwähnenswerte Hashtags, News von Facebook und du erfährst das Influencer Marketing keine neue Grippe-Welle ist.

#SwissSolidarityForAfrica

Ich bin ein positiver Mensch und mein Glas ist meistens halb voll, deshalb beginne ich gleich einmal mit schönen Nachrichten. Unter dem Hashtag #SwissSolidarityForAfrica wurden am 12. April 60.000 Bilder auf Instagram veröffentlicht. Bei dieser Aktion von der Schweizer Glückskette in Kooperation mit drei Schweizer Firmen und einer Privatperson generierte jeweils ein Bild fünf Schweizer Franken als Spende für die Opfer der Hungersnot in Afrika. Die Organisatoren waren selbst überrascht wie schnell diese Aktion Viral ging.

#loehrmannsteigtum

Viral hätte auch ein Dienstwagen-Dilemma der Grünen gehen können. Die Spitzenkandidatin der Grünen in NRW, Silvia Löhrmann, wurden von einen „Junge Union“ Mitglied dabei ertappt, wie sie vor einen Wahlkampftermin ihre dicke schwarze Limousine gegen einen Hybrid-Mittelklassewagen tauschte. Der Junge Union Politiker hat das Ganze fotographisch festgehalten und natürlich, was sonst, bei Facebook und Twitter unter dem Vorwurf Doppelmoral verbreitet.

Innerhalb kürzester Zeit wurde der Post 11.000 mal geteilt und über 1.000 kommentiert. Silvia Löhrmann reagierte schnell selbst und versuchte die Situation klarzustellen. Saubere Trennung zwischen Dienstwagen und Wahlkampfauto ist ihr Argument. Das allerdings genügt der Community nicht. Dann starteten die  Grünen einen geschickten Gegenzug. Unter dem Hashtag #loehrmannsteigtum posteten zuerst vor allem Mitglieder der Grünen Fotomontagen von dem besagten Foto in denen der Hybrid durch die unterschiedlichsten Fortbewegungsmittel ersetzt wurde. Raumschiff Enterprise, Fliegende Teppiche, Knightrighter um nur einige zu nennen.

Sicherlich konnten die Grünen die Situation dadurch etwas entkräften, wenn ich mir das aber bei Twitter so anschaue, bleibt trotzdem noch die Ursprungsfrage nach der Sinnhaftigkeit von dicken Limousinen bestehen. Diese wiederum sollten sich meiner Meinung nach aber alle Politiker stellen.

Influancer-Marketing

Du siehst also, man kann über Hashtags jede Menge Menschen erreichen und auch viel bewegen, wenn man sie richtig einsetzt. Es gibt aber auch noch die Möglichkeit über Influencer Marketing die Kraft der Vitalität im Netzt zu nutzen. Ich kann dich beruhigen Influencer hat erst mal nichts mit einem neuen Grippe-Virus zu tun, im übertragenen Sinne aber irgendwie doch. Ein Influencer ist eine Person, die ihrer Status in Social-Media dazu nutzt Produkte oder auch Aktionen von Unternehmen bekannter zu machen. Also, wenn ich das bei meiner jüngsten Tochter so beobachte, erinnert es mich dann vielleicht doch irgendwie etwas an einer Art Grippe-Welle. Meine Tochter ist nämlich Bibis Beautpalace infiziert.

Einer aktuellen Studie zufolge ist Bibi neben Leon Machère die erfolgreichste Influencerin im Netz und hat selbstverständlich auch schon ihre eigene Produkt-Linie am Start. Seit dem bereichern „Vanilla Cake Pop“ und „Tasty Donut“ Duschschäume unser Badezimmer. Auf solche Produkt-Kombinationen muss man auch erst mal drauf kommen und genau das ist es, was meiner Meinung nach den meisten Unternehmen fehlt. Die Leichtigkeit und die Verspieltheit in der die besagte Influancer ihrer Leidenschaft und ihrem Business nachgehen. Sie haben entdeckt, dass sie sich damit innerhalb kürzester Zeit eine eigene Community aufbauen können. Und genau das ist das Problem vieler Unternehmen, dass sie sich in Social Media aufgrund ihrer Strukturen wesentlich schwerfälliger und entscheidungsunfreudiger bewegen. Deshalb sind sie auch bereit dafür zu zahlen – und zwar sehr viel Geld. So werden  zum Beispiel dieses Jahr Influancer aus dem Bereich Mode und Lifestyle mit Vorliebe Champagner von Veuve Clicquot geniesen dürfen.

Ob und in welcher Art man mit den Mulitplikatoren zusammenarbeitet bleibt ja jeden letztlich selbst überlassen und spiegelt aus meiner Sicht auch die Seele eines Unternehmens wieder. Agenturen, die sich auf Influancer-Marketing spezialisiert haben, gibt es inzwischen viele. Ich bin aber der Meinung, dass es auch hier für kleinere Unternehmen viele gut umsetzbare Möglichkeiten gibt, die sowohl für das Unternehmen als auch für den Influancer eine Bereicherung sind.

Was man dabei als Unternehmen aber auch der Influancer selbst beachten sollte, zeigt Rechtsanwalt Schwenke in einem Whitepaper bei Allafacebook mit dem Titel Risiken der Schleichwerbung – Rechtliche Grenzen bei Facebook und Instagram, auf . Ich setzte dir den Link dazu in die Show-Notes.

Verbessere Deinen Workflow

Aber schauen wir doch erst einmal, was wir selbst an unserem Workflow verbessern können um Social Media so optimal wie möglich für uns nutzen zu können. Dazu hat Allafacebook diese Woche unterschiedliche, wie ich finde, sehr hilfreiche Artikel veröffentlicht. Zum einen geht es um die Nutzung vom  Facebook Page Publisher. Hier ändert sich ja irgendwie auch andauernd etwas und deshalb finde ich den Post von Allafacebook mit einem kompletten Guide über den Facebook page Publisher sehr hilfreich und habe dem auch nicht dazu zufügen, außer selbstverständlich den Link für dich in den Show-Notes.

Zukünftig wird es wohl auch möglich sein, Facebook-Seiten mit Facebook-Gruppen zu verknüpfen. Dies macht gerade bei Unternehmen Sinn, da die Gruppen-Administration zukünftig nicht mehr von einer sichtbaren Person abhängig ist. Ich selbst habe diese Funktion leider noch noch nicht aktiviert, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Außerdem habe ich noch den Ultimate Social & Digital ad Size guide von adJelly entdeckt. Dort findest du die verschieden Bildformate für die unterschiedlichen Anzeigen auf allen namhaften Plattformen. Das ist eine sehr wertvolle Übersicht, wie ich finde. Den Link dazu packe ich dir auch in die show-Notes.

Und letztlich überraschte mich Facebook diese Woche mit einer Anzeigenkampagne als Informationstool auf der Plattform aber auch als Anzeige in den Print-Medien. Dabei geht es um das Erkennen von Falschmeldungen. Sicherlich ist es auch für Unternehmen wichtig, Informationen, bevor sie weiter verbreitet werden auf deren Richtigkeit zu überprüfen. Es macht sicherlich keinen professionellen Eindruck Fake-News weiter zu verbreiten.

In diesem Zuge rückt auch wieder die Diskussion um Fake-Accounts in den Fokus, deshalb möchte ich dir ausdrücklich davon abraten mit einem Fake-Account eine Facebook-Seite zu administrieren. Bei Facebook gibt es eine Klarnamenpflicht. Diese fordert Facebook auch ein, wie z. B. durch eine Kopie deines Personalausweises. Und letztlich behält sich Facebook auch vor, den Fake-Account zu löschen. Wenn du also dein Fake-Account mit dem du einziger Administrator eine Facebook-Seite bist, gelöscht wirst, hast du keine Möglichkeit mehr deine Seite zu administrieren. Deshalb rate ich dir dazu, unbedingt deinen richtigen Namen für deinen Facebook Account zu verwenden.

Letzte Woche habe ich dir ja auch einige Tools vorgestellt die meinen digitalen Alltag erleichtern. Passend dazu habe ich diese Woche einen Facebook Redaktionsplan für Trello gefunden. Ich werden diesen auf jeden Fall ausprobieren und dir dann in der Social Places Wochenshow über meine Erfahrungen berichten.  Wenn du ihn auch schon mal austesten willst findest du den Link dazu in den Show-Notes.

Frohe Ostern

Und falls du jetzt so wie ich noch keinen Post mit den besten Ostergrüßen für deine Fans vorbereitet hast, habe ich jetzt einen Geheimtipp für dich. Ich habe diese Woche ein ultracooles Zeichentool entdeckt, mit dem auch du 100 %ig zeichnen kannst. Also werde ich mich heute hinsetzten und damit noch einen wunderbar kreativen Oster-Post verfassen.

Falls das nicht klappt, bleibt immer noch die Option, ein paar nette Worte an die Follower zu schreiben und sie mit den süßen Oster-Emojis verschönern. In diesem Sinne wünsche ich dir Frohe Ostern und eine schöne Social Media Woche. Bleib dabei und lass es dir gut gehen.

 

Aprilscherze, Shitstorms und trotzdem Social Media

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Ja gerade war es bei der letzten Wochenshow noch März und schon ist er da:  der April. Und mit ihm natürlich die Aprilscherze.

Manche Unternehmen haben es  ja diesbezüglich in Social Media ganz schön krachen lassen. Über Heuschrecken Paela von bofrost über Wurstwasser von Alnatura – gab da die ein oder andere fragwürdige Köstlichkeit.

Da lobe ich mir doch Baby Bel mit der Spezial Edition Baby Bel Schoko, das konnte ich mir irgendwie schon besser vorstellen. Wobei das nicht mit der Schoko-Pizza von Dr. Oetkger zu verwechseln ist, diese ist nämlich kein April-Scherz und die kann man wohl jetzt immer kaufen. 😉

Aber was natürlich immer geht und gerade auch am 1. April  ist Cat Content:

Dein Bus.de ist mit dem Video „Baby Katzen in allen Bussen“ Mein persönlicher April-Scherz-Favorit gewesen. Ach ja, ich mag die Sachen mit Herz und das ganze mit Kratzbaum inklusive, süß! Leider verlief der Rest der Woche nicht ganz so lustig wie sie angefangen hat.

YouTube

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Einen krassen Shitstorm gibt es derzeit ein Erlebniszoo Hannover.

Peta hat am 4. April ein Video mit dem Titel „Quälerie von Babyelefanten im Erlebniszoo Hannover“ auf der Website und in Social Media veröffentlicht. Die Tierschützer werfen dem Zoo Misshandlung von Elefanten vor.

Wenn ich mir das Video anschaue, kann ich diesen Vorwurf erst einmal verstehen. Was ich allerdings nicht verstehen kann ist die Reaktion des Zoos auf der eigenen Facebook Fanpage auf die Vorwürfe.

Dort äußert sich der Zoo noch am selben Tag, an dem auch das Video veröffentlicht wurde,  mit  sechs Punkten zu den, wie es der Zoo bezeichnet, kursierenden Gerüchten. Es ist zwar richtig, dass man bei einem Shitstorm schnell reagieren soll, aber bitte nicht so unüberlegt. Nicht zu vergessen, dass es der Zoo in diesem Fall mit PETA zu tun hat, welche schließlich Deutschlands größte Tierrechtsorganisation ist.

Dass dies bei der Community nicht so gut ankam kann man sich vorstellen. Was dies genau bedeutet kannst du dir auf der Facebook Seite des Zoos sehen. Ein Blick auf die Bewertungen und die Beiträge auf der Seite sprechen für sich.

Nach der Eskalation hat sich der Zoo anscheinend dazu besonnen sich in Zeiten des shitstorms Hilfe zu holen. Am 5. April äußerte sich der Zoo dazu dann nochmals auf der eigenen Facebook Page zu dem Video. Dieses Mal allerdings in einer ganz anderen Tonalität. Von Betroffenheit, Masterplan und Schutz der Tiere und auch der Mitarbeiter ist die Rede. Es sollen ja inzwischen sogar Morddrohungen an Mitarbeitern des Zoos ausgesprochen worden sein.

Gestern wurde dann nochmals ein Zwischenbericht auf der Facebook Page des Zoos gepostet mit der Aussage, dass mit Hochdruck daran gearbeitet wird den Vorwürfen nachzugehen.

Fakt ist, der Zoo hat zwar schnell auf die Vorwürfe reagiert aber das Krisenmanagement und die Tonalität lässt hier wirklich zu wünschen übrig. Demnach hat meiner Meinung nach der Zoo gut daran getan,  seine Kurs doch noch zu ändern und die Tonalität und Inhalt der Posts nochmals zu überdenken.

Erfahrungsgemäß flacht ein Shitstorm geschätzt nach circa 1-2 Wochen ab. Aber das wichtigste sollte für ein Unternehmen dabei sein, aus einem Shitstorm zu lernen. Gerade in diesem Fall, bei dem es nicht um ein Produkt geht sondern um Lebewesen! Das wünsche ich mir das vor allem für die Elefantenbabys und auch für die Mitarbeiter des Zoos, von ganzem Herzen.

Die Woche, in der der User seine ganze Macht präsentierte

Shitstorms und auch Konsequenzen daraus gab es diese Woche viele. Jedenfalls ist es mir irgendwie in dieser Woche so vorgekommen. Getroffen hat es nämlich auch Pepsi und Beiersdorf mit seiner Marke Nivea. Mit dem Ergebnis, dass beide Unternehmen ihre Kampagne im Netz gelöscht und sich öffentlich dafür Entschuldig haben.

Und auch bei Google beziehungsweise YouTube haben sich die Wogen noch nicht ganz geglättet. Ja, ich habe bereits letzte Woche darüber gesprochen, dass einige Unternehmen und Agenturen mit einem Werbeboykott auf YouTube reagieren. Es geht darum, erste Anzeichen der Unternehmen im Zusammenhang von unseriösen Inhalten ausgespielt worden.

Die Unternehmen sahen ihre Unternehmenswerte in Gefahr und stoppten deshalb ihre YouTube Ads. Neueren Meldungen zufolge hat YouTube nun einen Weg gefunden, schärfer zu filtern. Wir dürfen gespannt sein wie sich diese Angelegenheit weiter entwickelt.

In einer Minute werden 4,1 Millionen Videos angeschaut

Einfach dürfte dies sicherlich nicht sein, wenn man beachtet, das bei YouTube in 1 Minute 4,1 Millionen Videos angeschaut werden. Und das kann mant in einer interessanten Infografik von Allaccess.com sehen . Diese Infografik zeigt auf, was im Netz in 1 Minute alles passiert. Dementprechen werden 4,1 Millionen Videos auf YouTube angeschaut, 452.000 Tweets veröffentlicht und es gibt 900.000 Facebook Logins und das ganze in 1 Minute und vor allem parallel.

Handwerker greifen bei der Mitarbeitersuche auf Social Media zurück

Ja ganz schön was los in Social Media und ich bin wie immer fasziniert über die unendlichen Möglichkeiten die sich für uns dadurch bieten. Passend dazu habe ich auch als diese Woche gelesen, dass immer mehr Handwerker bei der Mitarbeitersuche auf Social Media zurückgreifen. Dies haben Studierende der Goethe Universität Frankfurt in einem Forschungs Projekt über der Nutzung von Portalen herausgefunden.

Diktieren, verlinken und Bilder veröffentlichen

Aber neben den vielen Möglichkeiten gibt es natürlich auch einige Regeln an die wir uns halten sollten und müssen. Auf PR Doktor habe ich dazu ein interessantes Interview mit Rechtsanwalt Schwenke gelesen, welches ich dir wärmstens empfehlen möchte.Dort geht es um das Diktieren, verlinken und Bilder veröffentlichen. Rechtsanwalt Schwenke äußert sich hier genau was diesbezüglich erlaubt ist.

Digital Detox

Was mir aber, neben diesen ganzen Themen die diese Woche im Netz so hochgekocht sind, noch extrem aufgefallen ist ist ein neues Schlagwort: Digital Detox

Dies scheint wirklich der neueste Trend zu sein. Ich frage mich, liegt es vielleicht an der Fastenzeit???

Ganz ehrlich, ich kann diesen Trend nicht ganz verstehen. Für mich gehört es dazu das Handy auch einfach mal offline zulassen. Aber letztlich bietet mir die digitale Welt so viele Möglichkeiten Zeit zu sparen und mich besser zu organisieren. Warum soll ich darauf verzichten?

Für mich  ist alles eine Frage der richtigen Nutzung. Und das betrifft vor allem auch Social Media.

 

Meine Tipps für Tools und Apps

Deshalb möchte ihr dir heute noch einen kleinen Überblick über die Tools und Apps geben die ich am liebsten verwende und die mir das Leben wirklich erleichtern.

Zum besseren Organisieren meiner Social Media Tätigkeiten verwende ich Scompler. Hier habe ich die Möglichkeit einen übersichtlichen Social Media Redaktionsplan erstellen und meine Posts auch im Voraus vorbereiten.

Für das Monitoring benutze ich gerne Talkwalker. Hier kann ich auch sogenannte Alberts einstellen und mir per Mail zuschicken lassen.

Damit ich keine interessanten Blog-Artikel verpasse nutze ich Newsify.

Zum Filtern und Archivieren von wichtigen Informationen und Blogartikeln die mir im Netzt über den Weg laufen benutzte ich Evernote.

Zum erstellen von Listen nutze ich gerne Wunderlist. Das könnte ich zwar auch in Evernote mit gefällt dafür aber Wunderlist irgendwie  besser.

Und zur Projektplanung und um alles im Überblick zu behalten nutze ich das Tool Trello.

Zum Tracking von Arbeitszeit nutze ich Toggl und Habe so immer einen Überblick über die geleistete Zeit für meine einzelnen Kunden.

Und meine Lieblings-App zur Organisation unseres Familienlebens ist die App Bring. Damit organisieren  wir unsere Einkäufe. Das schönen daran ist, dass man die einzelnen Einkaufszettel zusammen mit mehreren Familienmitglieder nutzten.

Und Last but not least natürlich meine Kalender App die gemeinsam mit der ganzen Familie benutze.

Das ist mal mein  Fahrplan wie ich mir den digitalen Alltag erleichtern und so Freiräume für Neues schaffe.

Wenn du auch eine Tool-Empfehlung hast, schreibe es mir doch einfach in den Kommentare oder schicke mir diese per Mail. Ich bin gespannt darauf, weil letztlich ist nichts für die Ewigkeit und das wichtigste ist immer in Bewegung zu bleiben.

In diesem Sinne, bleibt dabei und lass es dir gut gehen bis nächste Woche bei der social Places Wochenschow.